Die CDU präsentiert schon mal ihre Kandidaten für Landtags- und Bundestagswahl:
Kabinette Stückchen
Auszuüge aus einem Kommentar von Dorothee Gerwald, NDR Info
"Jubel bei Christdemokraten und FDP in Niedersachsen: Kultusminister Bernd Althusmann (CDU) darf seinen Doktortitel behalten. Die Universität Potsdam erklärte am Donnerstag offiziell, dass sich der Plagiatsvorwurf nicht belegen lasse. Das Verfahren gegen den Politiker wurde deshalb eingestellt. Althusmann selbst zeigte sich erleichtert: nun könne er guten Gewissens sein Amt als Kultusminister fortführen. [...] Doch ein Freispruch erster Klasse ist das nicht. [...] So formuliert es die Universität ausdrücklich - in erheblichem Umfang gegen die gute wissenschaftliche Praxis verstößt. [...]"
Dazu gibt es nun ein absolut zweifelsfreies Gutachten:
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Für einen Kultusminister, der Schülerinnen und Schülern ein Vorbild sein sollte, eine immer noch machbare Angelegenheit, denn Althusmann kann weiter machen. McAllister ist erleichtert.
Sozialministerin Özkan prozessiert vorbildhaft für die Belange ihrer Partei gegen ihrem Dienstwagenfahrer
Frau Özkan (CDU) streitet seit einiger Zeit schon mit ihrem ehemaligen Fahrer, den sie, weil er seine Arbeitsrechte eingefordert hatte, einfach in seine Schranken und von seiner Arbeitsstelle gewiesen hat.
Leider waren die Richter irgendwie befangen. Nun hat die niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan (CDU) vor dem Arbeitsgericht Hannover eine Niederlage erlitten. Die Richter befanden am Mittwoch, dass die Versetzung des Fahrers zum Fahrdienst der Polizei unwirksam sei, wie die "Neue Presse" (Donnerstagsausgabe) berichtet. Als Grund für die Versetzung hatte Özkan einen Verlust des Vertrauensverhältnisses und fehlende Teamfähigkeit angegeben.
Die Anwältin des Fahrer: "Grund für die Versetzung sei ein Streit um die Bezahlung zahlreicher Überstunden gewesen, die bei Fahrten mit der Ministerin angefallen seien. Ein Sprecher Özkans sagte der Zeitung, die Versetzung werde vorerst aufrechterhalten. Ob die Ministerin gegen das Urteil Berufung einlege, werde noch geprüft.
Aber da ist man ganz zuversichtlich, Özkan streitet ja auf Staatskosten und zu Lasten der Steuerzahler. Da kann es ruhig ein bisschen teurer werden mit dem Prozessieren.
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Herr Guttenberg schmollt gerade, zeigt offene Kritik an der Regierung, an der CDU und auch an der CSU, in der er "noch" Mitglied ist, wie er betont. Er wird wohl, wie es aktuell heißt, zusammen mit Olaf Henkel eine neue CDU-Partei aufmachen - eine
Partei der Konservativen
. Erfreulich, wenn man bedenkt, dass die Splittung der SPD in eine LINKE ebenfalls so tolle Erfolge brachte. Ein weiterer neuer Flügel taucht auf "Die Mitmach-Partei".
Die Plattform: Initiative „mach-mit-partei.de“
Die Vorbilder: Konrad Adenauer, Franz-Josef Strauß und Helmut Kohl. Das Ziel: Das „überlegene Konservative“ soll wieder im Zentrum der Betrachtung stehen. Die Gegner: Angela Merkel, Ronald Pofalla und Hermann Gröhe. Das Credo: Die Union braucht keine neuen Wähler sondern eine neue Führung.
Unter anderem fordert man die Rückkehr zur Kernenergie und eine CDU-Wahlergebnis von 40 plus X!
jacobjung.wordpress.com
Na, das bringt doch mal Abwechslung, Vielfalt und reichlich buntes Schwarz in die deutsche Parteienlandschaft.
