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BILDung tut Not

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12 Jahre 5 Monate her #5995 von Helmhut
Lehre hat jetzt eine Oberschule
Lehre. Die Haupt- und Realschule Lehre existiert nicht mehr – seit gestern heißt sie offiziell „Oberschule Lehre“. Mit einem Festakt, Vorführungen und Gästen feierte die Schule in der Aula ihre Einweihung.

Außer dem Namen ändere sich für die Schule dadurch nichts, erläuterte Leiterin Antje Thomsen..."

www.waz-online.de/Wolfsburg/Wolfsburg/Velpke-Lehre/Lehre-hat-jetzt-eine-Oberschule

;) Sie sagt es!


Gruß an die
Kompetenzia

Helmhut

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6154 von Helmhut
Bildungsstudie: Niedersachsen Mittelmaß
Von Cornelia Steiner, Thomas Stechert und unseren Agenturen in der newsclick

Alle guten Dinge... Mittelmaß, die Dritte

Wieder einmal haben wir's schriftlich: WIR SIND MITTELMASS! - bildungstechnisch zumindest und das nun zum 3. Mal bereits. Das muss gut sein, denn alle guten Dinge sind ja ... Moment mal... ja, drei!
Gebessert haben wir uns nicht, woher denn auch? Hat sich ja während der "BILDungspolitik" der schwarzgelben Regierung nichts geändert, außer die Etiketten, die sie jetzt dem alten dreigliedrigen Schulsystem aufpappen.

Aber keine Angst, hier beschreit lediglich endlich auch die sonst der Regierung so wohlgesonnene Bertelsmann-Stiftung nur das, was PISA und andere berufene Bildungsexperten bereits seit mehreren Jahren wissen. Wir können uns also auch genau so gut weiter einbilden, alles sei optimal mit Bildung bei uns und so...

Wie Braunschweig abschneidet, verschweigt man. Nur in Wolfsburg hat man den Mut öffentlich seine Schwächen zu nennen. In Braunschweig will man da schlauer sein und verweist auf ganz Niedersachsen, stellt dann aber den Klassenletzten, den Stadtstaat Bremen, als Verlierer offen.

In Braunschweig lenkt man lieber auf 400 neue Plätze in der Schulkindbetreuung , die man noch kurz vor Bildungs-Torschluss geschaffen hat und nennt das ambitioniert.
Gerade noch pünktlich war man! Und Pünktlichkeit ist ja eine der deutschesten Tugenden und soll eine recht Zier sein, wie wir alle brav gelernt haben.
Dann aber muss man zugeben, dass die 400 Betreuungsplätze nur so ambitioniert entstehen konnten „Dank des großen Engagements der beteiligten Träger der Jugendhilfe, der einzelnen Grundschulen und der verschiedenen Teile der Verwaltung".
Den "ambitionierten Vorgaben der Politik" konnte man sogar "in vollem Umfang zu entsprechen“, kommentiert Sozial-, Schul-, Gesundheits- und Jugenddezernent Ulrich Markurth.



Dabei haben zudem noch völlig "Neue Konzepte der räumlichen Unterbring" eine wichtige Rolle gespielt, erläuterte Stadtrat Markurth.

"So seien für vier Grundschulen, an denen bisher aufgrund fehlender Räume keine Betreuungsangebote eingerichtet werden konnten, sogenannte Klassenraum-Container angeschafft und aufgestellt worden". Ambitionierte neue Container-Unterbringung! Eine schulmeisterliche Glanzleistung, das wird die Innovation - bundesweit!

Containerlearning - nur positive Rückmeldungen!

Und falls da bei wem Bedenken auftreten könnten, schiebt man gleich ein versicherndes Nachwort nach, das da lautet:
„Die durchweg positiven Rückmeldungen der Kinder, der Betreuungskräfte und der Eltern sind ein Beleg für die hohe Qualität dieser Unterbringungsart.“

Alle sind zufrieden, selbst die Betreuungskräfte!

