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3. Fukuschima Jahrestag -10.März Kundgebung auch in BS

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10 Jahre 1 Monat her - 10 Jahre 1 Monat her #9837 von Nachtschatten
Montag, den 10. März 2014 von 18.00 - 19.00 Uhr vor dem Braunschweiger Rathaus

Seid 3 Jahren dauert nun die Katastrophe von Fukushima an!


10.3. Fukushima mahnt: Atomanlagen jetzt abschalten!

Redner:
Dr. Hiroomi Fukuzawa,
Helmut Jäger ( Fa. Solvis),
Peter Meyer (BI Strahlenschutz, Thune),
Peter Dickel (AG Schacht Konrad)
und Andere

Incl. einer Schweigeminute für die Opfer von Fukushima

Mit dabei: Das Riesen- Niedersachsenross
- leider nicht in so gutem Zustand wie die Pferde vom Turnier in der VW -Halle



Nähere Infos dazu, aus den Münchner Umweltinstitut Infomailverteiler:

...drei Jahre nach der Havarie stellen die Atomruinen in Fukushima noch immer eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar.
Täglich fließt tonnenweise radioaktiv verseuchtes Wasser in den Pazifik.
Der Betreiber TEPCO ist unfähig, die Probleme in den Griff zu bekommen.
Schwere Zwischenfälle, Schlampereien und Vertuschungen sind an der Tagesordnung.
Messwerte wurden und werden geschönt und Pannen verschwiegen –ganz legal, denn die japanische Regierung hat eine Zensur für „schlechte“ Nachrichten erlassen.

Ein Ende der Katastrophe ist nicht in Sicht.

Vor dem Hintergrund ist es aberwitzig, dass die Regierung nun die Sperrzone um Fukushima zum Teil aufhebt und den Menschen erlaubt, in die verstrahlten Regionen zurückzukehren.

Dort herrscht noch immer eine Strahlung, die 20 Mal höher ist als jene, die unserer Bevölkerung zugemutet wird.

Vor allem für strahlensensible Personen wie beispielsweise Kinder ist dieser Wert nicht akzeptabel.



Lesen Sie hier die Pressemitteilung zum 3. Jahrestag der Katastrophe:

