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Respekt Braunschweig - wir sind wieder wer!

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13 Jahre 5 Tage her - 13 Jahre 5 Tage her #4474 von Helmhut
Rotermund tut Wahrheit kund:
IGS West - erstmals ein städtisches Gebäude im Passivhausstandard


Braunschweig (dpo) - Bravo! Unsere Braunschweiger Lokalpolitiker wollen Braunschweig mal wieder als bundesweiten Vorreiter aussehen lassen. "Erstmals" soll eine von Braunschweigs größten allgemeinbildenden Schulen, die IGS West, von einer städtischen Wohnungsbaugesellschaft (Nibelungen Wohnbau) neu im Passivhausstandard errichtet werden.



Es wird dazu betont, wie "besonders umweltfreundlich" eine solche Bauweise sei. Damit sei die IGS West praktisch auf dem Weg, "die modernste Schule der Stadt" zu werden. Und dies stimmt wiederum, ist aber auch kein sonderlich mühevolles Unterfangen, wenn man sich den Rest der maroden und verfallenden Unterrichtsstätten Braunschweigs ansieht. Ein anderes renommiertes Braunschweiger Schulprojekt hatte es erst kürzlich sogar in die mediale Aufmerksamkeit geschafft. Auch hier war Braunschweig offenbar Vorreiter. In der AG "Jugend forscht" hatte man diverse Schimmelkulturen unter Einfluss elektrischer Spannungen erforscht.


Schimmel-Schul-Projekt am Lessinggymnasium Braunschweig

Erstes Passivschulhaus?

Dass in Braunschweig das "erste Passivschulhaus" stehen wird, wie Lehmann betonte, stimmt wohl zweifelsfrei. Braunschweig entdeckt nicht nur das Passiv-Bauen, auch hinsichtlich zahlreicher PPP-Schulmodelle, die vorgesehen sind, sondern auch das Passiv-Denken, Passiv kommt ja irgendwie von Nichtstun, Abwarten. Und nichts getan hat man wohl ausgiebig, wie man am Verfall vieler öffentlicher und vor allem Schulgebäuden deutlich erkennen kann. Deshalb stimmt das mit Passivbauen dann doch. Allerdings war man vor Jahren bereits anderswo wesentlich informierter und auch aktiver.

Braunschweiger Bildung - privat!

Über diesen Neubau-Vorschlag wird der Rat am 31. Mai abstimmen, heißt es, man sie auf dem Weg, die "modernste Schule der Stadt" zu errichten. Für andere Schulen ist dann aber kein Geld mehr da.
Für neun andere Braunschweiger Schulen und drei Kitas wird demzufolge nicht die Stadt selbst sorgen, auch nicht die Niwo, sondern dafür wirbt der Herr Oberbürgermeister eine so genannte Privatisierung mittels PPP-Modellen, also eine Partnerschaft mit einem privaten Unternehmen an. Auch damit hat man anderswo schon reichliche Erfahrungen gemacht. Deshalb rekommunalisiert man dorten wieder solche "Modelle". Braunschweig braucht da offensichtlich bei allem etwas länger. Passive Aktivität - das neue Schlagwort?

Gedäm(m)pfte Innovation - Passivbauweise

Der fettnäppchen-leasende Finanzdezernent höchstselbst indessen, betreibt vollmundige PR für Braunschweigs Sonderleistung, die wohl genau wie das Kaufschloss zahlreiche (Be)Wunderer begeistern wird. Stegemann: "Damit sind wir eine der ersten Kommunen deutschlandweit, die weit über die Vorgaben der derzeit geltenden Wärmeschutzverordnung bauen lässt." Zum Passivhausstandard gehören laut Finanzdezernent unter anderem eine sehr gute Dämmung in Verbindung mit einer Lüftungsanlage mit effizienter Wärmerückgewinnung." schreibt man lobhudelnd. Aber Lehmann hat recht, die Dämmung dieser Passivhäuser ist so verdä - da - mmt gut, dass man die Hausbewohner samt Innenwänden praktisch in Plastik verpackt.

