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"Weltkulturerbe Braunschweiger Land" im Rat von BS

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #4221 von Sonnenschein
Gestern Abend waren wir die“ Anti-Atom Gruppe Braunschweig“ im Rat der Stadt Braunschweig
und stellten,die unten aufgeführten Fragen.
Stellungnahme gab es von Stadtbaurätin Maren Sommer.

Interessant hierbei war das sie dabei, jegliche Verantwortung und Zuständigkeit (Frage: 2-4) auf das Strahlenschutzamt in Salzgitter schob.
Frage 1. wurde mit einen Ja, ohne weiteren Kommentar beantwortet.

Klartext: Es gib keine Vorsorge oder Notfallplan
seitens der Stadt Braunschweig,sie ging sogar noch weiter,
nämlich das es keine Gefahr gäbe, das hatte doch das Strahlenschutzamt festgestellt(ich für mein Teil Mißtraue solchen Politikern, da das Strahlenschutzamt nicht omnipotent ist).

Hier regiert die "Vogel Strauß" Taktik.
Ich für meinen Fall habe gerne eine Plan B,
aber die wollen lieber gar keinen Plan!

Für den Fall das jemand sich angesprochen fühlt,
aktiv in BS zu werden, bitte eine mail an:
Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! senden.
Da wir keinen Internettauftritt haben,
würde die Aufnahme in den Mailverteiler einen Informationsfluss bedeuten, indem wir auch zu unseren Treffen einladen
(ganz unten die Einladung zu unseren nächsten Treffen).

Die Fragen lauteten:

1.Welche Zusammenarbeit gibt es auf kommunalpolitischer Seite im Dreieck Asse, Schacht Konrad und Braunschweig
im Umgang mit der Bedrohung durch Atommüll?

2.Nach welchem Notfallplan kann ich meine Familie im Ernstfall vor der Freisetzung von Radionukliden schützen?

3.Ich als Mutter mache mir Sorgen, dass das Krebsrisiko durch die Asse-Problematik, auch in Braunschweig erhöht ist, bzw. in Zukunft erhöht sein wird.
Wie schützen Sie uns?

4.Bei der Asse ist das Vertrauen in die Betreiber bitter enttäuscht worden.
Wie können Sie gewiss sein, dass bei Schacht Konrad
die Sicherheit gewährleistet ist?

Wird sich die Stadt Braunschweig von unabhängigen Wissenschaftlern Gutachten einholen?




Einladung zum nächstenTreffen:
das nächste Anti-Atom-Treffen findet am Montag, dem 28.2. um 19:00 Uhr
im "Photonum", Schimmelhof* Gebäude B2 (!), Hamburger Str. 273 statt.

Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen!

Es wird um folgende Themen gehen:

* Anti-Atom-Gruppe: Fortsetzung der Diskussion
(bei ausreichend vielen Anwesenden)

* Beteiligung am Karnevalsumzug am 6. März? (s. unten)

* T25 (Veranstaltungen zum 25. Jahrestag der Tschernobyl-Katastrophe)
Tschernobyl-Ausstellung in der Martinikirche Ende März
Bundesweite Groß-Demos am 25. April (in unserer Region in Salzgitter)

* ... (immer offen für weitere Themen)



Karnevalsumzug:
Wir haben eine Anfrage erhalten, ob wir uns am Asse-Wagen beim
Karnevalsumzug beteiligen wollen. Organisiert wird der Wagen vom Bündnis
90/Die Grünen, KV Braunschweig.

Das Reglement ist sehr streng und funktioniert so:
keine Parteilogos am Wagen - aber Wurfmaterial mit Logo ist erlaubt
keine Musik, Sprechchöre, Sambagruppen

Von .ausgestrahlt wurden bereits 35 kg Bonbons bezogen. Es gibt gelbe
Luftballons mit AA-Sonne, in geringen Mengen Brausepulver mit Logo.

Wir könnten Infomaterial verteilen und uns passend verkleiden.
Auf dem Wagen könnten max. 6 Personen, die sich abwechseln, mitfahren.
Ferner gibt es wieder Radengel (4) und das Fußvolk. Da werden
die Wolfenbüttler in den gelben Fässern hoffentlich wieder dabei sein.


Der Karnevalsumzug bietet eine sehr große Öffentlichkeit (bis zu 250.000
Menschen) auf einmal und Sinn dieser Züge ist ja auch politische Themen
anzugehen.

