Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
haben Sie es auch schon bemerkt?
Beim Umwelt- und Naturschutz, bei der Lebensmittelproduktion, in der Landwirtschaft, ja sogar beim Tierschutz ist offensichtlich alles in Butter.
Denn diese Themen kommen in den oft peinlichen Wahlkampfsendungen unserer Fernsehsender überhaupt nicht vor.
Einzig die Energiewende wird angesprochen - natürlich nur wegen des Strompreises.
Diesen Wahlkampf dominieren ausschließlich Themen, die sich um Geld, Vermögen, Steuern und Sozialleistungen drehen.
Wir fordern die Parteien auf, den Wählerinnen und Wählern ihre Lösungen für gesunde Lebensmittel, nachhaltige Landwirtschaft und einen wirksamen Umwelt- und Naturschutz darzulegen.
Schreiben Sie Ihren Kandidaten und fragen Sie nach, warum diese Themen nicht vorkommen.
Wenn Sie wollen, dass Umweltschutz weiterhin eine Lobby hat, unterstützen Sie unsere Arbeit:
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Auf Ihren Beitrag kommt es an!
Mit Ihrer Hilfe finanzieren wir als unabhängiges Institut Projekte, Aktionen und Studien zur Bewahrung einer gesunden und lebenswerten Umwelt.
Schwerpunkte unserer Arbeit sind unter anderem Atomkraft, Gentechnik, Ökolandbau und Energie.
Die regelmäßigen Beiträge unserer Unterstützerinnen und Unterstützer ermöglichen die kontinuierliche Arbeit des Umweltinstitut München e.V.
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Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
wieder einmal meldet sich die Monopolkommission aus Bonn mit wirtschaftsliberalem Säbelrasseln:
Die Energiewende leide aktuell unter „fehlender Wettbewerbsorientierung“, was zu einer „ineffizienten Ausgestaltung“ führe.
Betrachtet man die Vorschläge der Kommission allerdings genauer, wird deutlich, dass die Erneuerbaren weiter ausgebremst werden sollen:
Gemeint ist, dass endlich wieder die alte Ordnung hergestellt wird und die großen Energiekonzerne ihre Marktdominanz wiedererlangen.
Denn dank der garantierten Einspeisevergütung und Abnahmegarantie können derzeit auch Kommunen, Privatpersonen und kleine Unternehmen relativ risikoarm in erneuerbare Energien investieren.
Dies stärkt die lokale Wirtschaft und verlegt die Wertschöpfung weg von den großen Energieriesen hin zu den Kommunen –anscheinend ein Dorn im Auge der Monopolkommission.
Ein Quotenmodell würde die durch Einspeisevergütung und Abnahmegarantie begonnene Dezentralisierung unserer Energieversorgung aufheben.
Am Beispiel England und Schweden kann außerdem gezeigt werden, dass sich der Ausbau der Erneuerbaren mit einem Quotenmodell drastisch verlangsamen würde –mit fatalen Konsequenzen für den Klimaschutz.
Nicht die Erneuerbaren sind verantwortlich für den Anstieg der Strompreise, sondern der fehlende Wille der Bundesregierung, die sinkenden Börsenpreise an die Verbraucher weiterzugeben.
Stattdessen profitieren so viele Unternehmen wie noch nie von EEG-Befreiungen –zu Lasten der privaten Haushalte.
Beteiligen Sie sich jetzt an unserer Infokampagne zur Strompreislüge:
umweltinstitut.org/energie--klima/allgemeines-energie--klima/infokampagne-zur-strompreisluge-1044.html
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* aber auch CDUNach dem katastrophalen Ergebnis bei den bayerischen Landtagswahlen, legt die FDP nochmals nach und präsentiert der deutschen Bevölkerung im Bundestagswahlkampf ein Thesenpapier zu den "Leitlinien liberaler Agrarpolitik".
In diesem Papier fordert die agrar- und ernährungspolitische Sprecherin der FDP, Dr. Christel Happach-Kasan, die Streichung des 20-Prozent-Ziels zum Ausbau der ökologischen Landwirtschaft, weil der Ökolandbau „nicht per se an jedem Standort nachhaltig" sei.
Auch sonst wird liberaler Klartext gesprochen
Tierhalter dürfen sich selbst in Bezug auf das Tierwohl kontrollieren, resistente Keime haben selbstverständlich nichts mit der Haltungsform zu tun, Landwirte und Landwirtinnen sollen durch "Nachbaugebühren" die Pflanzenzüchtungsindustrie unterstützen, und die Grüne Gentechnik soll genutzt werden, selbstverständlich nur die „verantwortbaren Potentiale“.
Die FDP* vertritt offener denn je die Interessen der Agrarindustrie gegen den Willen der Bevölkerung.
Denn eine breite Mehrheit der Deutschen befürwortet den Ausbau der ökologischen Landwirtschaft und lehnt die Agrar-Gentechnik kategorisch ab.
Am kommenden Sonntag haben Sie die Möglichkeit, ökologische Themen zurück auf die Agenda zu bringen und dem gelben, aber auch Schwarzen Gentechnik-Alptraum ein Ende zu machen.
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