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Bundesregierung lehnt Klon-Kennzeichnung ab

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13 Jahre 1 Monat her - 13 Jahre 1 Monat her #4335 von Frau Mundvoll
CDU/FDP lehnen Kennzeichnung für Klonfleisch ab
Sukzessive Politik am Volk vorbei



Die Ähnlichkeit der hier Abgebildeten mit lebenden Personen ist rein zufällig!

Wie bereits bei Stuttgart21 und der atomaren Laufzeitverlängerung, hat sich nun die Bundesregierung unter der Regide Merkels für weitere einschneidende Maßnahmen, die die Lebensqualität der deutschen Bevölkerung betreffen, entschieden. Eine Kennzeichnung für Fleisch von geklonten Tieren wird es im Handel vorerst nicht geben.

Böse EU-Politiker?

Für das Scheitern der Verhandlungen im EU-Parlament wird vor allem auch die Bundesregierung verantwortlich gemacht, da nützt es der Union nichts, sich wie so oft hinter der EU-Politik zu verstecken, denn wer ist denn die EU? "Madame Non", wie Merkel in der EU auch genannt wird, blockiert und setzt sich gegen viele Entscheidungen im EU-Parlament und -Rat durch, ohne dass die deutsche Bevölkerung davon erfährt. So wird die EU, nicht aber Merkel (CDU), Verbraucherministerin Aigner (CSU), Wirtschaftsminister Brüderle (FDP)und ihre Politik an den Pranger gestellt, sondern die "anomymen" EU-Politiker.

Erstmal machen, dann gewöhnt man sich dran!

Es ist wie mit der Atompolitik, mit Stuttgart21 und vielen Maßnahmen dieser Bundesregierung. Erst mal machen, dann gewöhnt sich das Volk schon dran und bis zur nächsten Wahl ist alles wieder vergessen. Das hat schon Methode.

Europas Verbraucher können auch künftig nicht erkennen, ob Fleisch , Eier, Käse oder Milch von den Nachfahren geklonter Tiere stammt. Solche Produkte müssen in Supermärkten nach wie vor nicht gekennzeichnet werden. Das Parlament konnte sich mit seinen weitreichenden Forderungen nicht gegen den Widerstand einiger EU-Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, und Europäischer Kommission durchsetzen.

Genaue Zahlen gibt es nicht

Es kann also sein, dass sich Produkte von Klontiernachfahren, die mit Bullensperma aus den USA oder Lateinamerika gezeugt wurden, im Handel befinden. Genaue Zahlen gibt es nicht. Europa wird nun mit Milch von den Nachkommen geklonter Kühe überschwemmt. Ilse Aigner (CSU) schließt sogar Klonfleisch auf deutschen Märkten völlig aus. Wie aber kann man geklontes Fleisch feststellen? Antwort: Gar nicht! Aber wie möchte man das dann gänzlich ausschließen?

Laut EU-Kommission sei der Verzehr völlig ungefährlich, aber das hat man uns auch von anderen Dingen wie Atommüllendlager Asse und Atomenergie erzählt. Offenbar wollen die Mitgliedsstaaten und auch damit die deutsche Regierung, dass die Verbraucher Klonfleisch essen, ohne dies zu erfahren“, kritisierte der gesundheitspolitische Sprecher der konservativen EVP-Fraktion, Peter Liese (CDU) aus Merkels eigenen Reihen.

Eine Lösung sei vor allem auch an der Blockade der Bundesregierung gescheitert. So hat auch Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle (FDP) nach Worten Lieses bis zuletzt einen Kompromiss blockiert. Die Regierungs-Koalition handelt damit nicht nur gegen den Willen des eigenen Volkes sondern zunehmend auch gegen eigene Parteimitglieder.

Die nun gescheiterte Verordnung sollte auch die Verwendung von Nanotechnologie in der Lebensmittelproduktion regeln. Solche Materialien werden als Rieselhilfe in Salz oder Brühe verwendet. „Die Anwendung von riskanten Technologien in Lebensmitteln bleibt noch auf Jahre unzureichend reguliert“, kritisierte der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND).
(Quelle: www.haz.de/Nachrichten/Wirtschaft/Deutschland-Welt/EU-lehnt-Kennzeichnung-fuer-Klonfleisch-ab )

Patentierung verbieten!

Klonen verhindert Artenschutz und -vielfalt und ist darum lebensfeindlich, nicht nachhaltig. Diese Monokultur, die durch Klonen forciert wird, war uns doch bereits bei Wald-Monokulturen ein verhängnisvolles Lehrbeispiel. Weshalb also den gleichen Fehler erneut machen?

Das Klonen selbst bzw. das Geschäft mit dem Klonen ist aber nur dann interessant, wenn es aufs Klonen auch Patente gibt. Sobald der Patenterwerb auf Leben gesetzlich nicht möglich ist, ist daraus kein Geschäft zu ziehen und die Gen-Lobby wird ihr Interesse daran verlieren. Die Öffentlichkeit wäre daher gut beraten, sich gegen eine Patentierung von Gen- und Klonprodukten auszusprechen statt sich nur auf das Verbot solcher Produkte zu konzentrieren. Da müssten versierte Juristen ran, die sich gegen die beabsichtigte stabilisierende gewinnbringende "Patentlösung" unserer derzeitigen Regierung aussprechen und durchsetzen können.

Frau Mundvoll
Letzte Änderung: 13 Jahre 1 Monat her von Frau Mundvoll.

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