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12.9. Rechtspopulisten kommen nach Braunschweig!

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10 Jahre 8 Monate her - 10 Jahre 8 Monate her #9456 von Nachtschatten
Über den Braunschweiger "Bündnis gegen Rechts Verteiler" kam folgendes:

Hallo,

am 12. September will die rechte Splitterpartei „Pro Deutschland“ im
Rahmen ihrer bundesweiten Wahlkampftour auch in Braunschweig drei
Kundgebungen abhalten.


Mit ihren Auftritten in über 40 Städten versucht die rechtspopulistische Partei, die vor allem durch ihren aggressiven islamfeindlichen Rassismus auffällt und zu deren Führungspersonal ehemalige Mitglieder der DVU, der NPD und der Republikaner gehören, gezielt zu provozieren:

Moscheen, linke Zentren und Treffpunkte, Flüchtlingsheime, sowie jüdische Einrichtungen sind bevorzugte Orte ihres Auftretens.

Bei ihren Kundgebungen, für die eine handvoll Anhänger quer durch die BRD gekarrt werden, versuchen sie z.B. durch Zeigen von „Mohammed-Karikaturen“ entsprechende Reaktionen hervorzurufen, um dann über eben diese zu jammern.

Auch in Braunschweig haben sie sich Orte für ihre Wahlkampfkundgebungen
ausgesucht, an denen sie kaum Publikum erreichen werden, aber damit
rechnen können, das ihr Auftreten provoziert:

So wollen sie von 12:30 Uhr bis 14:30 Uhr vor einer Moschee in der Wendenstrasse 35, eine Kundgebung abhalten, anschließend von 15:30 Uhr bis 17:30 Uhr vor dem Antifa-Café im Cyriaksring 55 und dann um 17:30 Uhr vor dem Jugendtreff SUB der Falken in der Kuhstrasse 28 auftreten.

Die Hetze der Rechtspopulisten und Nazis versucht vorhandene
Ressentiments und rassistische Einstellungen in der Bevölkerung
aufzugreifen.
Dabei ist auch der staatliche Umgang mit Flüchtlingen und
die sich weiter verschärfende Abschiebepraxis Wasser auf die Mühlen der
Rassisten. Egal ob aus den Reihen von „Pro Deutschland“, der NPD, neonazistischer Aktionsgruppen oder aus der Mitte der Gesellschaft:


Rechtspopulistischem, rassistischen und rechtem Gedankengut erteilen wir eine deutliche Absage!

Wir werden es nicht zulassen, dass diese Rassisten ungestört NachbarInnen, KollegInnen und FreundInnen provozieren, ausgrenzen oder bedrohen können, weil sie oder ihre Vorfahren eine andere Herkunft oder einen anderen Glauben haben. Wir erklären uns solidarisch mit denjenigen, die wegen ihres linken und antifaschistischen Engagements im Fokus von „Pro Deutschland“ und militanten Neonazigruppen stehen.

Donnerstag, 12. September 2013, Braunschweig

Treffpunkte für die Gegenproteste:
12:00 Uhr vor der Moschee // Wendenstrasse 36
15:00 Uhr vor dem Antifa-Café // Cyriaksring 55
17:00 Uhr vor den Falken // Kuhstrasse 28


Dort hat das Bündnis jeweils Kundgebungen angemeldet.

Achtet auf aktuelle Ankündigungen und Änderungen:
www.buendnisgegenrechts.net

Hinweis: Am besten ist es, wenn man zu den jeweiligen Kundgebungen mit
dem Fahrrad kommt, um vor den Rechten zu den jeweils nächsten Kundgebungsorten zu kommen.

Bringt alles mit was Krach macht!


Bitte leitet diese Mail auch an weitere Interessierte weiter!

Wer beim verteilen des angehängten Flyers mit helfen möchte, kann sich
gerne melden.


Bündnis gegen Rechts
c/o Carl-von-Ossietzky-Zentrum
Leopoldstr. 23 * 38100 Braunschweig


www.buendnisgegenrechts.net
www.twitter.com/4juni2011


Spendenkonto: Sonderkonto Volkmann * Konto Nr. 150567964 * NORD LB * BLZ 25050000






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10 Jahre 8 Monate her - 10 Jahre 8 Monate her #9497 von Nachtschatten
Demos müssen verlegt werden

Warum nicht gleich verbieten?
Die sind doch nur da um zu Provozieren!
Reicht das nicht als Grund aus?
Hätte die Stadtverwaltung, die Möglichkeit gehabt die Kundgebung von den Nazis gleich zu verbieten?


"...Nach Gefahrenanalyse und in Abstimmung mit der Polizei hat die Stadt für den 12. September andere Versammlungsorte festgelegt...".

Das schreibt die Braunschweiger Zeitung:

"...Die rechtsgerichtete und islamfeindliche „Bürgerbewegung pro Deutschland“ will am 12. September in Braunschweig an drei Stellen demonstrieren, auch vor einer Moschee (wir berichteten). Jetzt muss sie ihre Pläne ändern. Das entschied die Stadt.

