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Braunschweig - 100% nachhaltige Energie möglich

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14 Jahre 5 Monate her #269 von Ulenspiegel
Braunschweiger Umweltwerkstatt tut was fürs Klima
Groß-Solaranlage geht ans Netz

Die Braunschweiger Umweltwerkstatt hat das Dach der Kita in Volkmarode angemietet, um dort eine Groß-Solaranlage zu installieren, die wesentlich zu einer Klimaverbesserung und einer nachhaltigen Energieversorgung in unserer Stadt beitragen wird.



Die Anlage soll nächste Woche ans Netz gehen. Dazu plant der Verein Umweltwerkstatt die Gründung einer Genossenschaft, denn Braunschweig habe Nachholbedarf, und darum sollen weitere Solaranlagen im Stadtgebiet folgen, an der möglichst viele Braunschweiger mitbestimmend eingebunden werden sollen und davon auch profitieren. Mit dem Projekt " Sun-Area " wurde zudem die Gelegenheit geschaffen, die Eignung der Dächer im Stadtgebiet für Solaranlagen zu überprüfen. Gleichzeitig verpachtet die Stadt Dachfläche, was bisher nur in bescheidenen Ausmaßen publiziert und genutzt wurde.

:( Sunarea-Projekt der Stadt nur mäßig genutzt
Die Pressestelle der Stadt beschreibt das so:

Seit 2008 seien sieben ihrer Dachflächen an sechs private Investoren verpachtet worden. Die Gesamtmodulfläche der Solaranlagen betrage etwa 1600 Quadratmeter. Die Einsparung beim Klimakiller-Gas Kohlendioxid wird auf etwa 100 Tonnen pro Jahr beziffert. Zurzeit sei die Neuverpachtung von etwa sieben weiteren städtischen Dachflächen vorgesehen.



Windkraftanlage Geitelder Berg

Bereits vor 10 Jahren hat der Verein eine Windkraftanlage am Geitelder Berg errichtet. Von der neu errichteten Solaranlage profitieren auch die Kinder der Kindertagesstätte, denn die Solarmodule verhindern, dass sich im Sommer die Räume darunter stark aufheizen. Das gesamte Gebäude bleibt kühler.

Klimaschutz rechnet sich
Bis zu den Sommerferien 2010 will nun die Umweltwerkstatt eine Genossenschaft ins Leben rufen, die Dächer anpachten, in Solaranlagen investieren und Gewinne erzielen soll. Uwe Meier (Verein Umweltwerkstatt) sagte gegenüber der Braunschweiger Zeitung

"Das Energieeinspeisegesetz der Bundesregierung sollte nach unseren Berechnungen für Renditen zwischen 6 und 8 Prozent jährlich sorgen. Das ist ordentlich." Klimaschutz rechne sich, so Meier.


Näheres zur Genossenschaft
unter Telefon 0531/37 61 01.

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14 Jahre 4 Monate her #310 von Ulenspiegel
Neue Meldung vom Solardachprojekt der Braunschweiger Umweltwerkstatt...
(Info-Quelle: nB v. 16.12.2009, Seite 6)

Kita-Solardach produziert jährlich Strom für fünf Einfamilienhäuser
Allein die o.g. Solardachanlage, die der Umweltwerkstatt e.V. initiiert und auf das Kitadach installiert hat, kann den jährlichen Strombedarf von fünf Einfamilienhäuser produzieren.

Der Verein plant mehr. So soll in Form einer Genossenschaft möglichst jeder Bürger die Möglichkeit haben, sich an Erträgen und Investitionen im Bereich Solarenergie gewinnbringend in ökologischer wie auch finanzieller Hinsicht beteiligen können.


Infos auch bei Uwe Meier,
Telefon: 0176/27 13 67

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14 Jahre 2 Monate her #1270 von Ulenspiegel
Umfrage: Deutschen wollen Erneuerbare Energien
www.heise.de/tp/blogs/2/147048
Atomstrom ist ebenso wenig begehrt wie Atom- oder Kohlekraftwerke in der Nachbarschaft.

Interaktiver Sicherheitscheck für Atomkraftwerke
www.heise.de/tp/blogs/2/147045
Während die Politiker und Interessenverbände weiter über den Atomausstieg und Laufzeitverlängerungen streiten, fordern Kritiker die sofortige Abschaltung aus Sicherheitsgründen.