Anderswo, da, wo die ewigen Meckerer wohnen, ist die Passivhausbauweise bereits schon wieder in der Kritik, denn dort hat man bereits mehrjährige Erfahrung mit dieser Bauweise, auch wenn in Braunschweig jetzt das erste Gebäude in Passivhausweise deklariert wird. Das Einpacken und Versiegeln von Häusern, die quasi per Luftabschluss und nur über Lüftungsanlagen funktionieren, bringt gewisse Nachteile, was Keimübertragung durch Lüftungsanlagen und das Vergammeln der zur Dämmung und Versiegelung eingebrachten Plastikfolien anbelangt. Diese Folien verrotten ja meist nach 10 bis 40 Jahren - und dann heißt es, Wände öffnen und raus mit dem Modder. Alternativen wie klimafreundliche, atmungsaktive Lehmbauweisen und ähnliches gibt es daher anderswo längst.

Passivlernen hat auch immense Vorteile


Absolut von Vorteil beim Passivlernen in einer solchen versiegelten Schule ist, dass Türen und Fenster hermetisch geschlossen sein müssen, damit das mit dem Passivhausprinzip auch optimal funktioniert. Also von offener Schule, Einblicken oder Transparenz sind wir meilenweit entfernt in Braunschweig, und das ist wohl gut so. Bleiben so Lehrer und Schüler unter sich, ganz ungestört und niemand wird vom Unterricht durch Außengeräusche oder Vogelgezwitscher so arg abgelenkt. Stattdessen werden überall aufmerksamkeitsmagnetische Warn- und Mahnschilderchen tapeziert, die "TÜR ZU!!!" oder "Fenster schließen!" schreien. Man muss Kinder und Jugend nur genügend disziplinieren. Dabei kommt schon mal der Fachunterricht zu kurz.


"Verlohrene Tore" - neue Braunschweiger Bildungskonzepte?

Aber Braunschweigs Entscheidungsvorreiter haben nun das Passivdenken entdeckt und galoppieren längst veralteten Methoden nach. Sieht so moderne Bildung oder moderne Umweltarchitektur aus oder ist das doch nur wieder der hiesigen Bauwirtschaft geschuldet, für die man nun längst überholte Gebäudesanierungsprogramme also Beschäftigungsrettungsschirme aufspannt? Letzteres soll wohl dem schwarzgelben Rat ein paar Wähler mehr einbringen. Aber wer's echt ökologisch möchte, kann ja immer das Original wählen - oder?
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Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 13 Jahre 5 Tage her von Helmhut.

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13 Jahre 16 Stunden her #4499 von Helmhut
Braunschweig - auch Spitzenreiter für marode Studentenwohnheime

Braunschweig (dpi) - Ein erneuter Rekord unserer Stadt. Der renommierten "Stadt der Wissenschaft", Braunschweig, fehlen derzeit rund 48,3 Millionen Euro für die Sanierung ihrer maroden Wohnheime. Dies bekräftigt nun auch eine Statistik des niedersächsischen Wissenschaftsministeriums, dem Haus von Ministerin Johanna Wanka (CDU), die eine glühende Schlossfassadenbewunderin ist, wie erst neulich bekannt wurde.

Einzigartiger Spitzenreiter ist demzufolge die Stadt der Wissenschaft. Der Landeshauptstadt Hannover fehlen zur Sanierung ihrer Studentenunterkünfte 20,4 Millionen Euro und der altehrwürdigen Universitätsstadt Göttingen mangelt es an 16,6 Millionen Euro. Lediglich in Oldenburg und Osnabrück fände derzeit kein "Sanierungsstau" statt. Das wird die dortigen wissensdurstigen jungen Leute freuen.

Zustand der Häuser - ein Unding

"Der Zustand der Hauser sei ein "Unding" sagte der hochschulpolitische Sprecher der Linken, Victor Perli in Hannover und befürchtete, dass die Studentenwerke Kredite aufnehmen müssen. „Die Kredite aber würden von den Studentenwerken auf die Wohnheimmieten umgelegt, um sie abbezahlen zu können.“ Das wird vor allem die hiesigen Studenten weniger freuen, denn sie müssen am Ende "Braunschweiger Bildung" teuer bezahlen.

Vorteil: In Braunschweig sind noch Plätze frei

Das ist nicht weiter schlimm, denn deswegen sind die Braunschweiger Studentenheime nicht überfüllt, die Auslastung liegt hier sogar - vorsichtig ausgedrückt - bei unter 100 Prozent, während sich anderswo Bildungsbereitschaft so breit macht, dass die Zimmer volle Belegung zeigen. Damit hat Braunschweig sein Bildungsziel voll erreicht, wer studiert schon gerne in überfüllten Wohnheimen?


