Entwarnung
Verschärfte Bombensuche erwies sich als Rohrkrepierer
Braunschweig (deppi) - Die schon vor Wochen angekündigte Evakuierung aufgrund der Bombensuche in Braunschweig findet nun für rund 19.000 Braunschweiger und Braunschweigerinnen nicht statt. Carsten Lehmann gab Entwarnung.
KBD - Klempner-Bereitschafts-Dienst
Die Bombe erwies sich als alte Rohrleitung, so waren sich alle
Experten einig. Der Klempner-Bereitschafts-Dienst sei schon informiert, der Kampfmittelbeseitigungsdienst hingegen abgezogen. Die Anwohner, denen eine ziemlich groß angelegte Evakuierung bevor gestanden hatte, waren teilweise gar nicht sonderlich erfreut; die Evakuierungspläne und -ankündigungen hatten bei vielen Unruhe verursacht. Es gab Beschwerden.
Was das Beste für Bürger ist
Lehmann war um Erklärungen gegenüber des
Lokalblattes
sichtlich bemüht, einen Schuldigen zu finden:"„Wir haben uns natürlich erkundigt, ob nicht auch ein etwas bürgerfreundlicheres Vorgehen möglich wäre.“ Dies habe der KBD verneint. Der Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) ist also schuld, jetzt wissens alle. Das wird den KBD mächtig freuen. Über die Kosten dieser Aktion sagte Lehmann nichts.
Und was das Beste für uns Bürger ist, lieferte Lehmann gleich bürgerfreundlich mit: "Das Verfahren, im Vorfeld mögliche Evakuierungen anzukündigen und vorzubereiten, sei aus Gründen der Sicherheit das Beste."
Andere tragens mit typisch Braunschweiger Humor
"Marion's Schinderhannes" - eine bekannte Braunschweiger Kneipe in der Kreuzstraße nahm's mit Humor. Sie beraumte kurzerhand eine „Bombenentschärfung“ bei sich ein – am Sonntag, 18. September, ab 10 Uhr geht's los. Mit Live-Musik, Erbsensuppe und Bombenstimmung. (Näheres siehe Terminkalender).
Indessen ist die verschwundene Bombe in
Osnabrücks Luisentraße
aufgetaucht wurde bereits entschärft.
"Die Suche nach Fliegerbomben wird allerdings im Stadtgebiet fortgesetzt, so dass die Stadtverwaltung auch künftig mit Evakuierungsterminen rechnet." meldet dpa.[/size]
Gruß
Helmhut