20 Betreuungsplätze wurden in einem Gebäudeteil des St. Elisabeth Heims angemietet, also ein richtiger Raum in einem richtigen Gebäude für 20 Schüler. Nur zur Betreuung, nicht zum Unterrichten! Denn dazu wäre die Kinderanzahl um 12 Schüler zu gering! Und nicht vergessen, man kann nun eine Steigerung der Betreuungsrate von 33,7 Prozent nachweisen, also ein Drittel mehr dank Containerhaltung.

Wie zufrieden das Lehrpersonal mit der hiesigen Bildungssituation vor Ort ist, zeigt dann die Forderung aus eben jenen Elite-Bildungsmodellen, die die Regierung und bislang auch Gymnasiallehrer oder ihr Philologenverband so hoch gehalten haben, wenn es um Debatten zur IGS ging.

Massenklassenhaltung - [url=]Gymnasiallehrer fordern kleinere Klassen[/url]

"Niedersachsens Gymnasiallehrer klagen über zu große Klassen. An vielen der rund 270 Gymnasien des Landes säßen weiterhin bis zu 32 Schüler in einer Klasse, sagte der Geschäftsführer des Philologenverbandes, Roland Neßler, am Montag."

Die newsclick stellt ein "Musterfoto" (Symbolbild), wie Schule denn ihrer Vorstellung nach sein sollte dazu. Whiteboard an der Stirnfront (Frontalunterricht!) des Klassenzimmers statt altherkömmliches "Greenboard" oder die alten aus Schiefer. Dazu - jeder Schüler sitzt - oh, Wunder - vor einem eigenen PC! Wo gibt es denn sowas? Und siehe da, die Bildunterschrift lautet auch "Symbolfoto". Eine Braunschweiger Aufnahme ist das wohl schwerlich.

Suchbild
(Lösung siehe im Anhang)


[size=]Screenshot newsclick[/size]


Also wohl doch kein echtes Studio-, Symbolbild oder symbolhaftes Bild, sondern eine modern ausgestattete Schulklasse, die sich anderswo befindet, nur nicht in Braunschweig - immer noch mit altem Frontalunterrichtsmodell und auch mit den alten pfiffigen Schülertricks, die Langeweile ein wenig aufzupeppen! :P

Klassenmast - 32 Schüler im Raum!

Dabei dürfen es im fünften Jahrgang "nur" eine Höchstzahl von 30 Schülern in einem Massenklassenzimmer sein. "Das soll später auch auf die weiteren Jahrgänge ausgeweitet werden. Das sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung, sagte Herr Neßler vom Philologenverband . „Letztlich ist dies aber völlig unzureichend.“

Viele richtige Schrittchen kommen gut an, aber wo nur?

;) Tja, Herr Neßler, aber es ist doch ein Schritt in die richtige Richtung. Das ist doch mal richtig, ein erstes Lob muss man ja mal doch sagen dürfen. Derzeit ist übrigens fast alles, was die Regierung macht, ein Schritt in die richtige Richtung. Also, macht sie nirgends was richtig falsch!

Und auch, dass das Ministerium einen Unterricht fordert,auf alle Schüler individuell einzugehen, ist doch ebenfalls, ein Schritt in die richtige Richtung. Das geht zum Beispiel an den IGS bereits sehr gut, und dort sind auch die Lerngruppen bedeutend kleiner.

Und wie man sieht, ist es dem Philologen besonders wichtig, dass erstens, kleinere Klassen nicht nur zu der dringend benötigten Entlastung der Gymnasiallehrer beitragen, und erst zweitens: Sie wären vor allem ein erheblicher Vorteil für die Schüler, wobei er aber zuerst die Erleichterung für die Gymnasiallehrer benennt.

So ist alles halb so schlimm bei der Bildung, wenn man nur die richtigen Schritte tut. Der Weg ist ja wichtig, nicht das Ziel.[/size]

Gruß
Helmhut

_____
Lösung Suchbild:

;) Hat jemand bemerkt, was den diszipliniert hingesetzten Schülerlein da überhaupt vermittelt wird?
Einer jedenfalls, der nette Junge unten rechts im Bild beschäftigt sich mit autodidaktischem Musikunterricht (siehe Monitor).

Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 4 Monate her #6379 von Helmhut
Respekt - Bildungs-Überversorgung - Unterrichtsversorgung liegt bei fast 102 Prozent!

Hannover (deppi) - Die Unterrichtsversorgung an den Schulen in Niedersachsen hat laut CDU-Kultusminister Doch-Dr. Bernd Althusmann einen "neuen Spitzenwert" erreicht*. Mag der fragwürdige Doktortitel vom CDU-Minister von nun an makellos sein, bei den Mathematikkenntnissen des Politikers ist das noch nicht ganz geklärt. Egal, er wurde ja nicht als Heiliger, nicht als Schriftsteller oder Rechen- sondern als Redekünstler eingestellt.


Kann schon bis drei zählen... Kultusminister Althusmann (CDU)
Foto: dpa

;) Faktisch oder "rechnerisch betrage die Auslastung im laufenden Schuljahr 101,8 Prozent", teilte das Kultusministerium am Donnerstag in Hannover mit. «Der aktuelle Spitzenwert liegt noch einmal "deutlich" - mit exorbitanten 0,2 Prozentpünktchn - über den bereits guten Werten der beiden vorangegangenen Schuljahre», sagte der CDU-Politiker. 2010 war die niedersächsische Unterrichtsversorgung schon mehr als hundertprozentig abgedeckt, sie lag damals bei 100,6 Prozent. Auch 2009 waren die niedersächsischen Schüler schon überversorgt mit Unterricht (100,2 Prozent). An den Gymnasien betrage die Versorgung sogar 102,9 Prozent.

Unterrichtsausfälle und Krankheit nicht mitgezählt

Am Ende muss jedoch die seriöse dpa-Redaktion diese witzigen Rechenmethoden des CDU-Kultus-Ministers etwas relativieren. "Die tatsächliche Unterrichtsversorgung fällt geringer aus, weil Krankheiten oder andere Ausfälle in diesen Zahlen nicht berücksichtigt sind." so dpa.

:laugh: Kein Wunder, dass man da auf mehr als 100% kommt![/size]

Gruß
Helmhut

(*Nach einer dpa-Meldung vom 15.12.2011)

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12 Jahre 3 Monate her #6665 von Helmhut
;) Enttäuschter BILD*-Leser?


Leser-Kommentar bei ad hoc news

*Es lesen laut offiziellen Zahlen immer noch ca. 17% der Bundesbürger dieses Blatt.

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12 Jahre 3 Monate her - 12 Jahre 3 Monate her #6687 von Helmhut
;) Leserbrief eines nB-Lesers (hier Name mal nicht veröffentlicht) :

Ehre, wem Ehre gebührt

Zum Artikel "Von Braunschweig nach Amerika" von Professor Dr. h.c. Gerd Biegel (nB vom 25. Dezember) und dem fehlenden Ehrentitel h.c. schreibt Leser...

"Insbesondere zur Weihnachtszeit verbinden vor allem unsere lieben Kleinen gern würdige Bartträger mit dem Gedanken, dass sie irgendetwas zu verschenken haben - weniger eine Redaktion. Manchmal sind es nur scheinbar belanglose "Doppel-h.c.s", die ja hart erarbeitet worden sind und einen echten Wissenschaftler und Ehrenmann auszeichnen. Warum sollte man sie unterschlagen? Ehre, wem Ehre gebührt."


Dieser Ehre des Ehrenmannes Biegel will ich hier mal besonders nachkommen - auch wenn es scheinbar belanglos ist.

Der ach so hart erarbeitete Titel eines Doktor honoris causa - also eines Doktors ehrenhalber ist hier ganz umfassend und gut definiert.


Karikatur: Ulenspiegel

Übrigens: Das Ehrenpromotionsrecht für die Technischen Hochschulen wurde in Preußen durch Erlass von Kaiser Wilhelm II. erst im Oktober 1899 eingeführt. Und wie wahr, Prof. Dr. h.c. Gerd Biegel hat in dieser Hinsicht für Glanz, Gloria, Otto-Jahr und Kaiserzeit seinen kaiserlichen Titelerfindern wirklich alle Ehre erwiesen.

