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Erörterungstermin über die Schließung Morsleben

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12 Jahre 7 Monate her - 12 Jahre 6 Monate her #5511 von Sonnenschein
Das wird mal wieder ein heißer Herbst. Hier noch ein heißer Tip, um mal wieder auf die Staße zu gehen!

Vom 13.10.-10.11.2011 finden die Erörterungen im Planfeststellungsverfahren zur Stillegung von ERA Morsleben statt.

Dazu findet am 15.10 eine Demo in Magdeburg auf den Bahnhofsvorplatz statt.


Morsleben darf kein atomares "Endlager werden, denn weder der Langzeitsicherungsnachweis noch die sichere Stillegung sind möglich.

Auch hier hat sich die u.a. die
www.ag-schacht-konrad.de personell und finanziell eingebracht!

Hier eine interessante Anekdote: im ehemaligen Salzbergwerk Morsleben liegen immer noch 37.000 Kubikmeter Atommüll-teils aus den Zeiten als zentrales Entsorgungslager der DDR- zum größten Teil aber aus den Jahren 1994-1998, als die damals zuständige Bundesumweltministerin Angela Merkel das Land Sachsen- Anhaltper Weisung zwang, Atommüll aus den alten Bundesländern dort einzulagern.

Mehr informationen unter:
Mosleben e. V.
Tel.:05351/ 41861
www.bi-morsleben.de

Weiterführende Infos auch unter:
www.ag-schacht-konrad.de
Dort unter Termine nachsehen und anklicken.

Für alle die jetzt denken, was haben wir mit den Moslebenern zu tun.
Zur Erinnerung: Nicht die Geologie, sondern technische Bauwerke unter Tage sollen die Langzeitsicherheit gewährleisten.
Und für die heftigsten Strahler, die dort bisher nur zwischengelagert sind, soll mit der Schließung auch gleich der Verbleib,im „Endlager“ beschlossen werden.
Dieses hätte direkte Auswirkungen auf die Herangehensweise
mit ASSE 2!

Weil das Thema Vollverfüllung, egal welche katastrophalen Auswirkungen das hätte, ist als Notlösung für die Asse nicht vom Tisch.

Ich wünsche allen ein schönes Wochenende auf diesen einzigartigen und wunderbaren Planeten.

Love Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 12 Jahre 6 Monate her von Sonnenschein.

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12 Jahre 7 Monate her - 12 Jahre 6 Monate her #5665 von Sonnenschein
Hallo liebe Mitmenschen,

was hat das Einwendungsverfahren mit der ASSE und Konrad zu tun?
Und warum ist purer egoismus ;-) am 15.10. in Magdeburg zu Flagge zu zeigen?

Bitte weiter lesen...

Hoch gefährlich...
...denn in Morsleben sind hochaktive
Strahlenquellen eigentlich nur „zwischengelagert“,
weder die Betriebsgenehmigung
der DDR noch die Kriterien an ein
bundesdeutsches Endlager wurden auf
diese Abfälle angewendet; trotzdem liegen
diese Abfälle seit Jahrzehnten rückholbar in Morsleben.
Das geplante
Stilllegungsverfahren wird u.a. vom BfS
missbraucht, um für diese Abfälle eine
Endlagergenehmigung zu bekommen.

Hoch politisch...
...denn wenn durch einen
Planfeststellungsbeschluss juristisch
abgesichert wäre, dass ein geologisch
nicht geeigneter Standort für ein
Atommülllager allein durch technische
Rettungsmaßnahmen zum Endlager
werden kann, kann dies als Modell für
Asse I I , Gorleben, Schacht Konrad und
weitere Endlager(ver)suche dienen. Hier
wird über den künftigen Umgang mit
Atommüll insgesamt verhandelt!
Nach geltendem Recht darf kein
Atommüllendlager errichtet werden,
ohne dass dafür ein Langzeitsicherheitsnachweis
und der Nachweis der
sicheren Schließung erbracht worden
sind.
Morsleben hat beides nicht!

Dennoch soll für die Stilllegung von
Morsleben ein Planfeststellungsverfahren
durchgeführt werden.