Romantisches Studentenleben in Braunschweig

Schon jetzt steht klar fest, dass der Bedarf an Wohnraum infolge des doppelten Abiturjahrgangs 2011 und zu Guttenbergs Aussetzung der Wehrpflicht ansteigen wird. Da wird Braunschweig gewiss dann mit einem weiteren Rekord aufwarten können: Hier in Braunschweig wird es noch Zimmer geben für arme Studenten, mit passendem Interieur aus der Zeit der Romantik. Da können wir wieder glänzen.

Was wir hier vor allem für Bildung übrig haben, ist - kein Geld!

Mehr Geld als die festgelegten 14,5 Millionen Euro pro Jahr sind aber nicht vorgesehen, deshalb bleiben wohl Bauzustand, Substanz und Ausstattung der Braunschweiger Studentenunterkünfte etwas rustikaler. Was wir hier reichlich für Bildung übrig haben, ist vor allem - kein Geld! Und auch wegen "der angespannten Haushaltslage sei eine Finanzierung von Wohnheimneubauten aus Mitteln des Landeshaushalts nicht beabsichtigt" (dpa), heißt es. Womöglich überlegt man schon PPP-Studenten-Mietskasernen, die von Immobilien-Holdings verwaltet werden. Aber da muss dann wohl unser Privatisierungs- und Finanz-Schlaumeier wieder ran.

"Fairspektive" gegen Bildungsmangel - Braunschweig mit dabei

Nicht nur bei den Wohnheimen stellt die Stadt einsame Spitzenrekorde auf. Neuerdings ist auch die TU Braunschweig in wissenschaftlich höchst relevante Projekte eingebunden. Welch' eine Ehre! Die Gewerkschaft ver.di hat eine so genannte "[url=]fairspektive[/url] mit ver.di - besser arbeiten in der Wissenschaft" ins Leben gerufen. Man beachte das Wörtchen "fair". Es soll also gerechter, fairer und ausgeglichener zugehen, ver.di hat sich zum Ziel gesetzt, auf verschiedenen Ebenen das Thema wissenschaflticher Arbeitsbedingungen in die Öffentlichkeit zu rücken.

"Der Kern unserer Arbeit besteht darin Wissenschaftler/-innen vor Ort bei der Organisation, Artikulation und Durchsetzung ihrer Interessen zu unterstützten." Schwerpunkte bilden dabei gegenwärtig acht Unis bundesweit. Und siehe da, gerade die TU Braunschweig wird als erstes genannt. Wenn das nicht eine Relevanz sondergleichen dokumentiert? Mit beteiligt sind auch die TU Dortmund, die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, die Friedrich-Schiller-Universität Jena, KIT (Frau Merkels und Frau Schavans Leuchtturmprojekt), die Ludwig-Maximilians-Universität München, die TU München und die Eberhard-Karls-Universität Tübingen..“

Wie man sieht, die hiesige TU wird in einem Atemzug mit den renommiertesten Bildungshochburgen genannt, aber merkwürdigerweise geht es dabei auch irgendwie um Unterstützung, dass an den jeweilig genannten Bildungsinstituten auch fair wissenschaftlich gearbeitet werden kann. Offenbar kam man dabei auch auf unsere hiesige Technische Uni.

Egal, wir sind stolz, wenn wir überhaupt nur mal in Erscheinung treten, was?
Auch schlechte Werbung kann ja irgendwie vielleicht Werbung sein, wie man so hört.

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 11 Monate her #4509 von Helmhut
Braunschweiger erfinden den "Lärmschutzwandel"

Braunschweig (dpi) - Sehenswerte, artenreiche Biotope gibt es nicht nur auf ländlichen Flächen, sondern auch ganz in der Nähe urbaner Gebiete. Etwa südlich der sechsspurigen Autobahn 2 im Bereich der Lincolnsiedlung im Stadtteil Rühme, berichten uns die Braunschweiger Zeitung sschreiber.



Mit den Begriffen Klimawandel, Klima-, Natur- und Umweltschutz tut sich Braunschweiger Zeitung teilweise immer noch schwer. Wen wundert es da, dass man für die Braunschweiger ein neues Ressort schafft - den Lärmschutzwandel. Auf dem ganzen Gebiet der Bundesrepublik hat es so etwas wie Lärmschutzwandel bisher noch nicht gegeben. Nur in Braunschweig wird er wohl zu einem größeren Problem. Auch hier möchte unsere stolze Stadt die Vorreiterschaft in Sachen Lärmschutz übernehmen.

