Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) will in Braunschweig gerade zu seiner Wahlkampf-Rede ansetzen – da tauchen plötzlich zahlreiche knallblaue Schilder vor seinen Augen auf.
Darauf steht: „Fracking stoppen, Herr Weil“.
Die Presse macht sofort Bilder.
Und Weil wird klar: Das ist schon wieder ein Flashmob gegen seine Pläne.
Die Gas-Industrie plant derzeit wieder Fracking-Bohrungen in Niedersachsen – nach fünf Jahren Moratorium.[1]
Und Ministerpräsident Weil unterstützt den Fracking-Neustart nach Kräften[2].
Doch das nehmen wir nicht einfach hin.
Mit vielen Flashmobs bei den Auftritten des Ministerpräsidenten wollen wir Fracking und seine Gefahren zum Top-Thema im niedersächsischen Kommunalwahlkampf machen – so auch am Freitag in Braunschweig.
Wir brauchen jetzt Ihre Unterstützung, um Stephan Weil von seinem Pro-Fracking-Kurs abzubringen. Je mehr Menschen an unseren Flashmobs teilnehmen, desto beeindruckender und pressewirksamer wird der Protest.
Machen Sie mit und kommen Sie zu unserer Aktion:
Ort: Ecke Domplatz/Kleine Burg, Braunschweig, Stadtplanlink
Zeit: Freitag, 9.9., 15:15 Uhr
Wenn Sie dabei sind, teilen Sie uns dies doch bitte in einer kurzen Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! mit.
Dann können wir besser planen.
Hier noch einige Informationen zum Ablauf des Flashmobs:
Zur Vorbereitung treffen wir uns bereits eine halbe Stunde vor Stephan Weils Auftritt an dem angegebenen Treffpunkt. Dort erhalten Sie von uns Plakate zum Hochhalten und Flugblätter zum Verteilen.
Dann gehen wir gemeinsam zur SPD-Wahlkampfveranstaltung und mischen uns ins Publikum.
Sobald Stephan Weil zu reden beginnt, halten wir die Plakate hoch.
Gleichzeitig verteilen ein bis zwei Personen Flugblätter mit unseren Forderungen.
Mit dem Flashmob können wir richtig viel Aufmerksamkeit erregen.
Bitte kommen auch Sie!
Mit herzlichen Grüßen
Maria Lohbeck, Campaigning
PS: Nach dem neuen Fracking-Gesetz ist Fracking im Sandstein explizit erlaubt.
Doch Bundesländer wie Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein oder Thüringen wollen Fracking jetzt durch einen Landesentwicklungsplan oder ihr Landeswassergesetz unterbinden.
Das könnte Niedersachsen auch – doch davon müssen wir Stephan Weil noch überzeugen.
[1] Neuregelung von Gas-Fracking und die Folgen für Niedersachsen, Verivox, 23.06.2016
[2] „27.000 Menschen fordern Fracking-Verbot“, NDR, 14.07.2016
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Erdbeben in Oklahoma wegen Fracking - mit dem neuen Fracking-Gesetz wächst die Gefahr auch bei uns
"...5. Sep. 2016 — Liebe UnterstützerInnen gegen Fracking,
es hat in Oklahoma ein schweres Erdbeben gegeben wegen Fracking: www.n-tv.de/panorama/Starkes-Erdbeben-erschuettert-Oklahoma-article18561741.html
Das von der Bundesregierung verabschiedete Fracking-Gesetz ermöglicht nach mehrjähriger Pause nun wieder Fracking an konventionellen Erdgas-Bohrlöchern.
Damit droht auch in Deutschland wieder die Gefahr von Erdbeben und die erneute unkontrollierte Freisetzung des Klimakillers Methan.
Für unsere Fracking-Klage gegen dieses Gesetz haben wir einen neuen Flyer mit allen wichtigen Informationen zusammengestellt.
Sie finden ihn hier: aarhus-konvention-initiative.de/flyer/
Die Bundesregierung hat das Umweltrechtsbehelfsgesetz immer noch nicht verabschiedet.
Danach wird es sofort zur Klage vor der UN kommen.
Dank Ihrer Hilfe sind wir bei unserem Vorhaben, unser gutes Umweltrecht im Hinblick auf Fracking mithilfe der Aarhus-Konvention zu erstreiten, schon einen großen Schritt weitergekommen.