Kooperationsgespräche fanden bereits statt.
„Auf Grundlage der Gefahrenanalyse der Polizei und in Abstimmung mit ihr entschied die Stadtverwaltung, dass die drei Versammlungen nicht an den drei angezeigten Orten stattfinden werden. Dem haben die Veranstalter zugestimmt“, teilte die Stadt auf Anfrage unserer Zeitung mit.

Für die Gegendemonstrationen seien „den Sicherheitserfordernissen gemäß Standorte in ausreichendem räumlichen Abstand festgelegt worden“.

Hier sollen die Nazi Versammlungen stattfinden:
Parkplatz Ecke Kaiserstraße/Werder (statt vor Moschee Wendenstraße),
vor der Arbeitsagentur (statt vor dem Antifa-Café),
auf dem Ägidienmarkt (statt in der Kuhstraße).

Gegendemonstrationen sollen hier stattfinden: auf dem Hagenmarkt,
auf dem Cyriaksring gegenüber der Arbeitsagentur (andere Straßenseite),
und auf dem Platz vor der Ägidienkirche....".


Oh nein, nicht nochmal Hagenmarkt, da trocknet gleich mein Mund aus und ich denke an den Verfassungswidrigen "Braunschweiger Kessel" , in den wir, Stundenlang unter sengender Hitze, von der Braunschweiger "Beweissicherungs und Festnahme Einheit" (BFE) und Polizei eingekesselt wurden.

Um den Weg für eine NPD-Demonstration freizuhalten, hatte die Polizei, 250 Gegendemonstranten und unbeteiligte Passanten zweieinhalb Stunden eingekesselt.

Die Polizei hatte zuvor Wasserwerfer und Schlagstöcke eingesetzt, um die Straße für den NPD-Zug zu räumen.
Alles erinnerte an Krieg, gegen Bürger die demonstrierten und auch friedlich blockierten.

Der Polizeieinsatz hatte juristisch und politisch ein Nachspiel!

Die Braunschweiger Polizei und die Verwaltung unter Hoffmann, ermöglicht diesen weiteren Naziaufzug, ich hoffe das sie sich weiterhin auch daran halten, nicht auf friedliche Blockierer loszuschlagen!
Oder arglose ältere Damen, die auf den Samstagseinkauf zu Penny sind, mal mit einzukesseln!


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10 Jahre 8 Monate her #9501 von Nachtschatten
Über den Infomail Bündnisverteiler kam folgende mail:

Die Versammlungsbehörde hat die Kundgebungen von "Pro Deutschland" wie folgt verlegt:

12:30 Uhr – Parkplatz Ecke Kaiserstraße/Werder (statt vor Moschee Wendenstraße)
15:30 Uhr – vor der Arbeitsagentur (statt vor dem Antifa-Café, Cyriaksring 55)
17:30 Uhr – Ägidienmarkt (statt vor den Falken, Kuhstraße)

Die Kundgebungen des Bündnis gegen Rechts sollen hier stattfinden:

12:00 Uhr – Hagenmarkt
Die Partei Die Linke lädt außerdem dazu ein, in ihr Büro in der Wendenstrasse 51/52 (genau gegenüber der Kundgebung von "Pro Deutschland") zum Kaffeetrinken zu kommen.

15:00 Uhr – Parkplatz vor dem Antifa-Café, Cyriaksring 55

17:00 Uhr – Platz vor der Ägidienkirche
Die Kundgebung wurde abgesagt. Dafür laden die Falken dazu ein, ab 17:00 Uhr in den Jugendtreff SUB in die Kuhstrassse 28 zu kommen

Das Bündnis gegen Rechts geht außerdem davon aus, das –wie auch bei den vergangenen Auftritten der NPD oder anderen Neonazis in Braunschweig –viele Menschen ihre Ablehnung auch direkt dort lautstark und sichtbar
zum Ausdruck bringen werden, wo die Rechten auftreten werden.

Aktuelle Infos gibt es am 12. September auch über twitter:
twitter.com/gegenrechtsBS




Das trifft sich gut, dann könnte jeder Teoretisch, noch bei den PLUA im alten Rathaus, vorbeischauen.
Um selbst dabei zu sein um zu sehen, wie die SPD und das Bündnis 90/Grünen über den Bebauungsplan zu Eckert und Ziegler abstimmen werden.
Die CDU will den Bebauungsplan von OB Hoffmann und seiner Verwaltung und damit indirekt auch das atomarer Zwischenlager für Atomschrott,-müll in Braunschweig.
Piraten Partei, LINKEN und BIBS wollen kein Zwischenlager in Braunschweig.

Mehr dazu: braunschweig-online.com/bibs-forum/22-termine--veranstaltungen/9205-14sept-menschenkette-und-sternmarsch-um-zu-ezn.html?limit=6&start=24 [/size]

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