Der Lärmschutzwandel hat seinen Anfang in der Region Rühme begonnen. Dort, direkt an der lauten, verkehrstechnisch stark frequentierten A2 möchte man nun einen Wandel des Lärmschutzes erstmalig forcieren. Zwischen Stadt und Umweltschützern wurde sogar ein Konsens gefunden. Statt des zuvor geplanten Luxushotels auf dem ehemaligen FBZ-Gelände in Braunschweig soll nun ein Luxushotel für Insekten an der A2 entstanden sein.

Fachwerkidylle an der Autobahn

Für den Hotelbau hat man sich regionale Fachwerkbauten zum Vorbild genommen; diese, so die beteiligten Architekten passten hervorragend in den Staub der Straße und zum Grau der Asphaltdecke. Der nach Fachwerkart gestaltete Bau des Insektenhotels aus massivem Eichenholz mit einem Satteldach aus Ziegeln und Dachpappe bietet außerdem unter dem Dachfirst Übernachtungsplätze für Fledermäuse, heißt es.
Diese können durch schmale Schlitze an den Giebelseiten auf den Dachboden des Insektenhotels gelangen und gleich die darunter hausenden insektoiden Gäste "zum Essen" einladen, wie praktisch!
Das Ein- und Ausfliegen der Gäste als auch die sonstigen Lautäußerungen würden dem Verkehrsgeräusch, welches von der Autobahn herüber komme, positiv und beruhigend entgegen wirken, so der Braunschweiger Baudezernent. Lärmschutzwandel bedeute vor allem, zwei sich gegenseitig aufhebende Tonfrequenzen zu installieren, wobei sich beide Geräusche praktisch gegenseitig auflösen. "Autos brummen, Bienen eben auch!" erläuterte der Experte.


Maßnahme gegen Lärmschutzwandel:
"Braunschweiger Biotop" im Querumer Forst


Mit dem Insektenhotel, enbedded in eine neu eingerichtete Streuobstliegewiese, hat sich dieses Gebiet direkt südlich einer Lärmschutzwand zu einem kleinen, feinen Biotop entwickelt, freuen sich die Zeitungsredakteure. Erst kürzlich wurde der berühmte Kulissenwald, der sich aus Resten des ehemaligen Querumer Forstbestands entwickelt hat, als wichtiges Biotop herausgestellt. So verfügt nun Braunschweig im Umland bereits über zwei wertvolle Bio-Topps. Ein Lob auf den Lärmschutzwandel.[/size]

Gruß
Helmhut

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12 Jahre 11 Monate her - 12 Jahre 11 Monate her #4518 von Helmhut
Welches Balkönerl hätten's denn gern'?

Gratulation! Die Eintracht steigt auf und seit 14 Tagen wird das hier und da gefeiert. Das ist die Hauptsache! Aber Fans treibe derzeit die Frage um, von welchem Balkon aus die Spieler ihren Fans am 15. Mai zujubeln sollen, heißt es in der Braunschweiger Zeitung .

Braunschweig (dfb) Im Gespräch sind: Der Rathaus-Balkon (Platz der deutschen Einheit), der Balkon des Altstadtrathauses oder jener Balkon, der vorm ECE-Kaufcenter angebracht wurde. Allerdings ist das mehr eine Scheindebatte, denn wer fragt allen Ernstes schon Bürger, Fans und Fanclubs?

Stadtverwaltung entscheidet
die passende Bal(l)ustrade


Die Fans, die neben anderen Braunschweigern und Braunschweigerinnen zwar mitentscheiden durften, d.h. befragt wurden, ob die Eintracht ein neu ausgebautes Stadion erhalten soll, werden die "Welches Balkonerl hätten's denn gern'?" leider nicht entscheiden. Das will denn die Stadtverwaltung Anfang der Woche dann lieber selbst tun. Und da sich jetzt schon herauskristallisiert, dass wohl mit dem Eiscafé-Balkon oder Kaufhausvermarkteten Auftritten zwar bei den Fans und Fanclubs nicht so richtige Zustimmung zu erwarten ist, aber mit dem Kaufhausbalkon bedeutend mehr "Staat" zu machen ist, laufen bereits Wetten, dass es am Ende auf diesen hinauflaufen wird. Das wird wieder schöne Fotos für Prospekte und Faltbroschüren abgeben; Fan und Bürgerwünsche müssen da wohl eher zurückstehen.

