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5. IGS steht auf der Tagesordnung

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13 Jahre 10 Monate her - 13 Jahre 10 Monate her #2317 von Rosenbaum
Die Betroffenen, und das sind nun einmal die Schülerinnen und Schüler selbst sowie ihre Eltern haben es entschieden: sie wollen eine fünfte IGS:

Rekordzuspruch für die IGS – 847 Bewerber für 533 Plätze – Schwemme von Seiteneinsteigern

www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/12375924


Auffällig dabei die vielen Anfragen von Gymnasiasten, die zur IGS wechseln wollen.
Eine einzige Bankrotterklärung des Turbo-Abis mit nur noch 12 Schuljahren einerseits, aber auch eine Absage gegen die Ideologie des dreigliedrigen Schulsystems von CDU und FDP.

Schleunigste Planungen für die fünfte IGS sind nun gefordert und die Rückkehr zu 13 Schuljahren für alle Abiturienten.
Letzte Änderung: 13 Jahre 10 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 10 Monate her - 13 Jahre 10 Monate her #2320 von Frau Mundvoll
Es tut sich was, Eltern und Schüler wollen die 5. IGS.
Der Stadtelternrat (Michael Johannes, Sprecher des Arbeitskreises Gesamtschulen im Stadtelternrat) erneuerte seine Forderung nach einer fünften Gesamtschule und lobt:

"Es ist gut, dass Oberbürgermeister Hoffmann und der Rat die vierte IGS so unterstützen. Jetzt müssen wir mit den Fraktionen ins Gespräch kommen, ob und wie unter den finanziellen Gegebenheiten eine weitere Gesamtschule aufgebaut werden kann", so Johannes.


(Quelle: joachim-laczny.de)

Schuldezernent Wolfgang Laczny ist wohl abgehängt, im Wartungsmodus, scheint vom gelobten Bestreben seines Chefs nichts weiter zu halten, bringt sogar diffuse Mutmaßungen ins Gespräch:

"Die Errichtung einer weiteren IGS würde schwerwiegend in die bestehende Schullandschaft eingreifen. Eine Abschätzung der Auswirkungen wird erst möglich sein, wenn sich die vierte IGS etabliert hat." Wann das sein wird, sagt Laczny nicht.


Natürlich greift eine bereitgestellte IGS in die bestehende Schullandschaft ein, soll sie doch auch!
Nicht nur hinsichtlich der dort übermittelten Inhalte greift eine Schulform wie die IGS in das bisherige selektive Drei-Klassen-Schulangebot ein, sondern auch hinsichtlich des Elternwillens, die für ihre Kinder pädagogisch sinnvolle und chancengleiche Bildung wünschen.

Die Eltern und Schüler stimmen doch schon jetzt mit den Füßen zugunsten der IGS ab. Woanders laufen diese bereits bestens und haben regen Zulauf, räumen auch Preise für gute Bildung ab.
Wieso stellen Sie sich hier so schwach argumentierend gegen die angebliche OB-Förderung von Gesamtschulen, Herr Laczny?
Wieso muss sich eigentlich eine Schulform wie die IGS heutzutage noch beweisen, Herr Laczny?

Frau Mundvoll
Letzte Änderung: 13 Jahre 10 Monate her von Frau Mundvoll.

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13 Jahre 10 Monate her #2344 von Helmhut

Erste IGS-Schüler per Los gezogen
331 Anmeldungen für 150 Plätze zum Start der Gesamtschule Sassenburg – Chancen für Nachrücker gegeben

Die erste Integrierte Gesamtschule des Landkreises Gifhorn geht mit einem Triumph an den Start: Entgegen des landesweiten Trends haben sich 331 Kinder – darunter zahlreiche mit Gymnasialempfehlung – für die 150 Plätze beworben.

Eine sechsköpfige Gruppe um Rektor Rolf-Dieter Maskus entschied gestern per Losverfahren, wer zur ersten IGS-Generation gehört. 89 Kinder mit Gymnasialempfehlung hatten sich für einen Platz angemeldet, 53 von ihnen und somit 35 Prozent der Gesamtschülerzahl bekommen ihn auch.


Ja, so sieht die heruntergewirtschaftete Bildungspolitik aus.
So macht man Chancengleichheit.
Jeder hat die Chance, dass sein Los auf Bildung gewinnt, nicht wahr?

Wer hätte das gedacht, dass wir am Ende um Bildung losen?
Während man in CDU- und FDP-Kreisen erst kürzlich lauthals gegen die rot-rote Berliner Regierung wetterte, dass diese Schulplätze in Berlin per Losentscheid vergeben haben, macht man das hierzulande ohne viel Aufsehen und das unter Mitwirkung von CDU und FDP.

Zudem bremst man auch noch die Einrichtung von Gesamtschulen beträchtlich.

Soll das das Los unserer Kinder sein?
Braunschweig sollte vorsorgen, eine 5. IGS vermeidet vielleicht solch ein Los.

Grüße

Helmhut

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12 Jahre 9 Monate her #4697 von Helmhut
Das schlagendste Argument PRO BILDUNG und PRO GESAMTSCHULE ist:

Gesamtschulen bieten die Möglichkeit, nicht nur den Haupt- und Realschulabschluss, sondern auch das Abitur zu machen.
Auf neu getrimmte "Oberschulen" bieten das einfach nicht.

Genau deshalb und wegen der besseren individuellen Förderung wählen nämlich bildungsbewusste Eltern Gesamtschulen für ihre Kinder. Genau deshalb müssen mehr als nur vier IGS nach Braunschweig.

