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Schlamperei statt Transparenz

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #1131 von bytebieger

BERLIN taz | Eine Greenpeace-Untersuchung schreckt das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) auf: Greenpeace fand zum wiederholten Mal Fehler im Standortregister für gentechnisch veränderte Organismen. Kein Wunder, denn das BVL überprüft Neuanträge grundsätzlich nicht.


www.taz.de/1/zukunft/umwelt/artikel/1/schlamperei-statt-transparenz/

Hier ist interessanter Artikel zum Thema "grüne Gentechnik". Diesem Thema sollten wir wieder mehr unsere Aufmerksamkeit schenken!
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Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von bytebieger.

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14 Jahre 3 Monate her - 14 Jahre 3 Monate her #1137 von C_Mann
Hallo camino,

Es gibt z.B. die Maispflanzen Mon 810 (und ähnliche), die werden ganz offen damit beworben, dass die Pflanze selbst ein Pestizid produziert, das vor dem Maiszünsler, einer Schmetterlingart (bzw. vor deren Raupen) schützen soll.

Die Industrie behauptet, dass dieses Toxin im Magen der Nutztiere abgebaut wird.
Es gibt inzwischen viele Hinweise, dass das Vieh davon krank wird, bis hin zum Tod.

Die Schlamperei unter Forschungsgesichts-punkten besteht darin, dass mit Halbwahrheiten operiert wird:

Mag sein, dass das Toxin im Magen zersetzt wird.
Das sagt noch lange nichts über die Giftigkeit der Zersetzungsprodukte, die dabei entstehen, aus.

Es sagt auch nichts darüber aus, welche lebensnotwendigen Stoffe dem Körper der Tiere durch den Abbauprozess im Übermass entzogen werden.

Es sagt auch nichts darüber aus, welche Veränderungen der Abbauprozess der Toxine im Proteinhaushalt der Tiere hervorruft.

Systematische Schlamperei
zur Profitmaximierung, zur maximalen Unterwerfung der schutzlosen Umwelt, so würde ich es nennen.



Oder:
Schaffung eines
rechtsfreien Raums
durch die geschaffenen (Auskreuzungs)- Fakten.


Das die Auskreuzung gewollt ist, und systematisch betrieben wird, zeigen Freisetzungs-"Experimente"im Namen der Forschung, die in unmittelbarer Nähe
aller wichtigen Saatgutbanken
stattfanden, und auch weiterhin angemeldet werden.

Und zwar wurden und werden genau die Sorten GVO freigesetzt, die in unmittelbarer Nähe, in Saatgutbanken (die sind auf bestimmte Pflanzen spezialisiert!) erhalten werden sollen.
Eine Auskreuzung in die alten Getreide- Hülsenfrucht- Obst- Ölpflanzen- und Kartoffelsorten sind unter diesen Umständen
als geplante, nicht rückholbare Auskreuzung
in hunderte von mühsam erhaltenen Sorten anzusehen.

Das bedeutet, dass auch die anfangs beschriebene eigenständige Produktion von Pestiziden als gentechnisch veränderte Pflanzenfunktion in konventionelle Pflanzenbestände ausgekreuzt werden kann.

Der "GAU", auf den von der Industrie hingearbeitet wird, würde, neben dem beschriebenen buchstäblichen Verseuchen, das Wiederbeleben alter Pflanzen, das zum Beispiel unter veränderten klimatischen Bedingungen erforderlich werden kann, völlig konterkarieren.

Infos unter Umweltinstitut Münschen e.V.

C.M.
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Monate her von C_Mann.

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14 Jahre 3 Monate her #1149 von Ulenspiegel
Dazu auch morgen,
am 17.02.2010, 10.05 Uhr bei ARTE

Monsanto - mit Gift und Genen

(Dokumentation)





Weitere interessante Hintergründe zum Film und zum Filmteam unter > arte.tv

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14 Jahre 2 Monate her #1257 von Ulenspiegel
Markt für gentechfreie Produkte wächst am schnellsten
+ 20.02.2010 + Nielsen-Studie beweist Welle der Gentech-Ablehnung in den USA...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a8185ms195

Monsanto-Gentechpflanzen verursachen gift-resistente Schädlinge
+ 20.02.2010 + Anzahl resistenter Baumwoll-Schädlinge steigt – Ernteeinbußen durch Gentech-Mais...
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a8186ms195

Nehme das zum Anlass, erneut auf den Prozess der Braunschweiger Genfeldbesetzer am 10.03.2010 in Braunschweig hinzuweisen.

Weitere Infos dazu hier > www.braunschweig-online.info/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/778-solidaritaet-mit-genfeldbesetzern-aktionen.html#843

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