Mittwoch, 18.9.13: Während einer friedlichen Protestaktion von Greenpeace-Aktivisten in der Arktis hat die russische Küstenwache Warnschüsse in Richtung des Aktionsschiffes Arctic Sunrise abgefeuert.
Greenpeacer hatten zuvor an einer Bohrplattform des russischen Ölkonzerns Gazprom gegen die Ölförderung in der Arktis protestiert.
Die Küstenwache droht damit, dass Greenpeace-Schiff direkt zu beschießen, wenn es nicht unverzüglich die internationalen Gewässer rund um die "Prirazlomnaya"-Plattform verlässt.
Bei den Protesten sind mehrere Aktivisten festgenommen worden und befinden sich noch immer gegen ihren Willen an Bord der russischen Küstenwache.
"Greenpeace wird auch künftig für den Schutz der Arktis protestieren.
Diese Gewalt gegen friedliche Proteste muss sofort gestoppt werde.
Es wird wieder klar, dass die russische Regierung mehr Interesse daran hat, ihre unverantwortlich handelnden Ölfirmen zu schützen als die Arktis."
Mehr auf der Greenpeace Homepage"...Die Küstenwache droht damit, dass Greenpeace-Schiff direkt zu beschießen, wenn es nicht unverzüglich die internationalen Gewässer rund um die "Prirazlomnaya"-Plattform verlässt...".
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Aus dem Greenpeace Energy Newsletter, den jeder kostenlos abonieren kann.Im russischen Murmansk stehen Greenpeace-Aktivisten vor Gericht, gegen mehrere Besatzungsmitglieder der Arctic Sunrise ist eine zweimonatige Untersuchungshaft angeordnet worden.
Kommt es zur Anklage wegen Piraterie, drohen ihnen bis zu 15 Jahre Haft!
Die Aktivisten hatten zuvor mit ihrem Schiff an einer Bohrplattform des russischen Ölkonzerns Gazprom gegen die Ölförderung in der Arktis protestiert. Fordern Sie mit Greenpeace die Freilassung aller Gefangenen, den unverzüglichen Rückzug der Küstenwache von der Acrtic Sunrise und die Beendigung von Ölbohrungen in der Arktis.
Sehr geehrter Herr Botschafter Grinin,
die russische Küstenwache hat internationales Recht gebrochen, als sie das Greenpeace-Schiff „Arctic Sunrise“ in internationalen Gewässern geentert und die Besatzung mit Waffengewalt fest gesetzt hat.
Gegen die Crew wurde Anklage wegen "bandenmäßiger Piraterie" erhoben. Damit könnten die 28 Aktivisten und zwei Bildjournalisten nach russischem Recht zu 15 Jahren Freiheitsstrafe verurteilt werden.
Internationale Rechtsexperten kritisieren den Piraterie-Vorwurf als völlig unhaltbar.
Auch Russlands Präsident Wladimir Putin hat öffentlich erklärt, die Aktivisten seien "eindeutig keine Piraten".
Klimawandel betrifft alle Menschen.
Er wird durch die von Gazprom geplanten Ölbohrungen in der Arktis nur weiter angefacht.
Ein möglicher Ölunfall hätte für die Arktis fatale und unbeherrschbare Folgen.
Die russische Regierung sollte die Menschen vor den Ölbohrungen Gazproms schützen, statt Umweltschützer zu schikanieren und ihrer Freiheit zu berauben.
Ich bitte Sie hiermit, ihre Position zu nutzen und sich gegenüber Ihrer Regierung für die sofortige Freilassung der Greenpeace-Aktivisten und zwei Bildjournalisten einzusetzen.
Mit freundlichen Grüßen
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Liebe Freundinnen und Freunde,
die 31-jährige Brasilianerin Ana Paula wollte friedlich gegen Russlands geplante Bohrungen in der Arktis protestieren.
Nun sitzt sie mit 29 weiteren Crewmitgliedern des Greenpeace-Schiffs Arctic Sunrise in einem russischen Gefängnis fest – und das ohne Aussicht auf Freilassung.
Doch wir können ihr und dem Rest der Besatzung einen Rettungsanker zuwerfen.
Den Greenpeace-Aktivisten, von denen sich einige in Einzelhaft befinden, drohen fünfzehn Jahre Gefängnis wegen einer aus der Luft gegriffenen Piraterie-Anklage.
Ihr Verbrechen?
Sie haben ein Banner an eine russische Bohrinsel gehängt, um gegen gefährliche Tiefseebohrungen an einem der schönsten und anfälligsten Orte der Welt zu protestieren.
Viele westliche Regierungen haben bereits Stellung bezogen, doch jetzt bitten Ana Paula und Greenpeace die Avaaz-Gemeinschaft darum, bei der Schaffung einer weltweiten Protestwelle zu helfen.