Im Rahmen dessen müssen allerdings
die Belange der betroffenen
BürgerInnen und Stellungnahmen
der Behörden gehört werden.
Das BfS hatte im Herbst 2009 seine
Unterlagen veröffentlicht und es
bestand 8 Wochen lang die
Möglichkeit, Einwendungen gegen
das Vorhaben zu erheben.
Trotz dieser recht kurzen Frist ist es
in Zusammenarbeit mit
Umweltverbänden und Anti-Atom-
Initiativen gelungen 1 2.000
Einwendungen gegen diese
Schließung von Morsleben zu
erheben.

Im noch bevorstehenden
Erörterungstermin besteht dann die
Möglichkeit, diese Einwendung zu
erläutern und detaillierter darzulegen.
Zentrale Kritikpunkte sind:


- die Geologie von ERA Morsleben ist
für ein Atommüllendlager nicht
geeignet,
- der Versuch, das Problem mit viel
Beton zu lösen, ist mehr als
fragwürdig, da niemand weiß, wie
lange solche Barrieren wirklich
halten,
- Alternativen werden nicht eingehend
erwogen,
- der eingelagerte Atommüll ist nicht
hinreichend bekannt,
- ohne Genehmigung eingelagerte
hochaktive Abfälle sollen im ERAM
verbleiben,
- die Langzeitsicherheit ist zweifelhaft

Gründe genug?
Wenn ja, wir sehen uns in Magdeburg!

Ich wünsche Euch einen schönen Tag Euer Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 12 Jahre 6 Monate her von Sonnenschein.

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12 Jahre 6 Monate her - 12 Jahre 6 Monate her #5669 von Sonnenschein
Hallo liebe Mitmenschen,

am Samstag, dem 15. Oktober um 12:05 Uhr findet in Magdeburg eine Demo
zum so genannten "Endlager" für radioaktive Abfälle Morsleben (ERAM)
statt. Sie beginnt direkt vor dem Hauptbahnhof auf dem
Willy-Brandt-Platz.

Es wird wieder eine gemeinsame Bahnfahrt auf günstigen Wochenend-Tickets
(5 Personen zu 39,- Euro = 7,80 Euro pro Person) ab Hbf Braunschweig
geben.
Eine Aktivistin von Anti-Atom Braunschweig mit roten Haaren wird, mit einer Anti-Atomkraft Fahne am Fahrkartenschalter Haupteingang um 9:00Uhr stehen und mithelfen die Aktiven zu koordinieren.
BS-Hbf, Sa.,15.10. ab 09:17 Uhr RB
Magdeburg Hbf Sa, 15.10. an 10:29 Uhr

Es gibt ab 11.00 Uhr in Magdeburg schon ein musikalisches Vorprogramm

Und ich weiß das die Wolfenbüttler WAAG´s und WASA´s auch schon früher fahren wollen, sie wollen mithelfen beim Vorbereiten!

Vielleicht bekommt man, man die einmalige Chance,
hinter der Organisation zu schauen oder aktiv mitzugestalten.

Und wer weiß, vielleicht bekommt jemand dadurch Lust hier bei A-A-BS mitzumachen :)
cms.ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=770&Itemid=193

Die Demo läuft unter dem Motto "Atommüllkippe Morsleben stilllegen -
aber RICHTIG!".

Sie richtet sich gegen das konkret geplante Schließungsverfahren, das vorsieht,
den gesamten dort eingelagerten
Atommüll unter Tage zu belassen.
Dieser Stilllegungsplan sieht vor,
mangelnde geologische Eignung des maroden Salzbergwerks durch Beton zu
ersetzen.
Das kann nicht gut gehen!

Die Erörterung im Planfeststellungsverfahren
läuft Mitte Oktober bis
Mitte November in Oschersleben.

Es geht gleichermaßen um die
Sicherheitsinteressen der Menschen in Sachsen-Anhalt und Niedersachsen
wie um die exemplarische Bedeutung,
die das Verfahren für den
zukünftigen Umgang mit Atommüll hat.


Sollte das Verfüllungsverfahren in
Morsleben genehmigt werden, wäre zu befürchten, dass die Verfüllung auch
wieder bei der Asse drohen könnte.


