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Gen Tec & Fracking & Co. -TTIP verhindern!/ campact e.V. Kampagne

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10 Jahre 4 Monate her - 10 Jahre 4 Monate her #9732 von Nachtschatten

Am Montag, 16.12.2013, müssen wir alle draußen bleiben.
Dann schließen sich in Washington die Türen und EU-Vertreter verhandeln mit der US-Regierung über das TTIP-Freihandels-Abkommen.


Der Ausschluss der Öffentlichkeit hat seinen Grund: Durchgesickerte Papiere zeigen, dass die Unterhändler die größten Wünsche der Konzerne erfüllen wollen.

Gen-Essen, Fracking, privatisierte Trinkwasserversorgung, laxer Datenschutz –das Abkommen soll ungebremste Profite damit ermöglichen!
Auf demokratischem Wege wäre das nie möglich.

Nun soll es ein Vertrag richten, der im Geheimen ausgehandelt wird.
Doch die Öffentlichkeit wacht auf:

Das ARD-Magazin "Report München" und die Wochenzeitung: "Die Zeit" haben das Abkommen kritisiert.

Bis Montag wollen auch wir Bürger/innen deutlich machen, dass wir solche Geschenke für Konzerne nicht dulden.

So merken die Verhandler: Den Deal bekommen wir in Europa nie durch die Parlamente.

Wenn wir bis Montag mindestens 100.000 Unterzeichner zusammen bekommen, wollen wir die Unterschriften dem EU-Handelskommisar überreichen –ebenso wie dem Präsidenten des EU-Parlaments und SPD-Spitzenkandidaten für die Europawahl im Mai, Martin Schulz.

Damit machen wir klar: Wer unsere Interessen verkauft, wird unwählbar.

Hier klicken –und Appell gegen das Abkommen unterzeichnen...

Die Details der Verhandlungen sind zwar geheim, aber aus den Verhandlungs-Richtlinien der EU-Vertreter wissen wir, was uns erwartet: Wenn Konzerne ihre Profite durch Gesetze geschmälert sehen, sollen sie von den Steuerzahler/innen künftig Schadensersatz verlangen dürfen.

Darüber entscheiden dann geheim tagende Schiedsgerichte ohne die Möglichkeit einer Berufung.

Mit anderen Worten: Demokratische Staaten auf beiden Seiten des Atlantiks sollen nichts mehr beschließen können, was den Konzernen nicht passt.

Das Abkommen soll US-Konzernen erlauben, Gen-Food, mit Hormonen behandeltes Fleisch und gechlorte Hühner in Europa zu vertreiben –ohne Kennzeichnung.

Ein gnadenloser Preiskampf würde dann hochwertige Lebensmittel vom Markt drängen.

Der Vertrag soll das Geschäft mit der umweltschädlichen Erdgas-Förderung mittels Fracking anheizen.

Fracking-Gas könnte dann einfach nach Europa exportiert werden –und unsere Chemiekonzerne würden ihre giftigen Chemikalien dafür in die USA verkaufen.
So käme es auch in Europa zum Fracking-Durchbruch.

Das Abkommen würde eine beispiellose Welle von Privatisierungen lostreten.

Konzerne bekämen die Möglichkeit, sich viele kommunale Dienstleistungen –Wasser, Gesundheit, Bildung –einzuverleiben.

Der Erfolg unserer Wasserkampagne bei der EU-Konzessionsrichtline würde zunichte gemacht.

Mit dem Abkommen soll das gescheiterte ACTA-Abkommen durch die Hintertür eingeführt werden:
mit beispielloser Gängelung von Internetnutzern, Aushöhlung des Datenschutzes, Beschneidung der Kommunikationsfreiheit.


Die gute Nachricht ist
: Ein Bündnis von mehr als 30 Initiativen arbeitet hierzulande gemeinsam an dem Ziel, die Verhandlungen zu stoppen. Auch in Nordamerika wächst der Widerstand.

Selbst wenn EU und USA zu Ende verhandeln, sind die Konzerne noch nicht am Ziel.

Der Vertrag muss von den Parlamenten ratifiziert werden.
Unser Online-Appell ist daher der Startschuss, vielfältige Aktionen werden folgen –in den Wahlkreisen der Abgeordneten, in Berlin, und auch in Brüssel.

Schon in den 90er Jahren brachte die Zivilgesellschaft ein ähnlich antidemokratisches Abkommen zu Fall –das Multilaterale Abkommen über Investitionen (MAI).
Auch die erfolgreichen Proteste gegen den ACTA-Vertag haben gezeigt: Wir können den Konzernen einen Strich durch die Rechnung machen.

