Danke frau Mundvoll Du nimmst mir die Worte aus dem Mund.
Aber liebe Wilma,was sollte ich denn gegen Unternehmer haben?
Bin und war selber einer und viele meiner Freunde haben Geschäfte oder hatten Geschäfte in der Stadt.
Und wenn es nach mir gehen würde,hätten wir noch ganze viele andere dazu, das würde nämlich den Globalen Einheitsbrei etwas bunter und vielfältiger gestalten.
Ich fände es wirklich hervorragend wenn die Menschen vorallem hier in der Stadt von Ihrer Arbeit wieder Leben könnten, mit lächelnden Gesichter Ihr Tagesgeschäft voll bringen würden.Lachende Kinder zu hören sind und wieder Lebensfreude die Stadt bereichern würde.
Nun in eine Schublade wirst Du mich auch nicht kriegen, dass haben andere schon Versucht.
Da nehme ich gerne mal die Rolle des Eulenspiegels an ,komme an der anderen Schublade wieder heraus und halte den Spiegel vor das Gesicht.
Ja der gute alte Eulenspiegel, man hat viel aus den Geschichten gelernt.
Ene symphatische Figur, ähnlich wie Hoffmann von Fallersleben und irgendwo einen Joker im Ärmel.
Soziales denken lernt man nicht auf Kraftplätzen, sei es am Vorhängeschloss mit Fackeln und Konsumtempeln,oder anders wo.
Soziales denken beinhaltet anderen zu zuhören, versuchen zu verstehen und daraus lernen.Lernen könnte wir genug in der Stadt die schon reichlich Gechichte geschrieben hat und immer noch schreibt.
Heute mehr denn je!
Nur mit dem lernen selber scheint es nicht mehr so zu funktionieren.
Gerade wenn es um Tolleranz,Respekt,Rücksicht und Vernunft geht.
Nicht bereit mehr als drei Sätze zu lesen,weiter als bis vor die eigene Haustür zu denken, oder mal 10 Minuten zu zuhören.
Schöne neue Konsumwelt mit bunten Leuchten und mit Flachbildschirm und Überwachungskameras, aber nur zur Sicherheit versteht sich.
Eine Ellenbogengesellschaft in einer Traumwelt, bis sie irgendwann aufwacht,oder auch nicht.
Jeder und alles wird nach seinem Nutzwert berechnet, Kinder & Rentner nach der Kaufkraft,Bäume, Tiere nach der Nutzkraft, aber wehe man fällt durch das Raster hindurch.
Der Generationen Vertrag ist Geschichte, Respekt vor dem Alter gibt es nicht mehr.
Wer Alt oder Krank ist, bringt keinen nutzen und ist damit zum Abschuss freigegeben.
Alles schon einmal da gewesen vor nicht so langer Zeit.
Man hoffte das die Menschheit aus der Geschichte gelernt hatte, aber anscheinend ist das nicht der Fall.
Sozialdemokratischen denken scheint Schnee von gestern zu sein.
Schwarz-Weis denken im Schachbrettformat ist mal wieder angesagt.
Alle brav in eine Reihe,die einen Link und die anderen Rechts, Gleichschritt Marsch, koste es was es wohle.
Nur das hat bisher nie funktioniert und wer bisher immer zum scheitern verurteilt.
Ja wir sind mal wieder so weit, Hauptsache mir geht es gut, auch wenn es den anderen schlecht dabei geht.
Je weiter die Schere auseinander klafft, um so deutlicher wird der Wahnsinn.
Auf dem Dorf kann man sine Türen noch offen stehen lassen, in der Stadt dagegen muss man selbst seine Brieftasche mit einen Schloss sichern.
Was gehen mich die Bettler in der Stadt vor den leeren Geschäften an,wenn ich doch im bunter Lichtermeer zum Mitternachtshooping gehen kann.
Shooping macht ja Glücklich(angeblich) aber eben nicht ewig.
Unterbezahlte Verkäufer und Verkäuferinen die keinen Spaß an der Arbeit mehr haben,Konsumenten mit starren Blick und Ladenbesitzer die nicht mehr wissen wie sie über die Runden kommen, bevor sie von einer Großkette platt gemacht werden.
Sonn und Feiertage werden der Konsumwelt geopfert, Arbeiten und Geld ausgeben!
Familie,Freunde und nächster Liebe haben ausgedient,oder werden gegen Neid und Missgunst ersetzt.
Arbeit wäre ja genug da, aber da die Kohle nicht stimmt,arbeiten einige wenige immer länger.Ähnlich wie in den Staaten,drei Jobbs zum Überleben.
Aber was macht eine Markthalle aus, im Gegensatz zu einem Konsumtempel?
Die Ruhe, die Zeit, hier und dort mal ein Gespräch, Menschen treffen, mit einander reden.
Aber nicht nur das, das Geld bleibt beim Produzenten und es verdienen nicht noch drei Leute daran.
Es bleibt in der Region und wird nicht wie zbs. bei BS Energy nach Frankreich transferiert.
Steuereinnahmen für die Stadt, das heißt auch mehr Geld für Bildung,Schulen, Soziale Einrichtungen, zum Erhalt der Natur uvm. um nur einiges zu nennen.
Mir zumindest wäre eine richtige Markthalle lieber, als eine wie von Frau Mundvoll treffend formulierte Snakbude.