Wir sollten uns Überlegen, ob das mit unseren Zielen vereinbar ist und
ob wir uns beteiligen wollen...


*) Schimmelhof:
maps.google.de/maps?hl=de&tab=wl&q=Photonum%2C%20Schimmelhof%
20braunschweig

Und: Wechseln Sie zu Ökostrom:
www.atomausstieg-selber-machen.de
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #4227 von Rosenbaum
Sonnenschein schrieb:

Gestern Abend waren wir die“ Anti-Atom Gruppe Braunschweig“ im Rat der Stadt Braunschweig
und stellten,die unten aufgeführten Fragen.
Stellungnahme gab es von Stadtbaurätin Maren Sommer.

Interessant hierbei war das sie dabei, jegliche Verantwortung und Zuständigkeit (Frage: 2-4) auf das Strahlenschutzamt in Salzgitter schob.
Frage 1. wurde mit einen Ja, ohne weiteren Kommentar beantwortet.

Klartext: Es gib keine Vorsorge oder Notfallplan
seitens der Stadt Braunschweig,sie ging sogar noch weiter,
nämlich das es keine Gefahr gäbe, das hatte doch das Strahlenschutzamt festgestellt(ich für mein Teil Mißtraue solchen Politikern, da das Strahlenschutzamt nicht omnipotent ist).

Hier regiert die "Vogel Strauß" Taktik.
Ich für meinen Fall habe gerne eine Plan B,
aber die wollen lieber gar keinen Plan!

Für den Fall das jemand sich angesprochen fühlt,
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Da wir keinen Internettauftritt haben,
würde die Aufnahme in den Mailverteiler einen Informationsfluss bedeuten, indem wir auch zu unseren Treffen einladen
(ganz unten die Einladung zu unseren nächsten Treffen).

Die Fragen lauteten:

1.Welche Zusammenarbeit gibt es auf kommunalpolitischer Seite im Dreieck Asse, Schacht Konrad und Braunschweig
im Umgang mit der Bedrohung durch Atommüll?

2.Nach welchem Notfallplan kann ich meine Familie im Ernstfall vor der Freisetzung von Radionukliden schützen?

3.Ich als Mutter mache mir Sorgen, dass das Krebsrisiko durch die Asse-Problematik, auch in Braunschweig erhöht ist, bzw. in Zukunft erhöht sein wird.
Wie schützen Sie uns?

4.Bei der Asse ist das Vertrauen in die Betreiber bitter enttäuscht worden.
Wie können Sie gewiss sein, dass bei Schacht Konrad
die Sicherheit gewährleistet ist?

Wird sich die Stadt Braunschweig von unabhängigen Wissenschaftlern Gutachten einholen?




Einladung zum nächstenTreffen:
das nächste Anti-Atom-Treffen findet am Montag, dem 28.2. um 19:00 Uhr
im "Photonum", Schimmelhof* Gebäude B2 (!), Hamburger Str. 273 statt.


Hallo Sonnenschein...

die Bürgeranfragen mitsamt den Antworten und Nachragen sind inzwischen vom Tonprotokoll abgeschrieben und auf der Fraktionsseite der Bürgerinitiativen abrufbar:

1. Anfrage von Petra:
www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2011_02_22_Transk_Mueller.pdf
2. Anfrage von Henning:
www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2011_02_22_Transk_Gabers.pdf
3. Anfrage von Stefanie:
www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2011_02_22_Transk_Schlensog.pdf
4. Anfrage von Simone:
www.bibs-fraktion.de/fileadmin/user_upload/PDF/2011_02_22_Transk_Leunig.pdf

... hier auch noch ein schöner bildlicher Eindruck des Ganzen im Rat:




Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #4228 von Sonnenschein
hier nochmal eine genauere Darstellung der Antworten auf die Fragen an die Stadt Braunschweig, von der Seite der
www.ag-schacht-konrad.de

dort gibt es auch noch schöne Fotos zu sehen!