Die Kaffeesatzleserin
Die Familienministerin warnt vor Zwangsehen...
Titelseite taz Printausgabe 01.12.2011
"Familienministerin Kristina Schröder (CDU) verzerrt die Ergebnisse einer Studie, die sie selbst erstellen ließ. Als Grund vermuten die Verfasser islamophobe Tendenzen.[...]"
Artikel von C. Akgol & E. Ippolito
taz
Auch die Ex-Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU), die kompetenteste aller CDU-Politikerinnen, erhielt im Nachhinein für ihre sehr propagierte Kampagne und ihre erfolgreiche Durchsetzung der gesetzlichen "Sperren kinderpornografischer Seiten" eine entsprechende Anerkennung.
Gesetz zum Sperren kinderpornografischer Seiten wird aufgehoben
"Knapp zwei Jahre nach Inkrafttreten des Gesetzes zum Sperren kinderpornografischer Seiten im Internet hat der Bundestag beschlossen, die hochumstrittene Regelung wieder aufzuheben. Kritiker hatten bemängelt, dass die Sperren technisch leicht zu umgehen seien und warnten vor einer Zensurinfrastruktur im Netz.[...]"
ad hoc news
Erfolge auf ganzer Linie, wie jeder unschwer erkennt. Nimmt man nun noch die Ermittlungserfolge der Innenminister hinzu im Bereich "Rechtsextremismus" in Verbindung mit NPD, dann steht zweifelsfrei fest, wie doch insgesamt rechts gute Arbeit geleistet wird.
CDU, NPD und Neonazis?
Und die CDU beweist dies. Gerade musste die Kasseler CDU ein Parteiausschlussverfahren gegen ihr rechtsextremes Ex-Vorstandsmitglied Daniel Budzynski (noch CDU) einleiten. Den Beschluss habe der Parteivorstand am Donnerstag einstimmig gefasst, teilte die stellvertretende Kreisvorsitzende Birgit Trinczek (CDU) am Abend mit. Der 25-Jährige müsse sich jetzt vor dem Parteigericht der Union verantworten.
Der christdemokratische Schrift-
Führer, der der braunen Kameradschaft Freier Widerstand Kassel angehören soll, hatte als Nebenbeschäftigung wohl auch "an Neonazi-Demonstrationen teilgenommen und im Internet nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet. In einem rechtsextremen Internetforum, in dem er unter dem Pseudonym 'Budze' auftrat und sich selbst als 'Nationaler Sozialist' bezeichnete, habe er unter anderem Argumente zum Leugnen des Holocaust sammeln wollen.
Zuletzt soll er sich sogar mit der Zwickauer Terrorzelle 'Nationalsozialistischer Untergrund' (NSU) solidarisiert haben, indem er sein Profilbild auf Facebook in einen schwer bewaffneten Paulchen Panther änderte - die Zeichentrickfigur hatten die Rechtsterrorristen auf ihrer Bekenner-DVD benutzt.
Bis wann über den Rausschmiss des mutmaßlichen Neonazis entschieden sei, der zwei Jahre lang als Schriftführer des CDU-Stadtbezirksverbands Kassel-Nord fungiert hatte, sei jedoch offen. Zwar hatte man selbst nichts bemerkt und der hr musste Aufklärung bringen, aber nun handelt man Budzynski war am Wochenende von seinem Amt zurückgetreten, nachdem der Hessische Rundfunk (hr) über seine rechtsextremen Aktivitäten berichtet hatte. "
ad hoc news
Dies trifft jedoch nicht für die einst nationalsozialistisch historisch so bedeutende Stadt Braunschweig zu, die sich einen Ex-NPD-Oberbürgermeister (jetzt CDU) leisten kann, weil der ja der der Kategorie "Jugendsünder" zugeordnet wurde. Da Hitler hier die Ehrenbürgerschaft erst kürzlich sogar wieder aberkannt wurde, haftet kein Makel mehr an unserer Stadt.
Man befindet sich also in auserlesener Gesellschaft als CDU-Wähler heutzutage.[/size]