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Strafanzeige gegen Eckert&Ziegler

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13 Jahre 10 Monate her - 13 Jahre 10 Monate her #6343 von Waldläufer
Habe gerade eine nette Abhandlung zu dem heutigen Artikel auf www.waggum.info gefunden.
(Startbild sagt alles)

Der Text ist unter www.waggum.info/mitglieder/index.php?topic=303.0
zu lesen...

Hoffe das der Rat die Veränderungssperre verhängt... der Oberbürgermeister hat das ja auch schon mal gemacht...
Letzte Änderung: 13 Jahre 10 Monate her von Waldläufer.

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13 Jahre 10 Monate her #6345 von Rosenbaum
Um etwas Licht in die (wohl beabsichtigte) Verwirrtaktik von Herrn Eckert zu bringen, sehe man sich doch mal den eingereichten Bauantrag an.

Weder Herr Eckert noch eine der bislang in Thune ansässige Firma hat den Bauantrag gestellt, sondern eine ganz neue Firma, die erst kürzlich am 19.8.2011 unter dem Namen
Eckert&Ziegler Umweltdienste GmbH in Berlin-Charlottenburg ins Handelsregister eingetragen wurde (HRB 136114B).

Der Bauantrag für Flurstück 226, Flur 2 in Thune.

Antragsteller: Eckert&Ziegler Umweltdienste GmbH, 13125 Berlin, Rober-Rössle Str.10,

Architekt: Ottinger&Möhlendick, BS, Kaffeetwete.

Antrag vom 18.11.2011 (Eingangsstempel bei der Stadt vom 22.11.2011) gemäß Nds. Bauordnung § 75 bzw. 75 a auf Grundlage des TH 18 v. 31.1.2078 und Baunutzungsverordnung von 1968.
In der Anlage "Art der baulichen Nutzung" kennen diese (uralt)-Papiere nur Schallpegel-Begrenzungen, Ausschluss von Verbrauchermärkten, zugelassen ist aber Wohnnutzung für Aufsichts- und Bereitschaftspersonal sowie Firmeninhaber.

[Es hat keine Beteiligung von Nachbarn gegeben. (Es gibt aber wohl einen schon umfangreichen Schriftverkehr mit Einwendern, den ich aber erst Anfang der Woche zur Einsicht bekomme, P.R.) ]

Vollständigkeit: es fehlen noch Lageplan, Wärmebedarfsberechnung und gutachterliche Stellungnahme zum Brandschutz ...soll alles noch nachgereicht werden.


Baubeschreibung: (Auszüge)
Neubau von Gebäude zur Durchführung von Messung, Konditionierung und sicheren Verpackung schwach radioaktiver Abfälle.
...Baulichkeiten sollen "für radioaktive Abfälle zur späteren Einlagerung in Schacht Konrad errichtet werden, der ab 2014 als Endlager zur Verfügung stehen wird."

Abmessungen 62,7 x 28,6 Meter, mit 110 qm Kellergeschoß, Baustandort hinter GE Healthcare
im 1. OG befinden sich Büroräume, Pausenraum, Teeküche, Sanitärräume un Umkleide für 20 MitarbeiterInnen (16 männlich, 4 weiblich).

Betriebsbeschreibung: Es geht um die Bearbeitung von Abfallgebinden mit schwach radioaktiven Abfällen und Verpackung in die sog. Konrad-Container.
Das umfasst die Messung, Sortierung, Trocknung und Verpackung der Materialien. Es ist Ein-Schicht-Betrieb vorgesehen zwischen 6:00 und 20:00.

Immissionen: Es ist ein 25 Meter hoher Abluftschornstein vorgesehen.
Die Abluftverunreinigung wird beschränkt gemäß noch separat zu beantragender Strahlenschutzgenehmigung.
Luftfilterklasse H14

Betriebsabfälle: Büroabfälle, Prozessabfälle gemäß noch separat zu beantragender StrSchGenehmigung;
Abfallentsorgung: über Hausmüllabfuhr und gemäß noch separat zu beantragender StrSchGenehmigung;
Abwässer: Art und Menge gem. noch zu beantragender StrSchGenehmigung:

Sonstige Gesundheitsgefahren und Unfallgefahren: Ionisierende Strahlung, für den Umgang wird eine gesonderte Genehmigung nach StrahlenSchutz Verordnung beantragt.