Ein Mobilisierungs-Video ist hier zu finden:


Mehr Informationen:
BUND Sachsen-Anhalt e.V. www.bund-sachsen-anhalt.de
Email: info(ät)bund-sachsen-anhalt.de
Tel.: (0391) 56 30 78 0

BI Morsleben e.V. www.bi-morsleben.de
Email: info(ät)bi-morsleben.de
Tel.: (05351) 41 861

Morsleben-Kampagne www.morsleben-kampagne.de
(viele Infos, Stand 2009)




Das Thema ist

Hoch spannend...

...denn im ehemaligen Salzbergwerk Morsleben liegen immer noch 37.000
Kubikmeter Atommüll - teils aus den Zeiten als zentrales
Entsorgungslager der DDR - zum größeren Teil aber aus den Jahren
1994-1998, als die damals zuständige Bundesumweltministerin Angela
Merkel das Land Sachsen-Anhalt per Weisung zwang, Atommüll aus den alten
Bundesländern dort einzulagern.

Hoch brisant...
...denn Morsleben hätte nach bundesdeutschem Recht niemals den Kriterien
an ein Atommülllager standgehalten und es wurde mit dem Einigungsvertrag
von 1990 von der DDR übernommen, ohne es einer erneuten Prüfung zu
unterziehen. Erst eine erfolgreiche gemeinsame Klage des BUND
Sachsen-Anhalt mit der BI Morsleben und Greenpeace konnte 1998 weitere
Einlagerungen verhindern. Jetzt hat das Bundesamt für Strahlenschutz die
Stilllegung beantragt.

Hoch gefährlich...
...denn in Morsleben sind hochaktive Strahlenquellen eigentlich nur
"zwischengelagert", weder die Betriebsgenehmigung der DDR noch die
Kriterien an ein bundesdeutsches Endlager wurden auf diese Abfälle
angewendet; trotzdem liegen diese Abfälle seit Jahrzehnten rückholbar in
Morsleben. Das geplante Stilllegungsverfahren wird u.a. vom BfS
missbraucht, um für diese Abfälle eine Endlagergenehmigung zu bekommen.

Hoch politisch...
...denn wenn durch einen Planfeststellungsbeschluss juristisch
abgesichert wäre, dass ein geologisch nicht geeigneter Standort für ein
Atommülllager allein durch technische Rettungsmaßnahmen zum Endlager
werden kann, kann dies als Modell für Asse II, Gorleben, Schacht Konrad
und weitere Endlager(ver)suche dienen. Hier wird über den künftigen
Umgang mit Atommüll insgesamt verhandelt!

Zentrale Kritikpunkte sind:
- die Geologie von ERA Morsleben ist für ein Atommüllendlager nicht
geeignet,
- der Versuch, das Problem mit viel Beton zu lösen, ist mehr als
fragwürdig, da niemand weiß, wie lange solche Barrieren wirklich halten,
- Alternativen werden nicht eingehend erwogen,
- der eingelagerte Atommüll ist nicht hinreichend bekannt,
- ohne Genehmigung eingelagerte hochaktive Abfälle sollen im ERAM
verbleiben,
- die Langzeitsicherheit ist nicht gegeben.


Nach geltendem Recht darf kein Atommüllendlager errichtet werden,
ohne dass dafür ein Langzeitsicherheitsnachweis und der Nachweis der sicheren Schließung erbracht worden sind.
Morsleben hat beides nicht!

Dennoch soll für die Stilllegung von Morsleben ein Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden.
Im Rahmen dessen müssen
allerdings die Belange der betroffenen Bürger und Bürgerinnen und
Stellungnahmen der Behörden gehört werden.

Das BfS hatte im Herbst 2009 seine Unterlagen veröffentlicht und es
bestand 8 Wochen lang die Möglichkeit, Einwendungen gegen das Vorhaben
zu erheben.

Trotz dieser recht kurzen Frist ist es in Zusammenarbeit mit
Umweltverbänden und Anti-Atom-Initiativen gelungen 12.000 Einwendungen
gegen diese Schließung von Morsleben zu erheben.

Im noch bevorstehenden Erörterungstermin (ab 13.10.2011) besteht dann die Möglichkeit, diese Einwendung zu erläutern und detaillierter darzulegen.

Damit die Einwendungen juristisch, geologisch und in Fragen des
Strahlenschutzes fachlich fundiert vorgetragen werden können, benötigen
wir jetzt zusätzliche Unterstützung von Fachleuten!