Jetzt fehlen uns nur noch knappe 16.000 Euro.
Wir bitten Sie noch einmal um Ihre Spende, damit wir auch unser Recht auf Beteiligung und unser Klagerecht gegen Fracking erstreiten können und langfristig durchhalten können.
Das Erdbeben zeigt, es ist dringend nötig, dass wir uns wehren.
Beim letzten Spendenaufruf haben Sie uns über 5000 Euro anvertraut. Danke für Ihr Vertrauen!
Da unser Vorhaben, einen bundesweiten „Fracking-Plan“ mit Hilfe der UN Aarhus Konvention zu erhalten, langwierig ist, möchte ich Sie heute mit einem Erfolg aus dem atomaren Bereich motivieren durchzuhalten: Brigitte Artmann hat ihre Klage vor dem Aarhus Komitee gegen Tschechien und den Temelin-Ausbau gewonnen!
Ihr Erfolg: Tschechien muss unter anderem dafür sorgen, dass ALLE Menschen in Tschechien und Deutschland AKTIV über das Vorhaben des AKW-Neubaus informiert werden und entsprechend beteiligt werden.
Diese Entscheidung des Aarhus Komitees liegt der tschechischen Regierung und Brigitte Artmann seit kurzem vor.
Bereits davor haben unsere tschechischen Nachbarn ein Verfahren begonnen, um zwei neue Reaktoren am Standort Dukovany bei Brünn bauen zu können.
Seit kurzem dürfen auch Sie in Deutschland rechtsverbindlich daran teilnehmen.
Eine Einwendung, die Sie nach Prag schicken können, wenn Sie möchten, finden Sie hier: aarhus-konvention-initiative.de/eudukovany-uvp-scoping-textvorlage-stellungnahme-zum-akw-neubau-dukovany/
Mit herzlichen Grüßen
Sonja Schuhmacher
Spendenkonto für Aarhus-Beschwerde gegen Fracking (ohne Spendenquittung)
Brigitte Artmann Aarhus Konvention
IBAN: DE48780500000222354185
BIC: BYLADEM1HOF
Treuhandkonto (ohne Spendenquittung)
Treuhandkonto Aarhus-Beschwerde
IBAN DE58 2008 0000 0404 6444 01
BIC: DRESDEFF200
Commerzbank AG
PS: Auf meine letzten Updates zur Windenergie wurden ungewöhnliche viele Kommentare gepostet.
Ich nehme Ihre Argumente sehr ernst und werde mich auch künftig bemühen, darauf zu antworten.
Die Diskussion um die Alternativen zu Fracking ist wichtig für uns und die Zukunft unserer Kinder.
Nicht nur weil wir unser Wasser und unsere Gesundheit schützen müssen, sondern auch weil die Erdgasförderung, insbesondere durch Fracking, ebenso wie Kohle und Erdöl zu unkontrollierbaren Klimaveränderungen führt.
Deshalb bitte ich Sie auch diesmal wieder, meine Petition zu einer besseren Berichterstattung über den Klimawandel zu unterschreiben und/oder zu verbreiten. Danke!
www.change.org/p/klaus-brinkb%C3%A4umer-berichten-sie-w%C3%B6chentlich-%C3%BCber-den-klimawandel
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.
Von der Petition "Fracking komplett verbieten" ,die jeder auch noch Unterzeichnen kann!Es ist Skandalös , dass die Bundesregierung jährlich 4,75 Millionen Euro unserer Steuergelder für die „Fracking-Forschung“ ausgeben will – wie eine Anfrage des Linken-Abgeordneten Hubertus Zdebel ergab.
www.scharf-links.de/42.0.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=58348&tx_ttnews%5Bcat%5D=44&cHash=57335f36c7
„Darunter sind auch Mittel für die überwiegend mit frackingfreundlichen Mitgliedern besetzte Expertenkommission“, so Zdebel (DIE LINKE), Obmann seiner Fraktion im Umweltausschuss.
„Dies ist eine skandalöse, indirekte Subventionierung der Konzerne.
“ Auch für „den jeweiligen Dialogprozess von Fracking-Vorhaben vor Ort“ sind Gelder eingeplant – also Werbung für Fracking auf unsere Kosten.
Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.