Auf den beigefügten Bauzeichnungen und Übersichtsplänen ist die Anlieferung über das alte EZAG/Buchler Grundstück mit einer inneren Parallelstr. bis zur neuen Betriebshalle dargestellt.

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13 Jahre 10 Monate her #6353 von Helmhut
Eckert & Ziegler - keine Entscheidung über Veränderungssperre

Übrigens: Meiner Auffassung nach darf Eckert & Ziegler "mit Atommüll" protzen, solange die Firma lustig ist. Mit was sie aber nicht protzen darf und kann, ist mit Erfahrungen und Knowhow, wie man radioaktiver Asselauge in Braunschweig umzugehen hat. ;)

BZ-Redakteur Jörn Stachura ( newsclick ) versucht offenbar, was er nur kann.

Er fasst ein bis dato recht heißes Eisen an, das in unserer Stadt schon lange debattiert, von den meisten Fraktionen jedoch bislang ignoriert wurde. Immerhin! Man muss ja schon froh sein, über Braunschweigs Atommüll-Zwischenlager nicht nur aus der überregionalen Presse zu erfahren, sondern auch nun im lokalen Blatt.
Stachura schreibt von "überraschender Wende" in der Diskussion über die Zukunft von Eckert & Ziegler in Thune, die "aber keine Kehrtwende sei", wie er betont.

Die Grünen sorgten für "Überraschung". Diese zogen, weil unklar war, ob in einer Sitzung über Bebauungsplan und Veränderungssperre beschlossen werden darf, ihren Antrag zurück. Darum keine Abstimmung über die Veränderungssperre. Begründung: Die Grünen wollen auf Nummer sicher gehen und sich "juristisch auf keinen Fall angreifbar machen." Das ist erst einmal löblich. Beratung ist richtig und wichtig und tut Not, wie wir ja anderen - rein wegen formaler Fehler - gescheiterter Anträge oft nachverfolgen können.

"Abgestimmt über Eckert & Ziegler werde nämlich doch", so heißt es dann beruhigend. Der nächste Antrag soll überarbeitet werden und sieht weiterhin vor, dass für das Industriegebiet in Thune neue Bebauungspläne aufgestellt werden." Ziel sei es: "Da das Industriegebiet zu nahe an einem Wohngebiet liegt, sollen sich dort in Zukunft nur Betriebe ansiedeln dürfen, die dem Rechnung tragen und verträglich sind."
In der Zwischenzeit soll es auch eine weitere und erneute "öffentliche Anhörung" geben, in der Eckert & Ziegler, d.h. ihr Firmenchef Dr. Eckert erneut seine Pressewirksamkeit unter Beweis stellen und Anwohner beziehungsweise die Bürger "überzeugen muss", wie es heißt, "dass die Erweiterungspläne zu einer Verbesserung der Situation führen."

;) Natürlich werden Erweiterungspläne zur Verbesserung der Situation führen, so oder so. Entweder erweitert die Firmen ihren Firmenbau so, dass die Lauge früher oder später dann doch nach Braunschweig transportiert werden kann und dort ein reichliches Zwischenlager findet, oder das neue Gebäude wird für die bisherige Medizintechnik-Produktion erweitert und mit mehr Sicherheitstechnik, besseren und technisch moderneren Filteranlagen versehen etc., dass es für uns alle gesünder und weniger belastend sein wird. Letzteres wäre nicht nur zu wünschen, sondern auch zu kontrollieren. Und zwar nicht von der Firma selbst.

