Zwei Jahrzehnte interessierte sich niemand für die unverfänglich als "Papier" und "Geräte" deklarierte Ladung.
Doch im Jahr 2000 tropfte strahlende Flüssigkeit heraus. Rost hatte das Blech von innen zerfressen, dabei wären flüssige Abfälle in der Asse gar nicht erlaubt gewesen.
Als Mitarbeiter die Fässer öffneten, erlebten sie eine Überraschung: 35 der Gebinde waren unauffällig von innen mit Blei ausgekleidet worden.
In einem Fass lag laut der zuständigen Behörde ein Ampulle mit Cäsium 137. Die gemessene Strahlung übertraf den zulässigen Wert um das 3000fache. (Spiegel 2/2010) .
"Weder die Nuclitec selbst (die heute als Eckert&Ziegler Nuclitec firmiert) noch eine andere zur Eckert&Ziegler Gruppe gehörende Gesellschaft war an der bis 1978 praktizierten Einlagerung von schwach- und mittelradioaktiven Abfällen in die Schachtanlage Asse II beteiligt. Die 1998 gegründete Nuclitec ist mit dem für die Einlagerung verantwortlichen Unternehmen Amersham Buchler weder identisch, noch ist sie deren Rechtsnachfolgerin oder sonst wie gesellschaftsrechtlich mit ihr verbunden.
Nuclitec ist nur Mieter auf dem Betriebsgrundstück der Amersham Buchler und hat von dieser 1998 Vermögenswerte eines Geschäftsbereiches übernommen. Braunschweig, Dr. Andreas Eckert, Geschäftsführer Eckert &Ziegler Nuclitec."
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www.ezag.com/fileadmin/ezag/user-uploads/pdf/Umweltbericht_2009.pdfBei vielen für den Standort Braunschweig wichtigen Aufgaben
arbeiten Nuclitec und GE Healthcare Buchler auf vertraglicher Basis
mit einheitlichen Standards eng zusammen.
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Geschäfte mit der Entsorgung von Atommüll
Ein großes Geschäft sieht der 50-jährige Manager auch in der Entsorgung radioaktiven Mülls - so zum Beispiel aus der Schachtanlage Asse. Eckert & Ziegler reinigt, schreddert und verpackt radioaktive Abfälle, um sie endlagerfähig zu machen. In Atlanta (USA) ist das Berliner Unternehmen am Kernkraftüberwachungsprogramm der amerikanischen Umweltbundesbehörde EPA beteiligt.
Die Abfälle können im Schacht Konrad zwischengelagert werden. Andreas Eckert nennt das lieber "Abklinglagerung" – also eine Lagerung, bei der die Radioaktivität langsam abklingen soll. Mit der Firma Nuclitec hat Eckert & Ziegler eine Tochter, die eine Sondergenehmigung zum Transport atomarer Abfälle über Ländergrenzen hinweg verfügt.
Noch macht das Entsorgungsgeschäft fünf Prozent des Gesamtumsatzes von Eckert & Ziegler aus. Künftig dürfte es aber stark wachsen - dank Fukushima.
Radioaktivität ist "das große Thema" derzeit für Eckert. "Wir sind das am breitesten aufgestellte Radioaktivitäts-Unternehmen", tönt der nicht auf den Mund gefallene Manager. Wettbewerber sieht er allenfalls in Teilbereichen - wie zum Beispiel in der Radiopharmazie.
Aktie auf Rekordhoch
Die Aussichten auf "strahlende" Geschäfte haben zuletzt die Aktie beflügelt...
boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_532480
Vor allen Dingen der Markt für die Entsorgung von radioaktivem Müll ist hochattraktiv, wie Vorstandschef Dr. Andreas Eckert im AKTIONÄRS-Interview hervorhob: „Durch die Inbetriebnahme des Schachtes Konrad entsteht ein Milliardenmarkt, von dem sich unser Braunschweiger Kompetenzzentrum sichere Entsorgung seinen Teil sichern kann. Unser Kompetenzzentrum verfügt über die Erfahrung und insbesondere die Infrastruktur für die Konditionierung von Konrad-Containern." ...
Eckert hat für die kommenden Jahre ehrgeizige Ziele. Bis 2014 will er das Geschäftsvolumen von jetzt 100 Millionen Euro auf 200 Millionen Euro nochmals verdoppeln...
www.deraktionaer.de/aktien-deutschland/eckert-und-ziegler--aktie--kapitalerhoehung--bezugspreis--empfehlung--tipp--gewinnm--rendite--boerse--geld--liquiditaet--akquisitionen--uebernahmen-11113599.htm
...mit unserer Tochterfirma Eckert & Ziegler Nuclitec sitzen wir in Braunschweig in unmittelbarer Nähe.
www.tagesspiegel.de/wirtschaft/wir-machen-die-akws-sauber/4271506.html
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www.abendblatt.de/region/norddeutschland/article1931496/Test-zur-Entsorgung-mit-100-Litern-kontaminierter-Asse-Lauge.htmlHANNOVER/BRAUNSCHWEIG. 100 Liter kontaminierte Salzlösung aus dem maroden Atomlager Asse werden demnächst in Braunschweig testweise entsorgt.
Das Umweltministerium in Hannover teilte am Dienstag mit, einen entsprechenden Antrag des Bundesamtes für Strahlenschutz (BfS) genehmigt zu haben. Das BfS prüft derzeit, ob es möglich ist, die 126 000 Fässer mit Atommüll wieder aus dem ehemaligen Salzbergwerk herauszuholen. Im November soll zunächst die Einlagerungskammer 7 angebohrt werden, um mit Hilfe einer Kamera Erkenntnisse über den Zustand der Fässer zu gewinnen. Später soll dann auch die Kammer 12 angegangen werden...
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