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Westharz: Region goes Erneuerbare

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13 Jahre 1 Monat her #4352 von Frau Mundvoll
Westharz: Region goes Erneuerbare

Die Energiewende ist machbar, aber eben leider nicht über Nacht, heißt es. Dass sie nicht über Nacht möglich ist, haben wir zweifelsfrei dieser so unnötigen Laufzeitverlängerung durch Schwarzgelb zu verdanken. Wir könnten energietechnisch schon bedeutend weiter sein, wenn wir hier nicht wertvolle Jahre der Entwicklung einer Energiewende hin zu Erneuerbaren verloren hätten - dank dieser Regierungsofferte an die trägen Energiekonzerne, die sich nur ungern in Richtung modernere, zukunftsorientiertere Energieformen bewegen wollen. Da hätte die Regierung zum Wohle des Volkes und zum Wohle des Staates viel mehr Druck machen müssen; dies gilt auch ebenso für die Entwicklung automobiler klimaneutraler Flexibilität, wo sie sich auch gegenüber der Automobil-Lobby duckt. Und für diese Fehler müsste Schwarzgelb nun einmal echte Verantwortung tragen.

Stromspeicher in unserer Region

Im Westharz bei Bad Grund soll in stillgelegten Bergwerken das erste unterirdische Pumpwerk zur Speicherung von Windstrom eingerichtet werden.
Sie würden überschüssigen Windstrom aufnehmen und bei Bedarf wieder abgeben. Ein entsprechendes Modellprojekt hat das Energieforschungszentrum Niedersachsen (EFZN) durchgerechnet. Solche Werke könnten dabei helfen, eines der zentralen Probleme des Umstiegs auf erneuerbare Energien zu lösen: Wind- und Sonnenenergie zu regeln. Dafür müsse weder eine Staumauer gebaut noch ein Tal überschwemmt werden.
Aber noch sei heutige Windenergieleistung zu gering. Das heiße also erneut, unsere Region hat noch zu wenig getan, für eine optimale Wende hin zu dieser Technik. Das hieße, mehr Vorrangflächen für Windenergieanlagen auszuweisen und Windkraft verstärkt auszubauen. Das bedeute, die Einführung eines Katasters für solar-geeignete Flächen oder den Erlass eines niedersächsischen Energiespargesetzes. Zusammen mit den Amtskollegen einiger weiterer Kommunen will Goslar deshalb den Zweckverband Großraum Braunschweig bitten, mehr Vorrangflächen für Windenergieanlagen auszuweisen. Die entsprechende Resolution müssten die Kommunalparlamente nur noch beschließen. Daran werden sich natürlich auch Braunschweigs Politiker messen lassen.

Dann müssten jedoch auch die vorhandenen Stollen und Kavernen erweitert werden, um genügend Speichervolumen zu schaffen. Turbinen und Generatoren müssten durch die Bergwerkschächte in Bauteilen in den Berg geschafft und dort zusammengesetzt werden. Ein Konzept dafür habe das EFZN zusammen mit dem Maschinenbauer Voith in Ansätzen erarbeitet, berichtete die taz .

Frau Mundvoll

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