Der CO2-Gehalt von Atomstrom
+ 21.02.2010 + Immer wieder führt die Atomlobby das Klimaargument ins Feld: Atomstrom produziere gar
weniger CO2 als Sonnen- und Windstrom.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a8178ms195

Atomstrom weniger sauber als angegeben
+ 19.02.2010 + Axpo korrigiert Umweltdeklaration wegen russischer Uranverarbeitung.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a8193ms195

Jahresbilanz Erneuerbare Energien 2009
www.heise.de/tp/blogs/2/147113
Bundesverband Erneuerbare Energie legt Branchenzahlen vor

Erneuerbare Energien 2009 weiter auf Wachstumskurs
+ 19.02.2010 + Der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE) hat soeben in Berlin die Zahlen der Branche zur
Entwicklung der Erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr vorgelegt.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a8190ms195

FILM-TIPP :: Kinostart: März 2010 "Energy Autonomy"
Die Botschaft: Der Umstieg auf 100% Erneuerbare Energien ist jetzt möglich. Einzige Voraussetzung: Wir
müssen diesen auch wollen!
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a8174ms195

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12 Jahre 8 Monate her #5473 von Helmhut
Kritische Anmerkung zum
Vortrag "Was tun, wenn die Region schrumpft? - Wir haben Flächen für erneuerbare Energie"!


"... Die Evangelische Akademie Braunschweig lädt zum Auftakt einer Forumsreihe ein, in der die Möglichkeiten des Umsteigens auf erneuerbare Energien in der Region und Landeskirche Braunschweig öffentlich erörtert werden. Dr. Peter Moser vom Kompetenzzentrum Dezentrale Energietechnologien (DeEnet) Kassel wird 100%-Erneuerbare-Energie-Regionen vorstellen. ..."
braunschweig-spiegel

Grundsätzlich ist das Thema mehr als fällig in Braunschweig.
Ob man sich dabei aber ausgerechnet und gerade von RWE-Konzern-Experten wie Dr. Peter Moser beraten und neutral informieren lassen sollte, auch wenn er nun als Mitarbeiter unter dem "Kompetenzzentrum DeEnet Kassel" auftritt?
Kann denn RWE wirkliches Interesse an einer dezentralen Energietechnologie haben? Sollen beim Modell dezentraler Energietechnologien nicht gerade Bürger, Städte und Gemeinden mehr mitsprechen und mitbeteiligt werden? Kann so ein Modell denn RWE wirklich genügend Gewinne bringen, wenn das Stromonopol und die Atomwirtschaft wegbricht?

Gruß
Helmhut


Informationen zum Thema: Dezentrale Energietechnologien - in Bürgerhand
Einbindung von Landwirten, Maschinenbau, kommunale Stromversorger vor Ort etc:
Dreierbund - Konferenz in Berlin:


Forum für zukünftige Energietechnologien in Bürgerhand - Green City Energy:
www.greencity-energy.de/

Bürgerkraftwerke
www.buerger-kraftwerke.de/start/index.html

Forschung, Literatur zur dezentralen Energieversorgung
www.egon-w-kreutzer.de/0PaD2011/18.html

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12 Jahre 4 Monate her - 12 Jahre 4 Monate her #6412 von Helmhut
Mit Sonne, Wind und Bio-Power wird der Landwirt zum Energiewirt

Sonne, Wind und Erde – das Lebensdreieck der Landwirtschaft. Die Erneuerbaren Energien sind ein Thema für die Landwirtschaft . In dieser Hinsicht scheinen auch allmählich die niedersächsischen Landwirte Interesse zu zeigen und installieren auf Scheunen Solarpanel. Gerade Edemissen ist hier Vorreiter. Die schwarzgelbe Regierung hat kürzlich erst die Bezuschussung zu Erneuerbaren herunter gefahren, das wirkt natürlich solchen Tendenzen entgegen. Die Landwirte sollten sich auch ein zweites Standbein suchen.

Schlusslicht beim Öko-Landbau

Niedersachsen ist beim Öko-Landbau das Schlusslicht in Deutschland. Nur drei Prozent der Agrarfläche wurden im Jahr 2010 ökologisch bewirtschaftet, bundesweit waren es knapp sechs Prozent. Das geht aus dem Niedersachsen-Monitor 2011 hervor, den der Landesbetrieb für Statistik und Kommunikationstechnologie Niedersachsen (LSKN) am Mittwoch in Hannover vorgestellt hat. (dpa-Meldung vom 21.12.2011)

Die hiesigen Landwirte gehen immer noch größtenteils der konventionellen Landwirtschaft nach, Öko steht ganz weit hinten. Doch ökologischer Landbau könnte gerade unserer landwirtschaftlich geprägte Region eine gute Nische und gute Anteile nicht nur auf dem Energie- sondern auch auf dem bundesdeutschen Ökomarkt bieten. Wandel steht bevor und ein Umdenken wäre angesagt.

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 4 Monate her von Helmhut.

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