Lieber Hoffer,
jetzt sitzte ja schon eine Zeitlang dort droben und siehst zu, was wir hier so treiben. Muss ziemlich langweilig sein, für einen, der so aktiv und engagiert war, wie Du es warst.
Drum lasse ich mal ab und an von mir hören.
Die gute Nachricht zuerst. Im niedersächsischen Teil des Harzes gibt es so viel Rotwild wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Wenn der Hirsch-Nachwuchs im Frühjahr auf die Welt gekommen ist, werden nach einer Schätzung des Rotwildringes Harz insgesamt rund 6500 Tiere durch die Landkreise Goslar und Osterode streifen. Dies seien rund 500 mehr als im Vorjahr und fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren, sagte der Leiter des Rotwildringes Harz (RRH), Dieter Holodynski gegenüber dpa am 9. Februar 2013. Der Bestand vermehre sich seit einigen Jahren immer weiter.
Leider immer noch: Es wird weiter abgeknallt. Der Bestand vermehre sich seit einigen Jahren immer weiter, so Holdynski, obwohl Jäger und Förster immer mehr Tiere schießen.
Im abgelaufenen Jagdjahr wurden im Westharz insgesamt über 2.000 Tiere erlegt. Die Strecke sei damit noch größer als 2011. Damals waren 1.859 Stück Rotwild geschossen wurden.
Fazit: Gut, dass der Bestand damit nicht zurück geht, schlecht aber, weil damit auch die Ruhe in den Naturreservaten doch davon betroffen sein wird. Die aufgestörten Tiere inmitten der Ballerei kennen ja nun mal nicht den Unterschied zwischen Jagd- und Schutzgelände...
In diesem Sinne
eine himmlische Woche
wünscht Dir
Ulensp!egel