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BÜRGER-DIALOG Energie für Braunschweig

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12 Jahre 4 Monate her #5914 von Helmhut
MELDUNGEN zum THEMA ENERGIE

Atomenergie - mit ungeheuren Kosten
Fukushima: Wohin mit der radioaktiven Erde?
Japans Regierung will obere fünf Zentimeter der Erde in 8000 km2 abtragen lassen, keine Lager vorhanden...
sonnenseite

Weitere Stromgeschenke für Konzerne
Energiewende paradox
Größte Stromverbraucher werden von Netzentgelten ganz befreit...
www.heise.de/tp/blogs/2/150682

Industrielobby setzt sich durch
Die stromintensive Industrie schießt schon lange gegen Atomausstieg, gegen den Ausbau der Erneuerbaren Energien und gegen das Erneuerbare-Energien-Gesetz.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13463ms284

Neue Kohlekraftwerke zur Sicherstellung der Versorgungssicherheit nicht erforderlich
Geplante Braunkohlekraftwerke von RWE und Mibrag gefährden Systemstabilität...
sonnenseite

Greenpeace und BI: Protest gegen Kohlekraftwerk
Nach seiner Jungfernfahrt wird das neue Greenpeace-Schiff «Rainbow Warrior III» am Mittwoch (26.) zum Protest gegen das RWE-Kohlekraftwerk in Eemshaven erwartet. Deutsche und niederländische Umweltschützer wollen dort eine Petition gegen den Bau des umstrittenen Projektes an RWE-Mitarbeiter überreichen, sagte am Montag ein Sprecher der Emder Bürgerinitiative «Saubere Luft Ostfriesland». Zuvor wollen bei einem Zwischenstopp des Schiffes auf Borkum Kraftwerksgegner aus Ostfriesland zusteigen. Im August hatte das höchste Gericht der Niederlande Teile der Naturschutzgenehmigung für den Betrieb des Kraftwerks gekippt. (dpa-Meldung 24.10.2011)

Neuanlauf CCS-Lager trotz Ablehnung
"Das Bundeskabinett will am Mittwoch einen Neuanlauf für das Gesetz zur unterirdischen Speicherung des Klimakillers CO2 beschließen. Dazu soll der Vermittlungsausschuss von Bund und Ländern angerufen werden, sagte eine Sprecherin des Bundesumweltministeriums am Montag in Berlin.

Die Bundesländer hatten das Gesetz im Bundesrat durchfallen lassen, mit dem bis 2017 die sogenannte CCS-Technologie erprobt werden soll. Es ist aber völlig unklar, ob die harten Fronten in dem Streit aufgelöst werden können. Brandenburg ist strikt gegen eine Ausstiegsklausel für Schleswig-Holstein und Niedersachsen, die sich gegen CO2-Endlager auf ihrem Gebiet wehren. Die Regierung sieht die CCS-Technologie als Hoffnung für mehr Klimaschutz." (dpa-Meldung 24.10.2011)

:unsure: Besonders das Statement im letzten Satz ist eine so krasse Tatsachenverdrehung, das haut einen um! Klimaschutz ist also, wenn man zuerst das Klima mit Klimakillern abfüllt und dann den Klimakiller unter der Erdoberfläche verpresst und versteckt, während man munter weiter den Klimakiller produzieren kann. Den kann man ja dann erneut verstecken. Das Konzept klingt ähnlich wie Atommüllverursachen und dann in marode Salzbergwerke kippen. Auch hier, deutliche Anzeichen, man will es nicht ändern und man will es auch nicht begreifen, tut aber so!

"Ministerpräsidentenkonferenz beschließt Antrag Niedersachsens zur Strompreiskompensation für energieintensive Unternehmen

"Hannover / Niedersachen - Die Ministerpräsidenten der Länder haben heute auf ihrer Konferenz in Lübeck die Frage der Strompreiskompensation für energieintensive Unternehmen im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems erörtert. Auf Antrag von Niedersachsen haben die Ministerpräsidenten einen Beschluss gefasst. ..."