Das ist auch diesmal nötig, denn es geht um mehr als Gen-Essen:
TTIP gefährdet unsere Demokratie.

Künftig sollen Firmen Staaten auf Schadensersatz verklagen können, wenn demokratisch entstandene Gesetze ihre Gewinne schmälern.

So könnten Konzerne Fortschritte im Daten- und Umweltschutz oder mehr Rechte von Arbeitnehmer/innen künftig effektiv ausbremsen.


Unterzeichnen Sie jetzt den Appell...

Mehr Hintergrund finden Sie im 5-Minuten-Info...

Danke und herzliche Grüße

Ihre Maritta Strasser, Campaignerin


P.S.: Einmal abgeschlossen, wäre TTIP praktisch nie wieder zu verändern.
Weil dafür alle Vertragspartner zustimmen müssen, können die USA oder schon ein einziges EU-Land jede Änderung blockieren.


Hier klicken – und Online-Appell unterzeichnen...


Aktuell, kritisch, aktiv!
Mischen Sie sich ein und gestalten Sie Politik!
Nirgendwo geht das so umfassend und schnell wie bei uns.
962.087 Menschen sind schon dabei.
Innerhalb weniger Minuten verleiht Campact Ihnen eine Stimme!


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10 Jahre 4 Monate her - 10 Jahre 4 Monate her #9760 von Nachtschatten
Über den campact Infomailverteiler kam folgende mail:

Zum Jahresende sind die Verhandlungen über das Freihandelsabkommen TTIP festgefahren –ein erster Erfolg gegen Monsanto, BASF & Co.

Schon 2014 kann sich entscheiden, ob wir das Abkommen gekippt bekommen.

Jetzt müssen wir dran bleiben!

Das hatten sich BASF, Exxon, Monsanto, Nestle & Co. anders vorgestellt:

Die Washingtoner Verhandlungsrunde zum Freihandelsabkommen TTIP ging kurz vor Weihnachten zu Ende. Weder die USA noch die EU konnten einen einzigen konkreten Erfolg erzielen.

Statt dessen mussten sie sich mit zunehmenden Protesten auseinandersetzen.

Unsere bald 300.000 Unterschriften für den Stopp der Verhandlungen werden sehr ernst genommen:
EU-Handelskommissar De Gucht will uns im neuen Jahr persönlich empfangen und unsere Kritik anhören.

Das geplante Handelsabkommen gefährdet viele der Erfolge, die wir in den vergangenen Jahren gemeinsam errungen haben.

Ob Fracking, Hormonfleisch, Gen-Essen, Wasserprivatisierung oder Datenschutz –auf all diesen Gebieten versuchen Konzerne, bestehende Gesetze still und heimlich auszuhebeln.

Doch auch wenn die Verhandlungen derzeit nicht vorankommen –gekippt haben wir das geplante Abkommen noch lange nicht.

Um TTIP gemeinsam mit unseren Partnern endgültig zu Fall zu bringen, müssen wir 2014 mit voller Kraft dran bleiben.

Wir werden an vielen Orten auf die Straße gehen, Bündnisse schmieden, mit kreativen Aktionen die Öffentlichkeit erreichen und Politiker/innen mit dem Abkommen konfrontieren.

Kurz: Wir möchten eine Bürger-Bewegung gegen TTIP entstehen lassen. Bisher ermöglichen 16.000 Förderer/innen mit regelmäßigen Beiträgen die langfristige Arbeit von Campact.

Um bei TTIP erfolgreich zu sein, wollen wir mit 20.000 Förderer/innen ins neue Jahr starten.

Schon mit monatlich 6 Euro sind Sie mit dabei:

Jetzt Campact-Förderer/in werden...

Die breite Bewegung für den TTIP-Stopp lässt hoffen:
Fast 200 Organisationen aus aller Welt haben kurz vor Weihnachten in einem offenen Brief an die Verhandler gegen das Abkommen protestiert –Campact ist mit dabei.

Landwirte und Internet-Aktivistinnen, Umweltschützer und Globalisierungskritikerinnen vereint ein gemeinsames Ziel.
Solch ein breites Bündnis hat es lange nicht mehr gegeben.

Im neuen Jahr geht es gleich kraftvoll weiter:

Am 18. Januar tragen wir unseren Protest mit vielen tausenden Menschen in Berlin das erste Mal auf die Straße.
Bei der Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt“ machen wir TTIP neben der Auseinandersetzung um Saatgut, Gentechnik und Mastställe zu einem zentralen Thema.