"Anders, als bislang angenommen, muss sich die Stadtverwaltung vor eventuellen Schadensersatz-Forderungen nicht fürchten." meinte Herlitschke, deshalb habe man Zeit, auch wenn Frau Stadtbaurätin Maren Sommer hier schon Bedingungen genannt hatte, die andeuteten, dass wenn die Firma bereits "vorher" einen Bauantrag gestellt habe, eine Veränderungssperre nicht möglich wäre. Hat sie aber wohl nicht vollständig getan; der Antrag der Firma - unvollständig! Wenn ich mich an die Pläne des letzten skizzierten Schriftstücks erinnere, scheint mir das schlüssig. :unsure: Da hatte es wohl jemand eilig?

Der Bauantrag müsste jedoch "entscheidungsreif" sein, ist es aber nicht. Um vor Überraschungen sicher zu sein, soll zudem beschlossen werden, den Bauantrag von Eckert & Ziegler bis zu zwölf Monate nicht zu bearbeiten, heißt es nun. Ein juristisches Geplänkel, wohl wahr! Wenn uns solche Finten am Ende vor Asselauge, -fässern, Zwischenlagern und radioaktiver Strahlengefährdung bewahren, dann sage ich nur: armes Deutschland!

Chancen für das Anliegen der Bürger

Auf ihrer Homepage veröffentlichten Braunschweigs Grüne:

"Umweltministerium verweigert Abnahme radioaktiver Asse-Laugen
Umweltausschuss will weitere Unterrichtung

Der Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Stefan Wenzel hat scharfe Kritik am Niedersächsischen Umweltministerium und dessen Umgang mit radioaktiven Laugen aus der Asse geübt. "Seit vielen Monaten verweigert das Ministerium eine sachgerechte Abnahme und Entsorgung von 80 Kubikmetern kontaminierter Laugen und fordert stattdessen eine Behandlung im Bergwerk", sagte der Grünen-Politiker heute (Montag) in Hannover. "Damit werden die Arbeiten zur Faktenerhebung und zur Vorbereitung der Rückholung massiv behindert." Zudem seien weitere zeitraubende Genehmigungen für die Konditionierungsanlage unter Tage erforderlich.
Wenzel: "Laugen dieser Art waren vor drei Jahren der Auslöser des Asse-Skandals. Es ist nicht mehr vermittelbar, dass das Umweltministerium innerhalb von drei Jahren nicht in der Lage war, eine ordnungsgemäße Annahme in der Landessammelstelle sicherzustellen." Bislang sei die Landessammelstelle nur bereit fünf Kubikmeter Lauge pro Jahr abzunehmen.
Es sei "sehr undurchsichtig" wo radioaktives Material aus Niedersachsen eingelagert werde, sagte der Grünen-Politiker. "Das Land ist verpflichtet, eine Landessammelstelle zu betreiben. Zu diesem Zweck wurde ein Rahmenvertrag mit der Gesellschaft für Nuklearservice abgeschlossen. Offiziell ist die Landessammelstelle des Landes Niedersachsen in Jülich. Tatsächlich lagerten aber auch Landessammelstellen-Abfälle in Leese im Landkreis Nienburg, sagte Wenzel. Auch hierzu gebe es viele offene Fragen..."

Fraktion Grüne Niedersachsen

:) Mögliche Chance für die Bürgerinteressen?
Diesen Umstand der Verzögerung könnte man auch erst einmal als positiv werten - zumindest für Braunschweig. Es könnte zur Vermutung führen, dass vielleicht nicht nur die Stadtverwaltung sondern auch das Umweltministerium zwar erst auf EZAG gesetzt hat, was die zügige Bearbeitung der ASSE-Lauge anbetrifft, möglicherweise aber hat man weniger mit dem zunehmenden starken Bürgerinteresse gerechnet, welches sich dann auch noch tatkräftig in eine Bürgerinitiative organisiert. Auch Dr. Andreas Eckert hat gewiss durch seine etwas ungeschickte Pressemitteilungen ein wenig zu mehr Mirakel und Intransparenz mit beigetragen und das Misstrauen weiterer Bürger als auch das des Umweltministeriums geweckt. Daraufhin hat sich das Umweltministerium vom Standort Braunschweig als mögliche Bearbeitungsstätte und damit auch vom vorgesehenen Betreiber EZAG Braunschweig distanziert. Die kurze, für alle überraschende Mitteilung aus dem Ministerium: "Braunschweig sei als Standort nicht geeignet." könnte ein deutlicher Hinweis sein.