Dabei wurde der Beagle Biegel eigentlich schon des Öfteren mundtot gestellt, denn der nette Prof ist ja dann doch um echte Fakten und Aufklärung zu den meist revisionistischen Themenstellungen, die ihm OB und das Stadtmarketing dann verarztet, sichtlich bemüht. Aber was sollen historische Fakten (gähn)? Da lassen sich Klatsch und Skandälchen am Hofe besser verkaufen. Nur nicht bei den aktuellen Protagonisten, wie man gerade bei der Historis Causa Wulff sehr hübsch mitverfolgen kann.


Karikatur: Ulenspiegel
Braunschweiger Krippenspiel 2010 - damals wurde ausgebiegelt (in der Szene rechts oben)

Aber in Kürze wird der Stadthistoriker und Ehrendoktor dann doch wieder aus der Hütte treten. Demnächst hat der Dr.h.c. wieder die Ehre, nicht nur Kaisertöchterleins 100. Hochzeitstag - eine Himmelshochzeit alos - zu zelebrieren, sondern auch erneut ehrenhalber die Stadtkasse zu erleichtern. Nächstes Jahr soll nämlich wieder in Braunschweig gejubelt werden. Das hundertjährige Jubiläum des Heiratstermins des letzten Herzogpaares (Stichwort: Kaisertochter Victoria-Luise) soll Braunschweig in Verzücken versetzen.

Das kostet natürlich wieder etwas:

Im Haushaltsplan 2012 waren zunächst für vorbereitende Planungen 150.000 € veranschlagt, nun korrigiert die Verwaltung die Ansätze nach oben und teilt übers Wochende ihre "zwingenden Ansatzveränderungen" zum Haushaltsplan mit:
und da finden sich nun noch mal weitere 500.000 € für 2013 wg. der dynastischen Hochzeitsfeier.


Und der honorige Professor hilft dabei ehrenhalber und doch fleißig mit. Also - Ehre, wem Ehre gebührt!

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 3 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 2 Monate her #6808 von Helmhut
Vorsicht REAL-SATIRE

"Unsere Kinder in Braunschweig" lernen mit Geldumgehen - ausgerechnet von einem Schweizer Ex-Investmentbanker!

Natürlich, unsere Kinder sollen lernen, mit Geld umzugehen. So wichtige Dinge wie Kindererziehung, Lernen lernen, Alltagsbewältigung eben als auch, wie man mit seinen finanziellen Mitteln umzugehen hat, fehlten bislang seit Jahrhunderten in der didaktischen Schulhistorie. Weshalb eigentlich?

Vielleicht liegt die Antwort auf der Hand?
Ein geschultes Volk gehorcht nicht gut.

Nun aber macht Braunschweig den Vorreiter ( B) natürlich nicht so ganz ernsthaft und echt, denn anderswo gibt es schon längst ähnliche Bestrebungen mehr Lebenspraxis in den Unterricht einzubringen!). Hier in Braunschweig geht das aber nicht über die Kulturfrontfrau Anke Kaphammel (CDU) oder die Kultusministerien von Minister Althaus (CDU) und auch nicht über den Bund (Schavan, Schröder, Bildungskanzlerin Merkel), nein, hier setzt man lieber auf Bildungsprivatisierung, also auf einige Wenige, mildtätige Stifterfiguren, die unseren Kindern in Braunschweig beibringen, wie sie mit ihrem Taschengeld umgehen sollten.

Ganz innovativ präsentiert man dazu das alte Sparschwein

Die Stiftung der völlig uneigennützigen Volkswagen Bank "Unsere Kinder in Braunschweig" will Grundschülern an der Ilmenaustraße ermöglichen, an dem Projekt teilzunehmen .

