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Zur Vorbereitung und um die Bevölkerung einzubeziehen, hatten besorgte Bürgerinnen und Bürger die Internetseite: www.einmischen.wordpress.com eingerichtet.
Zuvor wurde Samstags am Stand in der Wolfenbütteler Innenstadt informiert, Info-Blätter ausgelegt, aus den gesammelten Vorschlägen einen Bürgerentwurf verfasst und es würde darüber eine lebhafte Info-Veranstaltung durchgeführt.
Der Bürgerentwurf wurde dann dem Umweltausschuss des Bundestages und allen Gremien, die damit befasst sind oder sein sollten, zugesandt.
Dann fuhren sieben der am Bürgerentwurf Beteiligten Bürger auf eigene Kosten zur Anhörung nach Berlin.
Bei der Anhörung wurde schnell deutlich, dass die Verhandlungsmöglichkeiten bei weitem nicht ausgeschöpft waren.
Die Berichterstatterinnen aller Fraktionen äußerten großes Verständnis dafür, dass die Menschen vor Ort ein Gesetz ohne mögliche Hintertüren wollen.
Michael Sailer, Vorsitzender der Entsorgungskommission, sagte, dass schon jetzt einiges hätte schneller gehen können.
Außerdem habe die Entsorgungskommission dem BfS vor etwas über einem Jahr eine Stellungnahme über Beschleunigungs- und Optimierungsmöglichkeiten vorgelegt.
Darin heißt es wörtlich: "Unter Berücksichtigung der dargestellten Sachverhalte stellt die ESK (Entsorgungskommission) fest, dass derzeit die Beschleunigung nur dadurch erreicht werden kann, dass dem BfS aufgegeben wird, unverzüglich prüffähige Planunterlagen für die genannten Schritte der Rückholung zu erstellen und vorzulegen."
Er war der einzige, der das BfS in der Anhörung für seine schleppende Vorgehensweise und den fehlenden Rahmenplan offen kritisierte.
Frau Nöthel, Vize-Präsidentin des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS), vertrat das BfS bei der Anhörung.
Sie stand aufgrund eines Trauerfalls nicht für die gesamte Anhörung, sondern nur für die Stellungnahme des BfS und die erste Fragerunde zur Verfügung.
Danach war das BfS nicht mehr vertreten.
Chefsache sieht anders aus!
Das Niedersächsische Landesumweltministerium war gar nicht vertreten.
Dort soll nachträglich eine Stellungnahme angefordert werden.
Damit der Bürgerentwurf bei dieser Stellungnahme berücksichtigt wird, schickten ihn besorgte Bürgerinnen und Bürger jetzt auch an den neuen Niedersächsischen Umweltminster Stefan Wenzel.
Gleichzeitig baten sie ihn zu prüfen, ob die Themen, die nicht in die sog. Lex Asse übernommen werden, auf Landesebene geregelt werden können.
Welche Änderungen in den Gesetzentwurf übernommen werden sollen, wird in der nächsten Woche in Berlin beraten.
Einhellige Meinung war, dass das einschränkende die Soll-Vorschrift einschränkende „vorzugsweise“ im Zusammenhang mit der Rückholung rausgenommen wird.
Offen ist, ob sich Fraktionen und Regierung dazu durchringen können im Gesetz klarzustellen, dass die Rückholung eine Form der Beseitigung radioaktiver Abfälle ist.
Dann wäre nämlich keine grundsätzliche Rechtfertigung der Rückholung notwendig, wie sie sonst für neue Arten von Tätigkeiten mit radioaktiven Stoffen erforderlich ist.
Unterschiedliche Meinungen gab es über die Festschreibung eines Verbandsklagerechtes für Umweltverbände, damit ein evtl. Abbruch der Rückholung gerichtlich überprüft werden kann.
Weiteres Verfahren:
Die angedachte Begleitgruppensitzung fand nicht statt.
Montag: 25.02. : Treffen der Berichterstatterinnen zu Änderungen am Gesetzentwurf
Dienstag: 26.02. Fraktionssitzungen zur Bestätigung der Änderungsvorschläge
Mittwoch: 27.02. Umweltausschuss zur Beschlussfassung einer Ausschussempfehlung
Donnerstag: 28.02. Verabschiedung im Plenum
Die Aufzeichnung der Anhörung gibt es auf:
www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp?action=search&contentArea=details&offsetStart=0&id=2180881&&instance=m187&categorie=Ausschusssitzungen&mask=search&&destination=&destination=search
Die verschiedenen Stellungnahmen können hier angeklickt werden:
www.bundestag.de/bundestag/ausschuesse17/a16/Oeffentliche_Anhoerungen/90__Sitzung/Stellungnahmen/index.html (dann oben rechts auf den nach unten zeigenden Pfeil klicken, dann "Datei öffnen" auswählen und "OK")
Die ersten beiden Stellungnahmen sind von Rückholungsgegnern
Ludwig Lindner gehört zu den "Bürger für Technik", ein Lobbyverein, der sich lt. "Die Zeit" als unabhängige Bürgerinitiative tarnt, siehe n-fuchs.de/artikel/DieZeit_Atomlobby.pdf
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WAAG ( Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe) Newsletter kann bezogen werden:Am kommenden Montag, den 6. Mai, findet wieder die monatliche Mahnwache vor Seeliger, Lange Herzogstr. 63, Wolfenbüttel, statt.
Sie beginnt um 18 Uhr und dauert ca. 45 Minuten.
Informiert und diskutiert wird u.a.:
*über die erste öffentliche Sitzung der Asse II Begleitgruppe, die diesen Freitag ab 14 Uhr im Trainings- und Weiterbildungszentrum (TWW) am Exer 9 in Wolfenbüttel stattfindet
*das Thema Fracking allgemein und insbesondere rund um die Asse
*Berichte über die Veranstaltungen rund um den Tschernobyl-Jahrestag
Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind wie immer herzlich eingeladen, Stellung zu beziehen und Fragen zu stellen.
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Dieses kam über den WAAG (Wolfenbütteler AtomAusstiegsGruppe) Newsletter, dieser kann bezogen werden über:"...Einen Bericht der Bundesregierung zum Stand der Umsetzung der sogenannten "Lex Asse" berät der Ausschuss für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit im öffentlichen Teil seiner Sitzung am Mittwoch, 5. Juni 2013.
Der Tagesordnungspunkt wird in der Sitzung unter Vorsitz von Eva Bulling-Schröter (Die Linke) gegen 10 Uhr aufgerufen, steht auf www.bundestag.de/dokumente/textarchiv/2013/44967975_kw23_pa_umwelt_asse/
Die öffentliche Beratung wird im Internet auf Kanal 2 übertragen, wahrscheinlich hier www.bundestag.de/Mediathek/index.jsp
Gut, dass sie nicht nur die Lex Asse beschließen, sondern auch nachfragen, was es gebracht hat.
Bin gespannt, was ihnen dazu erzählt wird..."
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