Auf was wird gewartet?

Dass die radioaktive gefährliche Lauge aus der ASSE beräumt beziehungsweise einer Bearbeitung zugeführt werden muss, ist dabei unumstritten allen klar. Auch wenn dies von EZAG-Firmenchef anfangs so hingestellt wurde, als seien die Bürger, die Initiative und die BiBS gegen eine Bearbeitung. Im Gegenteil, es ging lediglich darum, dass für viele Bürger die Bearbeitung im nahen Siedlungsgebiet (Stadtgebiet Braunschweig) nicht als geeignet betrachtet wurde.

Dass sich nun bis zum endgültigen Entscheid eine Art "Laugenstau" entwickelt, ist naheliegend. Aber der kleine Nebensatz im obigen Artikel: "... und (Umweltministerium) fordert stattdessen eine Behandlung im Bergwerk"könnte mitunter andeuten, dass das, was die Bürger und die Bürgerinitiative bereits seit Beginn der Debatte vorschlagen, möglicherweise realisiert werden und eine Bearbeitung im Bergwerk stattfinden könnte.

Die Lauge nach Leese zu schaffen bietet hier wohl auch keine rechte Lösung; denn auch dort protestieren die Bürger bereits seit längerem gegen die "Konrad-Castoren", die dort jetzt schon lagern. Dazu ist es auch interessant zu wissen, wer das Lager in Leese betreibt?
;) Es wird uns wenig überraschen !

Wenn das Vermutete sich als zutreffend abzeichnen sollte, könnte sich daraus für die engagierten Bürger und Bürgerinnen in der Initiative StahlenSchutz eine Strategie für ihr weiteres Vorgehen eröffnen. Vielleicht besucht man ja auch mal die Leute in Leese? [/size]

Gruß
Helmhut

P.S: Comment zur Berichterstattung

Der Artikel lässt den dem Thema doch sehr zugeneigten Leser und Verfolger diverser Nachrichten im Vorfeld der Thematik "ASSE-Lauge in BS-Thune?" nun doch ein wenig erstaunen. Wer hätte gedacht, dass sich nun - pardauz - und so plötzlich nun doch gerade die Braunschweiger Grünen dem ureigensten Thema widmen wollen? Jeder weiß, wie lange es da doch ein paar Anlaufschwierigkeiten gab. Es fällt auf, wie wenig hier die Bürger und Bürgerinnen, die BISS oder gar die BiBS Erwähnung findet, aber das gehört zum normalen Stil der newsclick.
Offenbar, und es muss ja so sein, haben nun doch viele grüne Politiker mit der BISS oder ROBIN WOOD kooperiert, so dass die Fraktion der Grünen jetzt alle Bürger, die sich von einer Asselaugenverarbeitung in Braunschweig bedroht sehen, im Rat vertreten. Gut so, egal wer die Fahne trägt, Zusammenhalt und Ziel ist hier (lebens)wichtig, deshalb meines Erachtens mal wieder "ein erster richtiger grüner Schritt in die richtige Richtung". ;)

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13 Jahre 10 Monate her #6386 von Helmhut
Sat1 Regional 17.30
Sendung vom 16.12.2011

Wer die gestrige Sendung nicht mitverfolgen konnte, kann das hier nachholen.


www.hannover.1730sat1.de/freitag.html


„Kein Problem, Offenheit zu zeigen“
Aus "Die Harke" - Nienburger Zeitung vom 14.12.2011 Ausgabe Nr. 292

