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Der Bauantrag für Flurstück 226, Flur 2 in Thune.
Antragsteller: Eckert&Ziegler Umweltdienste GmbH, 13125 Berlin, Rober-Rössle Str.10,
Architekt: Ottinger&Möhlendick, BS, Kaffeetwete.
Antrag vom 18.11.2011 (Eingangsstempel bei der Stadt vom 22.11.2011) gemäß Nds. Bauordnung § 75 bzw. 75 a auf Grundlage des TH 18 v. 31.1.2078 und Baunutzungsverordnung von 1968.
In der Anlage "Art der baulichen Nutzung" kennen diese (uralt)-Papiere nur Schallpegel-Begrenzungen, Ausschluss von Verbrauchermärkten, zugelassen ist aber Wohnnutzung für Aufsichts- und Bereitschaftspersonal sowie Firmeninhaber.
[Es hat keine Beteiligung von Nachbarn gegeben. (Es gibt aber wohl einen schon umfangreichen Schriftverkehr mit Einwendern, den ich aber erst Anfang der Woche zur Einsicht bekomme, P.R.) ]
Vollständigkeit: es fehlen noch Lageplan, Wärmebedarfsberechnung und gutachterliche Stellungnahme zum Brandschutz ...soll alles noch nachgereicht werden.
Baubeschreibung: (Auszüge)
Neubau von Gebäude zur Durchführung von Messung, Konditionierung und sicheren Verpackung schwach radioaktiver Abfälle.
...Baulichkeiten sollen "für radioaktive Abfälle zur späteren Einlagerung in Schacht Konrad errichtet werden, der ab 2014 als Endlager zur Verfügung stehen wird."
Abmessungen 62,7 x 28,6 Meter, mit 110 qm Kellergeschoß, Baustandort hinter GE Healthcare
im 1. OG befinden sich Büroräume, Pausenraum, Teeküche, Sanitärräume un Umkleide für 20 MitarbeiterInnen (16 männlich, 4 weiblich).
Betriebsbeschreibung: Es geht um die Bearbeitung von Abfallgebinden mit schwach radioaktiven Abfällen und Verpackung in die sog. Konrad-Container.
Das umfasst die Messung, Sortierung, Trocknung und Verpackung der Materialien. Es ist Ein-Schicht-Betrieb vorgesehen zwischen 6:00 und 20:00.
Immissionen: Es ist ein 25 Meter hoher Abluftschornstein vorgesehen.
Die Abluftverunreinigung wird beschränkt gemäß noch separat zu beantragender Strahlenschutzgenehmigung.
Luftfilterklasse H14
Betriebsabfälle: Büroabfälle, Prozessabfälle gemäß noch separat zu beantragender StrSchGenehmigung;
Abfallentsorgung: über Hausmüllabfuhr und gemäß noch separat zu beantragender StrSchGenehmigung;
Abwässer: Art und Menge gem. noch zu beantragender StrSchGenehmigung:
Sonstige Gesundheitsgefahren und Unfallgefahren: Ionisierende Strahlung, für den Umgang wird eine gesonderte Genehmigung nach StrahlenSchutz Verordnung beantragt.
Auf den beigefügten Bauzeichnungen und Übersichtsplänen ist die Anlieferung über das alte EZAG/Buchler Grundstück mit einer inneren Parallelstr. bis zur neuen Betriebshalle dargestellt.
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Fraktion Grüne Niedersachsen"Umweltministerium verweigert Abnahme radioaktiver Asse-Laugen
Umweltausschuss will weitere Unterrichtung
Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat scharfe Kritik am Niedersächsischen Umweltministerium und dessen Umgang mit radioaktiven Laugen aus der Asse geübt. "Seit vielen Monaten verweigert das Ministerium eine sachgerechte Abnahme und Entsorgung von 80 Kubikmetern kontaminierter Laugen und fordert stattdessen eine Behandlung im Bergwerk", sagte der Grünen-Politiker heute (Montag) in Hannover. "Damit werden die Arbeiten zur Faktenerhebung und zur Vorbereitung der Rückholung massiv behindert." Zudem seien weitere zeitraubende Genehmigungen für die Konditionierungsanlage unter Tage erforderlich.
Wenzel: "Laugen dieser Art waren vor drei Jahren der Auslöser des Asse-Skandals. Es ist nicht mehr vermittelbar, dass das Umweltministerium innerhalb von drei Jahren nicht in der Lage war, eine ordnungsgemäße Annahme in der Landessammelstelle sicherzustellen." Bislang sei die Landessammelstelle nur bereit fünf Kubikmeter Lauge pro Jahr abzunehmen.
Es sei "sehr undurchsichtig" wo radioaktives Material aus Niedersachsen eingelagert werde, sagte der Grünen-Politiker. "Das Land ist verpflichtet, eine Landessammelstelle zu betreiben. Zu diesem Zweck wurde ein Rahmenvertrag mit der Gesellschaft für Nuklearservice abgeschlossen. Offiziell ist die Landessammelstelle des Landes Niedersachsen in Jülich. Tatsächlich lagerten aber auch Landessammelstellen-Abfälle in Leese im Landkreis Nienburg, sagte Wenzel. Auch hierzu gebe es viele offene Fragen..."
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„Kein Problem, Offenheit zu zeigen“
Aus "Die Harke" - Nienburger Zeitung vom 14.12.2011 Ausgabe Nr. 292
Atomkraft-Gegner besichtigen das Lager für radioaktive Abfälle in Leese
Leese (mg). Strenge Sicherheitsbestimmungen gelten in dem von der Braunschweiger Firma Eckert & Ziegler Nuclitec betriebenen Lager für radioaktiven Müll in Leese: Wenn es für Interessierte geöffnet wird, muss jeder Besucher seinen Personalausweis vorzeigen und sich in eine Liste eintragen. Pro Gruppe muss wenigstens ein Besucher ein Dosimeter bei sich tragen, mit dem die Strahlendosis gemessen wird. Vor bestimmten Hallen werden Frauen im gebärfähigen Alter gewarnt, sich den dort gelagerten Fässern zu nähern.
„Es gibt hier nichts zu verbergen..."
www.dieharke.de/content/artikel.php?a=22249
Man könnte glatt vermuten, Herr Eckert liest in diesem Forum mit. Erst kürzlich regte ich an, in der Sache "Eckert & Ziegler - Atommüllverarbeitungszentrum" nicht nur BS-Thune zu betrachten, sondern auch einmal die Bürger in Leese aufzusuchen und über das bereits dort bestehende Atommüllzwischenlager der EZAG zu sprechen. Am Tag darauf gab es dann die obige vorsorgliche Pressemeldung in der "Harke", wo die Firma allen Le(e)sern versichert, dass alles sicher sei und man nichts zu verbergen habe. ...
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