Anti-Atom Braunschweig fragt nach

(24.02.11/Hg,Sg) Die Themen Asse, Konrad und Schutz vor radioaktiven Stoffen waren Teil der Ratssitzung in Braunschweig am 22.02.2011.
Unter anderem beantragte die BIBS- Fraktion, dass die Stadt Braunschweig wieder Mitglied der Arbeitsgemeinschaft Schacht Konrad werden solle.
Dies wurde mit Ratsmehrheit abgelehnt.
Mitglieder der Gruppe Anti-Atom-Braunschweig reichten vier so genannte "Bürgerfragen" ein.
Vor dem Rathaus wurde eine Mahnwache abgehalten und PassantInnen informiert.
Ziel war es, die politisch Verantwortlichen der Stadt Braunschweig mit den oben genannten Themen zu konfrontieren und zu befragen.
Die Fragestunde hat bei allen Beteiligten verschiedene Reaktionen und Emotionen hervorgerufen und letztendlich waren die Fragenden im Hinblick auf die Antworten
Mahnwache vor dem Rathaus erstaunt über die immer wiederkehrende Antwort der Stadt, dass das Bfs für alles verantwortlich sei.
Die vier Bürgerfragen und die sinngemäßen Antworten lauten:

1Frage: Welche Zusammenarbeit gibt es auf kommunalpolitischer Seite im Dreieck Asse, Schacht Konrad und Braunschweig im Umgang mit der Bedrohung durch Atommüll? Antwort: Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) sei verantwortlich und kümmere sich um alles. Die Stadtverwaltung nehme in unregelmäßigen Abständen an Informationsgesprächen mit dem Landkreis Wolfenbüttel, dem Bördekreis und der Stadt Salzgitter teil. (Uns ist nur ein Treffen bekannt.)

2Frage: Nach welchem Notfallplan kann ich meine Familie im Ernstfall vor der Freisetzung von Radionukliden schützen? Antwort: Das Bundesamt für Strahlenschutz erstelle eine Notfallplanung, diese könne unter www.endlager-asse.de eingesehen werden. Das BfS sorge dafür, dass es erst zu keinem Notfall komme. Es überwache, dass gar keine Stoffe austreten. (* Auszug aus einem Schreiben vom BfS zu diesem Thema siehe unten - bemerkenswert!)

3Frage: Ich als Mutter mache mir Sorgen, dass das Krebsrisiko durch die Asse-Problematik auch in Braunschweig erhöht ist, bzw. in Zukunft erhöht sein wird. Wie schützen Sie uns? Antwort: BfS sei verantwortlich und kümmere sich um alles. Die Strahlenwerte sind unbedenklich. Insoweit gäbe es zurzeit seitens der Stadt Braunschweig auch nichts weiter zu veranlassen.

4Frage: Bei der Asse ist das Vertrauen in die Betreiber bitter enttäuscht worden. Wie können Sie gewiss sein, dass bei Schacht Konrad die Sicherheit gewährleistet ist? Wird sich die Stadt Braunschweig von unabhängigen WissenschaftlerInnen Gutachten einholen? Antwort: BfS sei verantwortlich und kümmere sich um alles. Die Stadt könne nicht erfolgreich gegen das Endlager Schacht Konrad vorgehen. Die Stadt sei nach einer rechtlichen Prüfung der Stadtverwaltung nicht ausreichend betroffen, um den Rechtsweg beschreiten zu können. Die Stadt unternehme keine weiteren Anstrengungen.

* Auf Anfrage der Stadt bezüglich der Notfallmaßnahmen bezogen auf Braunschweig antwortete Dr. Siemann, Fachbereichsleiter beim BfS: Das BfS betreibe Notfallvorsorgemaßnahmen unmittelbar an der Asse. Zitat: "Einen Bezug dieser Notfallmaßnahmen zur Stadt Braunschweig sehe ich derzeit nicht." (Schreiben vom 14.01.2011 liegt vor)

Wie erfährt die Bevölkerung von einem Notfall? Video zu einem Störfall in Belgien, 2008.
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Sonnenschein.

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  • Frau Mundvoll
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13 Jahre 2 Monate her - 13 Jahre 2 Monate her #4230 von Frau Mundvoll
DEBATTE UM KREBSREGISTER IN NIEDERSACHSEN
Alarmsystem für Asse & Co

In Niedersachsen gibt es keine Meldepflicht für Krebsfälle. Nach den Debatten um auffällig viele Erkrankungen in Asse-Nähe will die CDU das ändern. Die Statistiker freuts, der Koalitionspartner hat Bedenken. ...

taz

Dazu ein Kommentar von Daniel Kummetz:
taz.de/1/nord/artikel/1/falscher-platz-fuer-profilierung/
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Monate her von Frau Mundvoll.

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