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Privatisierung auf Kosten der Steuerzahler

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13 Jahre 5 Monate her #3301 von Juergen
Schwacher Vortrag!
Ich dachte bis heute, die BIBS und die BI´s wären ein Teil der Braunschweiger Opposition.
Aus Deiner Antwort entnehme ich, dass Du/Ihr dem Bürger aktuell zum Thema "Abwasser" keine Alternative anbieten könnt.
Natürlich wurde von den Bürgerinitiativen und der BIBS zum Thema "Abwasser" eine gute Vorarbeit geleistet und wichtige Fakten recherchiert.

Aber ausschließlich gebetsmühlenartig auf das Versagen der aktuell Regierenden hinzuweisen, sowie das ständige wiederholen der bereits bekannten Fakten hilft mir als Bürger wenig.
Von einer Partei die seit 4 Jahren im Rat der Stadt vertreten ist, hätte ich zum Thema mindesten den Ansatz einer Lösungmöglichkeit erwartet!
So präsentiert ihr Euch für mich zu diesem Thema nicht als "Hoffnungsträger" und schon gar nicht als "wählbare Alternative".

Also nun mal "Butter bei die Fische".

Gruß
Jürgen

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13 Jahre 5 Monate her #3302 von Rosenbaum
Dein recht forderndes Auftreten hier verkennt folgende Grundlagen:
Die BI´s sind keine Dienstleister, sondern darin engagieren sich Bürgerinnen und Bürger, um etwas gemeinsam zu erreichen.
Erst wird Tranzparenz hergestellt. Das allein ist schon recht aufwendig, wie man an den auch von Dir trotz Veröffentlichung der Privatisierungsverträge (CD) gestellten Fragen sieht

Deswegen bist Du als Bürger ein Teil des Problems und ggf. auch der Lösung ...oder eben auch nicht.

Die Einladung an Dich bleibt also bestehen.

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13 Jahre 5 Monate her - 13 Jahre 5 Monate her #3315 von Frau Mundvoll
Umgekehrt kann man sich als mündiger Bürger oder Bürgerin durchaus selbst aktuell sehr gut selbst informieren. Mann, Mann, Mann, man muß uns doch nicht alles mundgerecht vorkauen und vorlegen. Genau diese Haltung ist doch der Grund gewesen, weshalb man uns getäuscht hat und diese Geheimverträge so vor unserer Nase abschließen konnte. Dumm-Michels sollten endlich aufwachen. Diese Verträge gibt's inzwischen überall, Rekommunalisierung inzwischen auch.

Momentan kämpfen die Berliner um Offenlegung der Verträge, haben den Wassertisch gegründet und fordern die Politiker auf, sich zu äußern und Konzepte zur Rekommunalisierung vorzulegen.

Wir müssen in Braunschweig das Wasser-Rad ja nicht neu erfinden, anderswo haben engagierte Leute schon vorgearbeitet und machbare Konzepte vorgelegt. (Internetsuche betätigen!)

Diese könnten wir uns ansehen und daraus Forderungen entwickeln, wie es einen machbaren Braunschweiger Weg zur Rekommunalisierung geben kann.

Berliner dürfen voraussichtlich über die Offenlegung von Geheimverträgen abstimmen
www.heise.de/tp/r4/artikel/33/33571/1.html
Das Volksbegehren "Unser Wasser" nahm trotz knapper Mittel die zweite Unterschriftenhürde
Der "freie Markt" im Berliner Wasser gespiegelt
www.heise.de/tp/blogs/8/148656
Die Geheimverträge enthüllen genau den Skandal, den man hinter der Berliner Privatisierung der Wasserversorgung vermutet hatte: Gewinngarantien auf Kosten der Steuerzahler, ohne dass ihnen daraus nennenswerte Vorteile erwachsen

Auch in der taz stehen diverse Berichte dazu, wie man aus diesen Verträgen wieder aussteigen kann. Dies muß jedoch am Ende legitim von der Politik gemacht werden, nicht von einer BI selbst.

Die BI kann nur Öffentlichkeitsarbeit leisten (CD der BIBS) und darauf aufmerksam machen und dann entsprechende Forderungen an die politisch Verantwortlichen erheben, die Verträge zu ändern und eine Rekommunalisierung einzuleiten.

Eines ist jedoch jetzt schon ziemlich ersichtlich.
Weil wir Bürger und Bürgerinnen hinters Licht geführt wurden, davon keine Ahnung hatten, uns nicht drum gekümmert haben und die Verträge geheim abgeschlossen wurden, ist uns ein Nachteil entstanden, so daß wir, auch wenn wir Rekommunalisierung erreichen können, trotzdem noch was draufzahlen müssen.

Aber besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.

Frau Mundvoll
Letzte Änderung: 13 Jahre 5 Monate her von Frau Mundvoll.

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13 Jahre 5 Monate her #3335 von Frau Mundvoll
Der “freie Markt” im Berliner Wasser gespiegelt

Die Geheimverträge enthüllen genau den Skandal, den man hinter der Berliner Privatisierung der Wasserversorgung vermutet hatte: Gewinngarantien auf Kosten der Steuerzahler, ohne dass ihnen daraus nennenswerte Vorteile erwachsen.
Anschauliche Aufklärung über das Prinzip, wie Wasser für Kommunen zu Gold für private Unternehmen verwandelt wird, liefert der Dokumentarfilm Water makes Money. Wie das im aktuellen Einzelfall konkret aussieht, davon zeugen die Entwicklungen bei der Berliner Wasserversorgung. Er folgt weitgehend dem Schema, das im Film vorgestellt wird. ...

Anmerkung Jens Berger: Davon abgesehen, dass die Privatisierung der Versorgungsstruktur immer problematisch ist, sollte man jedoch vor allem in diesem Fall die Schuldigen beim Namen nennen: ...

Ab wann kann man eigentlich von Untreue sprechen, wenn Politiker sich nicht mehr dem Allgemeinwohl, sondern den finanziellen Interessen einiger Konzerne verpflichtet fühlen?
www.nachdenkseiten.de/?p=7243#h05

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