Der Vorsitzende der Süd-Löwen und der Präsident der Braunschweiger Jungs ’95 favorisieren den "Balkon des Eiscafés", weil man auf mehr Zuschauer hofft und der Platz größer sei als der Platz vorm Rathaus. Allerdings konkurriert die Feier mit dem wichtigen Spiel der zweiten Mannschaft in Magdeburg, bei dem es darum gehen wird, deren Abstieg zu vermeiden. Das sind viele gute Fans anderweitig unterwegs. Gefeiert hat man in den letzten zwei Wochen hinreichend.

Wichtiges Argument: Mit Aberglaube vors Fassadenschloss

Zudem ist der Präsi der Braunschweiger Jungs mit einem sehr wichtigen, stichhaltigen Argument überhaupt in den Vordergrund getreten. So betonte er mahnend: "Sei beim letzten Aufstieg vom Rathaus-Balkon gegrüßt worden und der Verbleib in der Zweiten Bundesliga war da nicht von langer Dauer…". Dann wird eine Feier vor einer Attrappe von Pappe mit Sicherheit den nächsten Aufstieg und Verbleib in der zweiten Liga sichern.

Public-Viewing - Wer möchte schon die Kopie, wenn um die Ecke die Originale feiern?

Zusätzlich hat irgendein findiger Schlaumeier seine Chance gewittert, erneut eine teuer installierte Videowand anzubieten. Was die Videoübertragung angeht, sind die pragmatischeren Köpfe der Fanclubs einer Meinung: "Wer will vorm Schloss stehen, wenn eine Ecke weiter die Mannschaft live zu sehen ist?"

Fans und einige Fanclub wollen nicht vorm Kaufhaus feiern

"Die Atmosphäre am Platz vor dem Rathausbalkon sei viel schöner, meinte einer und viele Fans glaubten, dass der Balkon vor den "Schloss-Arkaden" nur einer Vermarktung der Schloss-Arkaden diene."


Rathaus-Balkon

Eine Videoübertragung vom Rathaus-Balkon zur Bühne vor dem Kaufhaus lehnt auch der Vorsitzende der Eintracht-Weblöwen ab und meint: "Da wo die Fans sind, soll auch die Mannschaft sein!"

Kaufhauskulisse - weder würdig noch historisch!


Kaufhausbalkon

Matthias Lenz vom Dachverband der Eintracht-Fanclubs hat hingegen einen weiteren Favoriten zur Balkonfrage in petto : "Mein eigentlicher Favorit ist der Balkon auf dem Altstadtmarkt." Dieser Plan sei aber bereits wegen "Sicherheitsbedenken der Polizei" aufgegeben worden.


Balkon am Altstadtrathaus

Auch Lenz lehnt den Kaufhausbalkon entschieden ab und nennt die Dinge beim Namen: "Wir wollen nicht vor einem Kaufhaus feiern. Die Mannschaft soll sich würdig vor historischer Kulisse präsentieren können. Deshalb bin ich für das Rathaus."

Der Eintracht selbst ist es egal, ob's würdig oder historisch genug für sie ist und auf welcher Balustrade sie feiern wird, Hauptsache Riesenparty![/size]

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 11 Monate her - 12 Jahre 11 Monate her #4585 von Helmhut
Bündnis der Steuerzahlenden: Nazis belasten Steuerzahler

Braunschweig/Hannover (dpi) - Das Bündnis der Steuerzahlenden Niedersachsen stellte vor einigen Tagen eine Studie vor, aus der hervorgeht, dass die Bundesrepublik jährlich mehrere hundert Milliarden Euro einsparen könne. wenn sie eine konsequentere Ausreisepolitik für Nazis, Faschos und Rechtsextreme in Erwägung ziehe.

Integration

Besonders in Unionskreisen und während des Gipfels der Integration musste die Regierung gleichzeitig feststellen, dass was die Integration angeht, gerade Nazikreise doch sehr zu wünschen übrig ließen.


Würde sich gerne in Braunschweig einbürgern - Swen M. aus P.

Zu über 90 Prozent weigerten sich Rechtsextremisten und Nazis, die freiheitlich-demokratische Grundordnung Deutschlands anzuerkennen oder zu akzeptieren; sie wollen stattdessen Führerstaat.

Gewalt

Aus Polizeistudien wisse man auch, dass gerade Nazis sehr häufig nicht nur an Schlägereien beteiligt seien, sondern auch weitaus gewalttätiger als die übrige Bevölkerung. Die Polizei, deutsche Justiz als auch das Gesundheitssystem seien damit über Gebühr belastet und von dieser kleinen Gruppe unverhältnismäßig beansprucht.