Dazu wird das so genannte kinderlustige "Finanzfrüherziehungssystem" des Schweizer EX- (!) Investmentbankers Daniel Wehrli (Eigner der Zentris AG ) den Kindern verabreicht. Die Firma soll Vermittlung von Finanzdienstleistungen/-geschäften und Immobiliengeschäften, die Übernahme von Vertretungen sowie Handel mit Waren aller Art durchführen; kann sich an anderen Unternehmen beteiligen, Immaterialgüterrechte sowie Grundstücke und Wertschriften erwerben, verwalten und veräussern.

Die Methode: Kinder werfen ihr Geld in ein völlig innovatives neues Sparschwein-Modell mit vier Fächern: Auch für Spenden und Ehrenamtliches sollen die Kinder Geld zurücklegen, weil ja zukünftig mehr Privatinitiative gefragt sein wird, wenn sich der Staat immer mehr aus seiner eigentlichen Daseinsfürsorge zurück zieht. Hier wird also schon an die Zukunft der später minderbemittelten Kinder gedacht. Wie nachhaltig, diese Idee!

Nachhaltig neue Märkte erschließen - auf in die Grundschule!


" Kinder-Cash " - so der flotte Name des Kinder-Cashing. Man hätte auch ebenso gut einen Sparstrumpf nehmen können, doch die alte Socke hat einen dümmlichen Ruf und ein Glas-Glücksschwein macht die Absichten doch transparenter. So lernen Grundschulkinder rechtzeitig, ihr Geld Investmentbankern anzuvertrauen, weil die ja auch der Schweiz kommen und dort das viele Geld so sicher angelegt ist. Nur schade, dass Herr Wehrli ein EX-Manger ist. Hatte der in seinem Metier wohl weniger Erfolg oder möchte der nur "neue nachhaltige" Märkte erschließen?

"Ich war sofort begeistert von Kinder-Cash und habe gedacht, dass das etwas für unsere Stiftung ist", sagt Rupprecht, Sprecherin der Stiftung. Vor allem, weil das ein Programm für die Unterschichten ist.

Vornehmlich in der Weststadt!

"Und weil sich die Stiftung vornehmlich in der Weststadt engagiert, fiel die Wahl der Grundschule Ilmenaustraße nicht schwer. Auf der Homepage "Kinder-Cash" ist ja auch von den "neuen KUMMERKINDERN" die Rede. Damit sind sie die Kummerkinder in der Weststadt Braunschweigs die ersten Schüler Norddeutschlands, die durch das Projekt des Ex-Investmentbankers im Umgang mit Geld unterrichtet werden. Auch Grund-Schulleiter Frank Ludwig ist froh über das Pilotprojekt. Die Bank wird's ohnehin freuen, wenn dabei auch die kleinen Anleger als Kunden zu gewinnen sind.

Anderswo wird hingegen weniger für Bildung getan. Und vor allem mit mehr Einsatz. Braunschweig ist vor so etwas bewahrt, da haben die Großen eine anständige Audio-Führung selbst erstellt, vor allem mit Themen, die was für Große sind. Braunschweigs Kinder sollen vorbildlicher gebildet werden, ihr Geld zur Volkswagenbank bringen und auf Sparbüchern bunkern.

In fünf anderen Regionen Niedersachsens sollen junge Leute mit Hilfe von Medienpädagogen einen Audioführer ihres Wohnorts erstellen. Das Pilotprojekt mit Unterstützung der Niedersächsischen Landesmedienanstalt (NLM) startet in Cuxhaven, Gifhorn, Lüchow-Dannenberg, Peine und Wolfenbüttel, teilte die NLM am Freitag mit. Ausgestattet mit Audiorecordern und Fotokameras sollen die «Land-Checker» Altersgenossen und Erwachsenen ihre Umgebung erklären. Das Projekt soll an Ganztagsschulen und in der außerschulischen Jugendarbeit beginnen. Die Audioführer sollen im Herbst fertig sowie im Internet abrufbar sein. (dpa 20.01.2012)

Neue Medien? Igitt! Der OB lernt ja selbst nicht gern dazu.
Stadtgeschichte aus Kinderhand? Igitt-igitt! Die würden sich womöglich weniger für Her(ge)zogliches erwärmen.

Gruß
Helmhut

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