Atomkraft-Gegner besichtigen das Lager für radioaktive Abfälle in Leese

Leese (m­g). Strenge Si­cher­heits­be­stim­mun­gen gel­ten in dem von der Braun­schwei­ger Firma Eckert & Zieg­ler Nucli­tec be­trie­be­nen La­ger für ra­dio­ak­ti­ven Müll in Lee­se: Wenn es für In­ter­es­sierte geöff­net wird, muss je­der Be­su­cher sei­nen Per­so­nal­aus­weis vor­zei­gen und sich in eine Liste ein­tra­gen. Pro Gruppe muss we­nigs­tens ein Be­su­cher ein Do­si­me­ter bei sich tra­gen, mit dem die Strah­len­do­sis ge­mes­sen wird. Vor be­stimm­ten Hal­len wer­den Frauen im ge­bär­fähi­gen Al­ter ge­warnt, sich den dort ge­la­ger­ten Fäs­sern zu nähern.

„Es gibt hier nichts zu verbergen..."
www.dieharke.de/content/artikel.php?a=22249

;) Man könnte glatt vermuten, Herr Eckert liest in diesem Forum mit. Erst kürzlich regte ich an, in der Sache "Eckert & Ziegler - Atommüllverarbeitungszentrum" nicht nur BS-Thune zu betrachten, sondern auch einmal die Bürger in Leese aufzusuchen und über das bereits dort bestehende Atommüllzwischenlager der EZAG zu sprechen. Am Tag darauf gab es dann die obige vorsorgliche Pressemeldung in der "Harke", wo die Firma allen Le(e)sern versichert, dass alles sicher sei und man nichts zu verbergen habe.


AufpASSEn!

Die BISS (Bürgerinitiative für StrahlenSchutz Wenden-Thune-Harxbüttel) macht darauf aufmerksam, dass der Rat der Stadt beschlossen hat, dass ein Aufstellungsbeschluss zur Bebauungsplanänderung in Wenden/Thune erstellen soll.

BISS: "Dieser wird erst rechtskräftig, sobald der Aufstellungssbeschluss öffentlich gemacht wird.

Normalerweise in der Zeitung......

Bitte.... Wichtig!

Schaut in die Zeitung, auch wenn's schwer fällt, und meldet euch bei der Stadtverwaltung, wenn ihr keinen Aufstellungsbeschluss bis Montag in der Zeitung findet. (enthält einen Plan des Geländes)

Erklärt der Stadtverwaltung, dass weitere Verzögerungen von den Anwohnern nicht hingenommen werden..."
www.braunschweig-biss.de/

Diese so wichtige Nachricht erhielten bislang leider nur Verteiler-Eingeweihte des BISS-Emailverkehrs
;) Dachte bei mir, im Sinne einer effizienteren Vernetzung, dass dabei auch alle Forenleser hier fleißig die Augen aufhalten könnten und darüber Bescheid wissen sollten. Deshalb hier die Veröffentlichung, die Bitte um Mithilfe und die Hinweise, um was es geht.


Gruß
Helmhut

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13 Jahre 9 Monate her #6395 von Helmhut
AufpASSEn!


Screenshot: Schild für Unbefugte am Zaun der EZAG in BS-Thune

Die BISS (Bürgerinitiative für StrahlenSchutz Wenden-Thune-Harxbüttel) macht darauf aufmerksam, dass der Rat der Stadt beschlossen hat, dass ein Aufstellungsbeschluss zur Bebauungsplanänderung in Wenden/Thune erstellen soll.

BISS: "Dieser wird erst rechtskräftig, sobald der Aufstellungssbeschluss öffentlich gemacht wird.

Normalerweise in der Zeitung......

Bitte.... Wichtig!