Hä?

Da über 63 Prozent der Neo-Nazis und Rechtsextremisten arbeitslos seien, lägen sie weit über dem Bevölkerungsdurchschnitt und damit dem deutschen Steuerzahler auf der Tasche. Dies läge vor allem an der oft nur rudimentären Beherrschung der deutschen Sprache und folglich auch an der unter den Nazis weit verbreiteten niedrigen Schulbildung, so hat das Bündnis der Steuerzahler in der Zusammenarbeit mit Forschern der Universität Hannover ermitteln können.

Das Bündis der Steuerzahlenden ist überzeugt, dass eine beschleunigte Ausreise-Organisation möglich sei. Länder wie die Türkei, Afghanistan, Israel und Somalia haben bereits angedeutet, sie würden gerne Nazis aus Deutschland aufnehmen wie soweit die ihre Kapazitäten reichten. Die Braunschweiger Union überlegt unterdessen noch, kostenlose Deutschkurse, kombiniert mit einen speziellen Aufbau-Kurs "Unterstütztes Denken für Deutsche" an der deutschen Volkshochschule anzubieten, während man in einer Arbeitsgruppe zu einem Ausreise-Beschleunigungsgesetz für Nazis berät.[/size]

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 10 Monate her - 12 Jahre 10 Monate her #4613 von Helmhut
Ungesicherte Asbest-Ruine: Versäumnis der Braunschweiger Gewerbeaufsicht?

Braunschweig/Goslar (dpi) - Der BUND-Kreisverband übt Kritik an der Gewerbeaufsicht Braunschweig. Die Behörde habe es versäumt, eine asbestbelastete Brandruine zwischen Goslar und Vienenburg zu sichern, berichtete die Goslarer Zeitung . Die Rückstände würden die Umwelt gefährden.


Sicherheitsmaßnahmen - oft sehr flatterhaft

Hat das staatliche Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig versäumt, die Brandruine an der Bundesstraße 241 zu sichern? Der BUND-Kreisverband sieht „dringenden Handlungsbedarf seitens der zuständigen Behörden“. Gefahren für Mensch und Umwelt müssten auf dem Grundstück eines Kieswerkes abgewehrt und Asbestrückstände gesichert werden.

Flatterbänder - flexible Sicherheitssysteme mit hohem Beliebtheitsgrad in Braunschweig

Dabei hat das Braunschweiger Gewerbeaufsichtsamt seine bestbewährteste Sicherheitsvorkehrung überhaupt diesmal angewandt - das sagenumwobene Flatterband schlechthin! Diesmal in schickem Rot-Weiß. Fragmente davon umflattern aktuell den Hochsicherheitstrakt der Asbestruine und jeder ist ausreichend gewarnt.

Die Braunschweiger Aufsichts-Flatterbande setzt diese hochwirksame Sicherheitsmaßnahme nicht nur bei Asbest-Ruinen ein, sondern ist auch beim Absichern von Großbaustellen privater Unternehmen, wie beispielsweise beim Flughafenausbau behilflich. Vandalen, die mit brachialer Gewalt diese überaus stabilen Sicherheitsflatterbandagen bei ihren Waldspaziergängen unbeachtet gelassen hatten, weil sie an vielen Stellen gar nicht sichtbar, stehen neuerdings in Braunschweig wie Kriminelle vor Gericht. Ihnen aber drohen, im Gegensatz zu etwaigen Nachlässigkeiten von Behördenseiten, heftige Bußgelder und eventuell auch eine saftige Vorstrafe.

Im Falle der Braunschweiger Stibiox , bei dessen Beräumung krebserregende Stäube in die Vorgärten getragen wurden, sorgten ebenfalls sicherheitsgeprüfte Flatterbänder zur Baustellenabsicherung. Der Staub war sichtlich beeindruckt.

Der BUND-Kreisverband jedoch forderte, das umflatterte Gelände mit Asbest-Ruine durch Bauzäune zu sichern, damit zum Beispiel spielende Kinder das Gelände nicht betreten können. Eine Stellungnahme, was denn das Braunschweiger Gewerbeaufsichtsamt dagegen unternommen hat bzw. gedenkt zu tun, lag der Zeitung nicht vor. [/size]
Letzte Änderung: 12 Jahre 10 Monate her von Helmhut.

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