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rechtmäig oder förderungsfähig

"rechtmäßig"  und dann niur noch  förderfähig (und förderfähig vor einem Jahr und unter der Bedingung, VW steigt aus?)


Ja was denn nun, Herr Meyer? Ein und derselbe Artikel mit zwei unterschiedlichen Überschriften?

Während noch nachts in newsclick die Botschaft von Redakteur Meyer in der Überschrift lautete "Flughafenförderung rechtmäßg", änderte sich diese Überschrift auf dem bedruckten Papier in "Bund sieht Förderfähigkeit trotz VW-Millionen nicht in Gefahr".
 
Die erste Variante mit der Rechtsmäßigekeit unter newsclick findet derweil nur noch, wer das gleich noch nachts nachlas und die link-Adresse sicherte.

 

Nun sind das zwei ganz verschiedene Aussagen, ob nämlich mit dem Förderantrag alles rechtlich einwandfrei gelaufen ist einerseits - was nun aber nicht der Fall ist, es wurden die Daten über die stille VW-Beteiligung im Förderantrag kreativ verfälscht - oder ob das Bundeswirtschaftsministerium in Berlin grundsätzlich etwas zur Förderfähigkeit des Flughafenausbaus darlegt oder - besser noch - irgendwann einmal dargelegt hat. 


Denn auch die Überschrift auf Papier suggeriert eine aktuelle Korrespondenz übers Wochenende, die sich aber bei näherer Betrachtung des Artikels als geschickte Aneinanderfügung zurückliegender älterer Gesprächsvermerke entpuppt:


Erst in der zweiten Jahreshälfte 2009 habe das Bundeswirtschaftsministerium überraschend von der Auffassung des Arbeitskreises Abstand genommen, so die Landesregierung in ihrer Mitteilung. Das Bundesministerium habe da eine Bewilligung der Förderung ausgeschlossen, wenn ein Endnutzer gleichzeitig Anteilseigner sei.

VW habe daraufhin in Abstimmung mit der Landesregierung und dem Bundeswirtschaftsministerium entschieden, seinen Anteil an die Betreibergesellschaft Flughafen Braunschweig-Wolfsburg abzugeben.

Hier, erst iim Text erfährt der Leser, was  Herr Meyer in der Überschrift vergaß zu erwähnen, dass diese Abstimmung zwischen Bund und Land bereits ein Jahr alt ist und nicht erst vom letzten Wochenende stammt.

So wird an der Hamburger Straße manipuliert und gefälscht, nicht um zu
 berichten, wie es einem redlichen Journalismus geziemte, sondern um der unter Druck gekommenen Politik im Rathaus beizuspringen.


 

 

 

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