Schaut in die Zeitung, auch wenn's schwer fällt, und meldet euch bei der Stadtverwaltung, wenn ihr keinen Aufstellungsbeschluss bis Montag in der Zeitung findet. (enthält einen Plan des Geländes)

Erklärt der Stadtverwaltung, dass weitere Verzögerungen von den Anwohnern nicht hingenommen werden..."
www.braunschweig-biss.de/


Gruß
Helmhut

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13 Jahre 9 Monate her #6403 von Helmhut
Erst vorgestern gab es Hinweise, dass Umweltschützer das Zwischenlager der Firma Eckert & Ziegler in Leese besichtigt haben. Dazu war zwar im hiesigen Lokalblatt nichts zu finden, dafür aber bei meiner Recherche in der Nienburger Zeitung "Die Harke".

Helmhut schrieb:

„Kein Problem, Offenheit zu zeigen“
Aus "Die Harke" - Nienburger Zeitung vom 14.12.2011 Ausgabe Nr. 292

Atomkraft-Gegner besichtigen das Lager für radioaktive Abfälle in Leese

Leese (m­g). Strenge Si­cher­heits­be­stim­mun­gen gel­ten in dem von der Braun­schwei­ger Firma Eckert & Zieg­ler Nucli­tec be­trie­be­nen La­ger für ra­dio­ak­ti­ven Müll in Lee­se: Wenn es für In­ter­es­sierte geöff­net wird, muss je­der Be­su­cher sei­nen Per­so­nal­aus­weis vor­zei­gen und sich in eine Liste ein­tra­gen. Pro Gruppe muss we­nigs­tens ein Be­su­cher ein Do­si­me­ter bei sich tra­gen, mit dem die Strah­len­do­sis ge­mes­sen wird. Vor be­stimm­ten Hal­len wer­den Frauen im ge­bär­fähi­gen Al­ter ge­warnt, sich den dort ge­la­ger­ten Fäs­sern zu nähern.

„Es gibt hier nichts zu verbergen..."
www.dieharke.de/content/artikel.php?a=22249

;) Man könnte glatt vermuten, Herr Eckert liest in diesem Forum mit. Erst kürzlich regte ich an, in der Sache "Eckert & Ziegler - Atommüllverarbeitungszentrum" nicht nur BS-Thune zu betrachten, sondern auch einmal die Bürger in Leese aufzusuchen und über das bereits dort bestehende Atommüllzwischenlager der EZAG zu sprechen. Am Tag darauf gab es dann die obige vorsorgliche Pressemeldung in der "Harke", wo die Firma allen Le(e)sern versichert, dass alles sicher sei und man nichts zu verbergen habe. ...


Ein aufmerksamer Leser hat mir nun den vollständigen Artikel vom 14.12. zukommen lassen, und ja, es interessiert mich und hoffentlich die Bürger und auch die tatkräftige Bürgerinitiative für Strahlenschutz (BISS):



Derzeit befinden sich also in Leese 12.845 Fässer. Die sind stahlummantelt und mit Beton ausgegossen und es soll auch ein "Programm" geben, rostende Fässer zu begutachten und zu "sanieren"! All dies kennen wir aus der desaströsen Firmenphilosophie der Firma Buchler.

Dazu hier eine Kurzchronologie der Ereignisse in Braunschweig.

Die im Artikel genannten und teilweise abgebildeten Mengen an gesammelten Altlasten und radioaktiven Abfällen zeigen deutlich, dass das Sammellager mit den angegebenen Kapazitäten nahezu völlig ausgelastet ist. Besorgnis ist demzufolge angebracht. "1.000 Tonnen" davon sollen direkt vom Zwischenlager Leese in die USA zur Verbrennung gehen. Also auch hier reichlich kontaminierte Gewinnmasse für das Unternehmen. Kein Wunder, dass sich Eckert und Ziegler diesen schwunghaften Atommüllhandel nicht entgehen lassen möchte. Aber auch kein Wunder, dass man da die besorgten Bürger und Initiativen verunglimpfen und ihre Besorgnis mal wieder als übertrieben hinstellen möchte.

Nochmals meinen ausdrücklichen Dank an den Leser für die Übermittlung der Lektüre.

Grüße
Helmhut

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