Dafür haben der BUND Sachsen-Anhalt und die Bürgerinitiative Morsleben
den "Sonderfonds ERAMorsleben-Stilllegung" eingerichtet, um die
notwendigen Mittel aufzubringen. Mit dem Sonderfonds sammeln wir Spenden
für die Kosten der wissenschaftlichen Beratung, die Kosten der
Rechtsberatung, die Informationsarbeit und ggf. auch der Finanzierung
späterer Gerichtsverfahren.

Anders als im benachbarten Bundesland Niedersachsen, wo für Asse II und
Schacht Konrad öffentliche Gelder für den Begleitprozess und unabhängige
Gutachten zur Verfügung gestellt werden, sind wir im Falle Morsleben
komplett auf private Spenden angewiesen. Momentan fehlen uns für eine
fundierte wissenschaftliche Begleitung noch mindestens 12.000,- Euro
(Stand August 2011).
Je mehr Geld zusammen kommt, desto besser können sich unsere Gutachter vorbereiten.

Morsleben darf kein atomares Endlager werden, denn weder der
Langzeitsicherheitsnachweis noch die sichere Stilllegung sind möglich.

Noch ist in Morsleben nichts beschlossen, unterstützen Sie uns jetzt!

BUND Sachsen-Anhalt
Volksbank Magdeburg
BLZ: 810 932 74
Kto: 166 98 00
Stichwort: Sonderfonds ERA Morsleben-Stilllegung

Gruß Sonnenschein B)
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12 Jahre 6 Monate her - 12 Jahre 6 Monate her #5707 von Sonnenschein
Ich möchte nochmal darauf hinweisen, wie wichtig es ist Flagge zu zeigen auf der Magdeburg Demo.
Das Ergebnis der Einwendungen zieht mit größter Warscheinlichkeit auch für uns: ASSE und ag-schacht-Konrad.de Konsquenzen nach sich!
Bitte schaut Euch dazu, das echt tolle mobilisierung Video, einen Kommentar vorher an!

Es wird wieder eine gemeinsame Bahnfahrt auf günstigen Wochenend-Tickets
(5 Personen zu 39,- Euro = 7,80 Euro pro Person) ab Hbf Braunschweig
geben.
Eine Aktivistin von Anti-Atom Braunschweig mit roten Haaren wird, mit einer Anti-Atomkraft Fahne am Fahrkartenschalter Haupteingang um 9:00Uhr stehen und mithelfen die Aktiven zu koordinieren.
BS-Hbf, Sa.,15.10. ab 09:17 Uhr RB
Magdeburg Hbf Sa, 15.10. an 10:29 Uhr
Letzte Änderung: 12 Jahre 6 Monate her von Sonnenschein.

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12 Jahre 6 Monate her #5848 von Sonnenschein
Hallo Liebe Aktive,

Beim Auftakt eklatanter Interessenkonflikt!

Befangenheitsantrag von BUND!

Privater Wachdienst der Körperdurchsuchungen macht!
und jede/r muß durch 2 Sperren und Fragen über Fragen beantworten.
(dagegen war meine Zoll Kontrolle, für meine 3 Monatige U.S.A. Reise fast ein Klacks)

BfS genervt von Fragen und Einwendungen

Bitte lest doch auf
www.ag-schacht-konrad.de
weiter.

Es lohnt sich!
Es ist ein Lehrstück wie die BfS/ Politik mit Atomfragen und Sicherheitsfragen umgeht!

Am Dienstag, 25.10. geht's in um 10:00 Uhr Oschersleben weiter:

entweder nach Tagesordnung mit dem Punkt 6.3.1 (Verfüllmaßnahmen)
oder mit den Einwendungen, die die Landwirtschaft betreffen.

Es wäre schön, wenn noch ein paar Leute sich auf den Weg nach
Oschersleben machen könnten, um unsren Sachbeistand personell und
moralisch zu unterstützen!

Und nochmal: es werden nicht nur EinwenderInnen zugelassen, sondern auch
sog. Gäste, es erfolgt allerdings eine Personalienkontrolle am Eingang!

Kurzprotokolle und Anfahrtsbeschreibung findet Ihr unter:

www.sachsen-anhalt.de/index.php?id=endlagermorsleben

Solidarische Grüße Sonnenschein B)

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