David McAllister (CDU): „Wir freuen uns, dass unser Antrag einstimmig angenommen wurde. In fast allen Bundesländern sind energieintensive Unternehmen ansässig. Es muss deshalb unser gemeinsames Interesse sein, die Standorte zu stärken, damit auch künftig in Deutschland Investitionen der energieintensiven Branchen möglich sind. Die Unternehmen benötigen vor allem Planungssicherheit. Denn in einigen Unternehmen stehen großvolumige Investitionsentscheidungen an. Wenn den Unternehmen keine wettbewerbsfähigen Strompreise angeboten werden können, werden sie ihre Investitionen außerhalb Deutschlands tätigen. ..."
Hannover-Zeitung

:laugh: Immer wieder die gleiche Drohung. Wollen wir uns etwa bei Löhnen, Arbeitsrecht und Umweltparadigmen nach unten bewegen? Mit Entwicklungsländern und China werden wir im Lohnpreis als auch bei Umweltzerstörung kaum mithalten wollen.

Wo sollen diese Industriezweige denn alle hingehen? Die Stromversorgung ist in den meisten Ländern der Welt höchst unsicher und unzureichend. Da hat man in Deutschland durchaus genügend Planungssicherheit. Dazu kommt die sehr gute Infrastruktur und die Rechtssicherheit, die wir in Deutschland im Vergleich zu anderen Nationen ja immer noch haben.
Den Bürgern werden gerade die Kosten der Hinterlassenschaften der Atomindustrie aber auch der gesamten Energiewende auferlegt, die Gewinne haben jahrzehntelang Unternehmen und Konzerne eingestrichen. Auch zu Atomstromzeiten hatten Großunternehmen deutliche günstigere Tarife erhalten.
Was hier "Kompensation" genannt wird, ist de facto dasselbe.

Solarstrom ist bereits konkurrenzfähig
Die alte Energiewirtschaft jammert noch immer über den „teuren Solarstrom“.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13487ms284

Und dann das - aus dem gleichen Munde:
Ministerpräsident David McAllister: „Investitionen in Solarenergie schaffen zukunftsfähige Arbeitsplätze“

Ja, das wissen viele schon sehr sehr lange, Excellenz! Und gerade deshalb muss man weg von den überholten alten Überzeugungen, dass man Betriebe mit Subventionen hier halten kann. Genügend echte Arbeitsplätze schaffen Planungssicherheit und lassen Geld in die Wirtschaft fließen, aber dazu muss die Regierung mehr in diese Energieformen investierten statt die alten Modelle weiter zu päppeln. Die Unternehmen müssten ebenfalls neue Energiekonzepte für ihre Betriebe finden und kreativer werden.

Bauern zeigen großes Interesse an neuer Energiepflanze

"Eine bisher vor allem in Fachkreisen bekannte Energiepflanze erfreut sich bei den Landwirten in Niedersachsen wachsender Beliebtheit. In diesem Jahr hätten 40 Bauern die gelb blühende Durchwachsene Silphie auf insgesamt 40 Hektar angepflanzt, sagte ein Sprecher der Landwirtschaftskammer am Mittwoch in Oldenburg mit.
Die bis zu drei Meter hoch wachsende und ursprünglich aus Nordamerika stammende Pflanze gilt aufgrund ihrer großen Biomasseproduktion als potenzieller Energielieferant. Die Nachfrage der Landwirte nach Jungpflanzen habe in diesem Jahr bereits die Möglichkeiten der Lieferanten übertroffen, sagte der Sprecher. Auch für die nächste Saison lägen bereits zahlreiche Bestellungen vor." (dapd)
regionales.t-online.de/bauern-zeigen-grosses-interesse-an-neuer-energiepflanze/id_50556818/index

:S Kommt nun nach der Mais-Mono-Kultur die Silphilies? Mir deucht, so ganz haben wir es noch nicht begriffen mit dem Vielfältigkeitsprinzip, die Natur so überaus widerstandsfähig gemacht hat?! Noch immer geht es vordergründig um Bequemlichkeit, Einheitlichkeit und Arbeitseffizienz, weniger um Kreislaufwirtschaft und Biodiversität. Kann man Bauern eigentlich schulen oder sind sie resistent?

:) Und nun die guten Nachrichten...

Tool ermittelt Sonnenausbeute von Dächern
Virtuelles Modell zeigt Photovoltaik-Potenzial ganzer Städte.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13461ms284

Rentenversicherung auf Basis erneuerbarer Energien
Die Bayerische Versorgungskammer sichert ihre Mitglieder über Solarkraftwerke ab ...
www.heise.de/tp/blogs/2/150677

Privatleute treiben die Energiewende voran
Energiekonzerne spielen mittlerweile eine untergeordnete Rolle ...
www.heise.de/tp/blogs/2/150676

Gründung der Braunschweiger Solargenossenschaft eG
Am 12.11.2011 wird die Braunschweiger Solargenossenschaft gegründet...
braunschweig-spiegel


[url=http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13454ms284
]Überlegungen über die Zukunft unserer technischen Zivilisation[/url]
Buchtipp zum Download im Peak Oil Forum.