Mit Ihrer Unterstützung kann aus dem ersten Windstoß ein Protest-Sturm werden, der die Konzernchefs und mit ihnen kooperierende Politiker/innen ordentlich durcheinander wirbelt.

Mit einem regelmäßigen Förderbeitrag sorgen Sie mit dafür, dass unsere Argumente nicht überhört werden können. Bereits monatlich 6,- Euro helfen uns enorm.

Als Campact-Förderer/in werden Sie zur jährlichen Ideenwerkstatt eingeladen und erhalten den vierteljährlichen Förderer-Rundbrief mit spannenden Einblicken in Kampagnenstrategie und -alltag per E-Mail.

Am Anfang des Folgejahres senden wir Ihnen eine steuerlich absetzbare Spendenquittung über Ihre Beiträge.
Beenden können Sie die Förderung übrigens jederzeit.

Wir wünschen Ihnen schon mal alles Gute für das neue Jahr.
Kommen Sie gut rein!

Herzliche Grüße

Ihre Maritta Strasser, Campaignerin


P.S.:
Wenn Sie bis zum 2. Januar 2014 Campact-Förderer/in werden, erhalten Sie von uns als Bestärkung für Ihr politisches Handeln das Buch „Mutbürger: Die Kunst des neuen Demonstrierens“.

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Nirgendwo geht das so umfassend und schnell wie bei uns.
995.333 Menschen sind schon dabei.
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10 Jahre 1 Monat her - 10 Jahre 1 Monat her #9844 von Nachtschatten
Über den Campact Infomail Verteiler kam, 12.3.2014, folgende mail:

heute ist ein guter Tag.

Vor wenigen Stunden hat das EU-Parlament die Vereinheitlichung des Saatgutmarkts mit überwältigender Mehrheit verworfen.

Der Kommissions-Entwurf der Saatgut-Verordnung las sich, als hätten Monsanto, Syngenta & Co die Feder geführt.

Nun dürfte den Konzernen das Jubeln vergangen sein.

Die Abgeordneten haben den Vorschlag der Kommission auf ganzer Linie abgelehnt –ein wichtiger Erfolg für die Vielfalt auf unseren Tellern und Feldern.

Die Abstimmung beweist:
Gemeinsamer Protest wirkt.

Auch auf europäischer Ebene können wir transnationalen Konzernen Einhalt gebieten.

Mehr als 250.000 Bürger/innen haben sich hinter den Online-Appell gestellt, den wir gemeinsam mit unserem Kooperationspartner Save Our Seeds gestartet haben.

Um unsere Kräfte zu bündeln, schlossen wir uns auch mit Organisationen aus Österreich zusammen. Allein in diesen beiden Ländern forderten mehr als eine halbe Million Menschen „Freiheit für die Vielfalt“.

Nun hat die Mehrheit der EU-Abgeordneten die Bedenken der Bürger/innen ernst genommen.
Mit der Entscheidung des EU-Parlaments beenden wir unsere Kampagne – werden der Kommission aber weiter auf die Finger schauen.

Frühestens im Herbst wird das Thema dort wieder auf die Tagesordnung kommen.

Gemeinsam haben wir gezeigt:
Wir überlassen unsere Ernährung nicht den Konzernen.
Nur wenn lokale und traditionelle, aber auch neue samenfeste Sorten einfach genutzt, verbreitet und verkauft werden können, bleibt die regionale Vielfalt unserer Lebensmittel erhalten. Als die Pläne von EU-Kommissar Tonio Borg im vergangenen Sommer bekannt wurden, haben wir innerhalb von Tagen reagiert.

Blitzschnell aktiv zu werden, wenn es darauf ankommt, ist eine Spezialität von Campact und seinen Unterstützer/innen.
Andererseits setzen wir dem Lobby-Druck der Konzerne über Monate hinweg die Stimmen der Bürger/innen entgegen.

Das wollen wir auch in den kommenden Monaten tun:

Denn mit dem geplanten TTIP-Freihandelsabkommen von EU und USA droht der nächste Angriff auf die Vielfalt auf unseren Äckern.
Bislang haben die Konzerne der Kommission ihre Wünsche diktiert. Unser Widerstand kam ihnen dabei in die Quere –und hat bereits einen ersten Erfolg erzielt: Die EU-Kommission hat die Verhandlungen zu einem Teil des Abkommens zeitweilig ausgesetzt.
Wenn wir uns jetzt nachhaltig engagieren, können wir TTIP gemeinsam stoppen.




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