CDU und Kultusminister Bernd Althusmann lassen genau deshalb nur ungern die neuen drei- und vierzügigen Gesamtschulen zu, weil sie genau wissen, dass die Kommunen dann keine Oberschulen mehr einrichten würden. Also müssen diese Bildungsbremser weg!

Auch Braunschweig kann was tun

Die Braunschweiger Initiative "5. IGS für Braunschweig" will die Forderung nach weiteren Gesamtschulen und einem Schulentwicklungsplan zum Thema machen.
( Braunschweig-Spiegel )

Eltern, Lehrerinnen, Lehrer und Schülerinnen und Schüler werden die Parteien und Wählervereinigungen danach beurteilen, ob und wie nachdrücklich sie sich dieses Themas annehmen. Inzwischen mussten -- nach einer Rekordanmeldung -- wieder rund 370 Schüler/-innen abgewiesen werden. In ihrem Interesse und dem ihrer Angehörigen fordert die Braunschweiger Initiative, bei der Wahl dafür zu sorgen, dass dies zum letzten Mal geschehen ist.

Weitere Informationen
www.5-igs-braunschweig.de


Gruß
Helmhut

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12 Jahre 9 Monate her #4718 von Helmhut
6. IGS in Braunschweig?

Mundlos (CDU) "glaubt" nicht, dass die Eltern an der Schulform IGS an sich interessiert seien, interpretiert die Lokalzeitung.

"Die Eltern wollen das Ganztagsangebot, die Hausaufgaben-Betreuung, das Freizeitangebot und die Durchlässigkeit in Wohnortnähe. Ich bedauere deshalb, dass es bislang keine Oberschule in Braunschweig gibt."

(Zitat Mundlos gegenüber Braunschweiger Zeitung)

Aus Hauptschule wird Twix ...

Genau scheint es Mundlos nicht zu wissen. Wer glaubt, soll selig werden, klüger wird er nicht unbedingt. Aus Raider wurde Twix, aus Haupt- und Realschule soll nun Trix oder Oberschule werden. Ein neues Etikett macht ja noch lange keine besseren Inhalte.
Wenn Frau Mundvoll nun ihr Oberschulenwunsch mit einem Abiturabschluss, längerem gemeinsamen Lernen und qualitativ hohen Nachmittagslernangeboten anbietet, könnte es was werden mit dem Glaubensbekenntnis. Aber genau das wird den "Oberschülern" in spe ja vorenthalten. Da wird in die Trickkiste gefasst.

... doch viele mögen Inhalt statt nette Etikette

Viele Eltern glauben nicht, nein, sie wissen es, dass das Modell der Integrierten Gesamtschule auch zu einen Abi führt, ein längeres gemeinsames Lernen und Miteinander ermöglicht und das Freizeitangebot unter pädagogischen Gesichtspunkten, nicht nur unter Betreuer-Personalschlüsseln, zusammen gestellt wird. Die Oberschule bietet all das eben nicht und auch keine Nachmittagsbetreuung in dieser Qualität.

Dass die Eltern Bescheid wissen, zeigen die hohen Bewerberzahlen für die Braunschweiger IGS und anderswo. So auch die Initiative "5. Gesamtschule für Braunschweig". Wenn die gläubige CDU so schwerfällig lernt, wird sich Initiative "5. IGS für Braunschweig" halbjährlich selbst neu benennen müssen - "6. IGS für Braunschweig" und mehr...

6. IGS im Gespräch

"Aufgrund dieser Zahlen müssen wir mittlerweile auch von einer sechsten IGS für Braunschweig reden", forderte Brunhilde Eilers von der Initiative " 5. Gesamtschule für Braunschweig ". Insbesondere den Schülern im Süden der Stadt müsse ein besserer Zugang zu einer Gesamtschule ermöglicht werden. Die Eltern und Schüler wissen es, die Lehrer und die Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW) zunehmend auch.

Nun sollte es auch Frau Mundlos allmählich besser wissen. Hoffen wir, dass es in den CDU-Köpfen nicht so lange braucht wie die Überlegung, der Atomkraft ade zu sagen, bevor wir restlos verblödet sind.
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Gruß
Helmhut

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12 Jahre 9 Monate her #4731 von Helmhut
CDU: Der besten Schule Deutschlands mal eben turbomäßig die Arbeit erschweren

taz berichtet:
Die gerade erst von Wulff (CDU) preisgekrönte Integrierte Gesamtschule (IGS) in Göttingen sieht ihr pädagogisches Konzept ab dem kommenden Schuljahr gefährdet: Dann will die schwarz-gelbe Landesregierung das Turboabi nach zwölf Jahren an Niedersachsens Gesamtschulen einführen.

Der Landtag in Hannover beschäftigt sich am Mittwoch auf Antrag der Grünen-Fraktion mit der Zukunft der Schule. Erst vor rund zwei Wochen hatte Bundespräsident Christian Wulff (CDU) die IGS als beste Schule Deutschlands ausgezeichnet. Nach Leistung werden die Schüler dort nicht getrennt: Sie lernen bis zur zehnten Klasse gemeinsam und arbeiten in Kleingruppen. Ein Konzept, das offenkundig aufgeht: Bis zu 75 Prozent der Schüler eines Jahrgangs machen an der IGS Abitur.


Öffentlich sich die gute Arbeit dieser Schule als deutsche Ehrennadel anstecken, hintenrum die erfolgreiche Arbeit nieder kämpfen - soll das gute Bildung sein? Nur ein weiteres Beispiel dafür, dass aus CDU-Kreisen nicht wirklich ernst gemacht wird mit guter Bildung.

Gruß
Helmhut

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