Stadt der Zukunft
Was macht das nachhaltige Stadtviertel der Zukunft aus? Eine sich global beschleunigende Urbanisierung verschiebt den Fokus von der Gebäudeoptimierung hin zur Optimierung von ganzen Quartieren und Städten. Für diese erweiterte Betrachtungsweise der Nachhaltigkeit hat die Deutsche Gesellschaft für nachhaltiges Bauen (DGnB) ein vollständig neues Bewertungssystem NSQ (Neubau Stadtquartiere) entwickelt.
[url=http://sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13450ms284
]Beitrag von Stefan Oehler und Hans Reinke[/url]


Gruß
Helmhut

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12 Jahre 4 Monate her #5943 von Helmhut
Energiebosse ohne Energie
Die alten Energiekonzerne bekommen jetzt immer größere Probleme. Obwohl sie seit langem hätten wissen können, dass der Ausstieg aus der Kernenergie kommt, waren sie überhaupt nicht darauf vorbereitet. Noch weniger aber sind sie auf das absehbare Ende von Erdöl und Erdgas eingestellt.
Das Hauptproblem von E.on, RWE, Vatenfall und EnBw ist nicht das Auslaufmodell Atomkraft, sondern die Kurzsichtigkeit und Zukunftsunfähigkeit ihrer Bosse...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a12824ms274

Wie in "1984"
(von Silvio Duwe)
Der Forschungsverbund Erneuerbare Energien kritisiert Tatsachenverdrehungen ...
www.heise.de/tp/artikel/35/35678/1.html

Alles auf Anfang?
Energiewende weiter ohne Konzept, stattdessen alte Kritik an Solarvergütung...
www.heise.de/tp/blogs/2/150608

"Energiezukunft - eine Frage der Moral - Der Markt ist ökologisch blind"
Sein persönlicher Wendepunkt war das Reaktorunglück von Tschernobyl. Seitdem kämpft der Journalist und Buchautor Franz Alt unermüdlich für einen grundlegenden Umbau unserer
Energiewirtschaft hin zu den vier großen E: EnergieEffizienz und Erneuerbare Energien. Franz Alt ist der
vehemente Fürsprecher einer neuen Ethik - Ein Gespräch.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13501ms285

:unsure: Zeigt nicht die Feststellung, dass der "Markt ökologisch blind" ist allein schon, dass man zuvor irgendwie doch geglaubt haben muss, er sei es?
Wie kommt man wohl zur Annahme, Betriebswirtschaft und ihre Lehre hätte sich nicht nach dem Ökonomiegesetz ersten Ranges "Mit möglichst wenig Einsatz den größtmöglichen Gewinn zu erzielen" zu richten oder gerichtet?

Unmenschliche Modelle erzeugen unmenschliche Systeme, die sich unmenschlich und unkontrolliert verselbstständigen.

Da hat man wohl den Faktor Menschlichkeit, Ethik, Kultur, Natur und deren Erhalt irgendwie mit ins Betriebssystem eingerechnet. Werden sie aber nicht; sie bleiben leider allzu oft außen vor. Da wir jedoch demnächst an Rohstoffknappheit leiden werden, gilt es, sich umzustellen. Unser Modell von "Marktfreiheit" ist dabei überholt. In Zukunft wird Ganzheitlichkeit zählen und das Erfolgsmodell sein.

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 2 Monate her #6864 von Helmhut
Mini-KWK-Anlagen werden wieder gefördert
Das Bundesumweltministerium hat die neuen Richtlinien für die Förderung von
Mini-KWK-Anlagen bis 20 kW veröffentlicht.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a14159ms301

Solarenergie zu teuer, Herr Rösler und Herr Großmann?
Eines ist so sicher wie der Sonnenaufgang morgen früh: Der Siegeszug einer Energiebranche, die in Zukunft weder Uran noch Kohle braucht.
Seit einigen Wochen ist Solarstrom in Deutschland auch noch billiger
als der Haushaltstrom aus der Steckdose.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a14136ms301

Neues zur Solarvergütung - Wie soll die Photvoltaikvergütung verändert werden?
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a14137ms301

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