Gemeinsam können wir einige von Russlands wichtigsten Partnern im Handelswesen und der Politik – Brasilien, Indien, Südafrika und die EU – dazu aufrufen, die Freilassung der Aktivisten zu fordern. Lassen Sie uns 1 Million Stimmen für die Freilassung von Ana Paula und ihren Freunden sammeln.
Wenn wir das Ziel erreichen, werden wir ihre Fotos an berühmten Plätzen projizieren, damit ihr Schicksal in den Nachrichten bleibt:
www.avaaz.org/de/free_the_arctic_30_loc/?bpaKNbb&v=30310
Ana Paulas Schwester hat sie folgendermaßen beschrieben: "In vielerlei Hinsicht ist meine Schwester eine typische Brasilianerin – gesprächig, freundlich und lebensfroh.
Doch gleichzeitig ist sie sehr außergewöhnlich.
Schon als kleines Mädchen liebte sie die Natur und hat sich nie davor gescheut, sie zu beschützen.
Selbst wenn das für sie persönliche Risiken barg."
Ana Paula und die anderen Crewmitglieder könnten nun 15 Jahre ihres Lebens verlieren, nur weil sie versucht haben, ein Banner an eine Gazprom-Bohrinsel zu hängen – die erste ihrer Art in der Arktis. Dies ist ein massiver Angriff auf Umweltschützer.
Ölbohrungen in der Arktis zu stoppen bedeutet, die letzte große Wildnis der Welt zu beschützen, in der es nahezu unmöglich ist, eine mögliche Ölpest zu bekämpfen.
Greenpeace hat gute Anwälte engagiert, die darauf hinweisen, dass die 30 Menschen in internationalen Gewässern festgenommen wurden und Russland damit gegen das internationale Seerecht verstößt.
Doch im Recht zu sein reicht womöglich nicht aus, um ihre Freiheit wiederzuerlangen.
Ihr schreckliches Schicksal könnte bald besiegelt sein, es sei denn die Weltgemeinschaft zeigt Russland, dass dieser Skandal nicht so einfach verschwindet.
In vielen dieser Länder hat Avaaz durch die riesige Anzahl von Mitgliedern eine besonders starke Stimme – allein in Brasilien sind es 5 Millionen!
Wenn wir jetzt alle mitmachen und eine 1 Millionen starke Petition schaffen, können Avaaz-Mitglieder in Brasilien, Südafrika, Indien und der EU den Druck erhöhen.
Unterzeichnen Sie jetzt, damit wir 1 Million Stimmen erreichen, um zur Befreiung der “Arctic 30” beizutragen:
www.avaaz.org/de/free_the_arctic_30_loc/?bpaKNbb&v=30310
Diese 30 Aktivisten waren mutig genug, der Ölindustrie an einem der letzten unberührten Orte der Welt die Stirn zu bieten.
Für ihren Mut werden sie nun von der Ölindustrie eingeschüchtert und mundtot gemacht.
Unsere Gemeinschaft hat sich für Aktivisten auf der ganzen Welt eingesetzt – sorgen wir nun für die Freilassung dieser 30 Menschen.
Voller Hoffnung und Entschlossenheit,
Jamie, Alex, Emma, Marie, Lisa, Iain, Ricken und das ganze Avaaz-Team
P.S.: Viele Avaaz-Kampagnen werden von Mitgliedern gestartet.
Starten Sie jetzt Ihre eigene, zu irgendeinem Thema.
Ob regional, national oder global:
www.avaaz.org/de/petition/start_a_petition/?bgMYedb&v=23917
WEITERE INFORMATIONEN
Russland: Justiz klagt alle Greenpeace-Aktivisten wegen Piraterie an (Spiegel):
www.spiegel.de/politik/ausland/russland-justiz-klagt-greenpeace-aktivisten-wegen-piraterie-an ...
Schweizer Greenpeace-Aktivist: "Seit 15 Tagen in Einzelhaft" (SRF):
www.srf.ch/news/schweiz/schweizer-greenpeace-aktivist-seit-15-tagen-in-einzelhaft
Greenpeace-Aktivisten jetzt in U-Haft (Tagesschau):
www.tagesschau.de/ausland/greenpeace260.html
Was Russlands Behandlung der Greenpeace-Aktivisten über Russlands Arktis-Politik aussagt (The Atlantic, Englisch):
www.theatlantic.com/international/archive/2013/10/what-russia-s-treatment-of-greenpeace-activists-reveals-about-its-arctic-policy/280352/
Rechtliche Analyse von Prof. Dr. Stefan Kirchner:
fr.scribd.com/doc/173374193/Comment-on-the-institution-of-arbitration-proceedings-between-the-Kingdom-of-the-Netherlands-and-the-Russian-Federation-concerning-the-case-of-the-shi
Black Ice: Russia's ongoing oil spill crisis (Report, Greenpeace, Englisch:
www.greenpeace.org/international/en/campaigns/climate-change/arctic-impacts/The-dangers-of-Arctic-oil/Black-ice--Russian-oil-spill-disaster/
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