Pressemitteilung vom 07. März 2014
Landwehrstr. 64a
80336 München
Telefon: (089) 30 77 49 - 0
Telefax: (089) 30 77 49 - 20
www.umweltinstitut.org
Lage in Fukushima unverändert ernst
Energiewende statt Atomprogramme
München, 07. März 2014 – Drei Jahre nach der Havarie stellen die Atomruinen in
Fukushima immer noch eine große Gefahr für Mensch und Umwelt dar. Der
Betreiber TEPCO ist unfähig, die Probleme in den Griff zu bekommen. Schwere
Zwischenfälle, Schlampereien und Vertuschungen sind an der Tagesordnung.
Messwerte wurden und werden geschönt oder gar falsch erhoben und Pannen
verschwiegen – ganz legal, denn die japanische Regierung hat eine Zensur für
„schlechte“ Nachrichten erlassen. Vor der Bevölkerung - und am besten auch vor
der Weltöffentlichkeit - soll das wahre Ausmaß vertuscht werden. Doch schon jetzt
nimmt die Zahl der Schilddrüsenkrebs-Erkrankungen bei Jugendlichen deutlich zu.
Christina Hacker, Vorstand am Umweltinstitut München, kritisiert diesen Umgang mit
der Katastrophe scharf: „Nach wie vor fließen hunderte Tonnen radioaktiv verseuchtes
Wasser ungehindert in den Pazifik und ins Grundwasser. Unmengen warten noch in
billigst gefertigten Auffangtanks auf Dekontaminierung oder Entsorgung. Immer wieder
werden Lecks gefunden, aus denen hochkontaminiertes Wasser ausläuft. Das gesamte
Gelände hat sich in einen radioaktiven Sumpf verwandelt. Wie es um die
Kernschmelzen in drei Reaktoren steht, weiß niemand. Für den Verbleib des
radioaktiven Mülls, der bei der ‚Säuberung‘ von kontaminierten Gebieten angefallen ist
und dort in unzähligen Säcken in Gärten und in der Landschaft steht, gibt es keine
Lösung.“ Es werde lediglich auf akute Vorkommnisse notdürftig reagiert, ein
zielführendes strategisches Konzept oder Krisenmanagement gebe es nicht.
Gesundheitsschäden werden in Kauf genommen
Vor diesem Hintergrund ist es völlig aberwitzig, dass die Regierung nun die Sperrzone
um Fukushima zum Teil aufhebt und den Menschen erlaubt, in die verstrahlten
Regionen zurückzukehren. Dort herrscht noch immer eine Strahlung, die 20 Mal höher
ist als jene, die unserer Bevölkerung zugemutet wird. „Eine unverantwortliche
Maßnahme“, erklärt Hacker weiter. Vor allem für strahlensensible Personen, wie zum
Beispiel Kinder, sei dieser Wert nicht akzeptabel.
Vorstand Harald Nestler ergänzt: „Wie so oft geht es um viel Geld. Da der TEPCO-
Konzern pleite ist und der Staat dafür einspringen muss, ist er natürlich daran
interessiert, die Zahlungen in Grenzen zu halten.“ Wenn die Menschen aus den
kontaminierten Gebieten in ihre Heimat zurückkehren, erlischt nach einem Jahr der
Anspruch auf Entschädigungszahlung. Etwa 100.000 Menschen leben derzeit in
temporären Unterkünften. Die Regierung stellt in Aussicht, dass sie alle irgendwann
einmal in ihre Häuser zurückkehren können. Mögliche gesundheitliche Schäden in der
Bevölkerung nimmt sie dabei billigend in Kauf.
Online-Einwendung gegen das tschechische Atomprogramm
Die Situation in Fukushima ist drei Jahre nach der Katastrophe noch immer kritisch.
Weitere Unfälle mit radioaktiver Freisetzung sind nicht ausgeschlossen. Als einzige
Lehre kann daraus gezogen werden, dass der Atomausstieg schnellstens vollzogen und
die Energiewende zügig vorangetrieben werden muss. Dennoch fordern einige EU-
Länder wie Großbritannien, Polen oder Tschechien von der Europäischen Kommission,
eine Förderung der Atomkraft zu erlauben, damit neue Atomkraftwerke gebaut werden
können. Denn ohne Förderung wird kein Investor gefunden, da Neubauten nicht
wirtschaftlich sind.
Subventionen für die Atomkraft darf es nicht geben! Tschechien hat ein Energiekonzept
neu aufgelegt, nach dem die Atomkraft mit von der EU legitimierten Beihilfen massiv
ausgebaut werden soll. Das Umweltinstitut München hat gegen das tschechische
Atomprogramm eine Muster-Einwendung verfasst, die online noch bis zum 18. März an
das tschechische Ministerium geschickt werden kann.
Hier geht es zur Aktion
3.664 Zeichen (inkl. Leerzeichen)
Rückfragen gerne an:
Umweltinstitut München e.V.
Christina Hacker: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Vorstand, Referentin Radioaktivität
Tel.: (089) 30 77 49 – 11
Fabian Holzheid: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Pressesprecher
Tel.: (089) 30 77 49 – 19
Informationen über das Umweltinstitut München finden Sie unter:
www.umweltinstitut.org



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Letzte Änderung: 10 Jahre 1 Monat her von Nachtschatten.

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10 Jahre 1 Monat her #9843 von Nachtschatten
Mehr als 240 Mahnwachen und Demos zum "3. Fukuschima Jahrestag" waren am 10 März in Deutschland, bei ausgestrahlt eingetragen!

Viel Zeitungen berichteten Umfassend und Informativ über die Demos in Deutschland und über die Lage in Fukuschima.
Auch die Braunschweiger waren, u.a. mit einer Mahnwache und erstklassigen Rednern dabei.
Leider schwieg unsere Braunschweiger Zeitung-Lokalzeitung mal wieder lieber und veröffentlichte nur einen kurzen Hinweiß, das es im Dom, eine Fukushima Predigt gabt.

Und von der gelungenen Veranstaltung, kein Wort.
Weder vor , noch nach der Veranstaltung!
Und das obwohl allein schon "das 3-D Niedersachsen Ross" ein gutes Fotomotiv und guten Einsteiger in einen Artikel hätte bieten könnte!

Armes Braunschweig!


Andere Berichteten umfassend und mit guten Fotostrecken:


Die Bürgerinitiative Strahlenschutz Braunschweig (BISS e.V.):
www.biss-braunschweig.de/?p=6104#more-6104

Wolfenbüttler AtomAusstiegsgruppe (WAAG):
waagwf.wordpress.com/
www.neureuters.de/b%C3%BCcher-shop/

Die AG Schacht Konrad e.V. (AG Schacht Korad):
ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=1283&Itemid=1

and last but not least:
ausgestrahlt, mit einer Fotostrecke aus den gesammten Bundesgebiet (jedenfalls von den die Ihnen Fotos zugesendet haben)
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/fukushima2014




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