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CDU - zündende Ideen!

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12 Jahre 9 Monate her - 12 Jahre 9 Monate her #4871 von Helmhut
CDU bei Facebookgemeinde immer beliebter


(Foto; Berliner Morgenpost )*


Hasloh - Dietzenbach (deppi) - Entgegen aktueller Umfragetrends scheint sich die CDU allgemeiner Beliebtheit zu erfreuen. Die zur Sommerpause geplanten CDU-Sommer- und Kartoffelfeste haben jedenfalls immenses Interesse gefunden und werden sich höchstwahrscheinlich regen Zulaufs erfreuen.

Zum Sommerfest der CDU Hasloh bei Pinneberg haben sich zum Beispiel bei dem sozialen Netzwerk Facebook etwa 2700 User angemeldet, üblich seien nach Angaben der Ortsverbands höchstens 300 Teilnehmer. Aus Angst vor den Massen wurde die für August geplante Veranstaltung dann doch lieber abgesagt. Ähnlichen Anklang findet nun ein CDU-Sommerfest am 21. August 2011 im hessischen Dietzenbach. Das hohe Interesse hat die CDU vor allem der Eloquenz führender CDU-Politiker zu verdanken, die erst kürzlich auf Flashmob- und Facebook-Party-Aufrufe aufmerksam machten.


Aufruf der CDU Dietzenbach zum Sommerfest (update)
www.facebook.com/event.php?eid=154168227989721


Insbesondere aber sei es nun Minister Uwe Schünemann (CDU) zu verdanken, dass diese Partys und nun auch die lokalen CDU-Sommerfeste so viel Zulauf gewinnen. Die CDU-Basis dankt schon mal dem niedersächsischen Innenminister. Schünemann hatte sich zuvor heftig ins Zeug gelegt, diese Facebook-Partys unter bestimmten Voraussetzungen zu verbieten. Die Forderungen der Unions-Politiker waren aufgekommen, als die 16-Jährige Thessa vor einige Wochen zu ihrem Geburtstag via Facebook Hunderte Menschen eingeladen hatte.

Dagegen sind die Feiern der Parteien natürlich für ein breites Publikum bestimmt. Guido Kaupat vom CDU-Stadtverband im südhessischen Dietzenbach, dessen Sommerfest sich gleichfalls digitaler Beliebtheit erfreut, räumt jedoch ein: «So eine Veranstaltung ist eh öffentlich. Ich hänge ja auch Plakate auf.»
Offenbar fühlt sich die CDU Dietzenbach der netzweiten Sympathie dann doch nicht gewachsen. Es war zu Störungen der CDU-Seite bei Facebook gekommen, so dass diese nicht mehr erreichbar war.
Die kooperative hessische Partei „Die PARTEI“ unterstützt nun die überforderte Dietzenbacher CDU, hat kurzerhand die Seite zum Sommerfest einfach kopiert und auf Facebook eingestellt. Bis zum jetzigen Zeitpunkt haben fast 2000 Teilnehmer für das Fest zugesagt, Tendenz steigend.

Zum Solidaritäts-Aufruf zum CDU-Sommerfest Dietzenbach:
www.facebook.com/event.php?eid=128361670582608

Auch zum CSU-Kartoffelfest am 24. September in Scheinfeld bei Neustadt an der Aisch haben sich bereits 815 Facebook-User angekündigt. Die Benutzer von Facebook haben jedenfalls ihren Spaß.

Ob das CDU-Sommerfest in Braunschweig genügend Anklang finden wird, steht noch dahin. Man sei wohl dort technisch noch nicht so weit, um bei Facebook einzuloggen, heißt es aus internen Kreisen.[/size]

Gruß
Helmhut

* Beachten Sie die Anzeige zum Morgenpost-Foto oben; früher handelten Bauern mit Kartoffeln, Getreide oder Rüben, neuerdings aber mit Polen ;)
Letzte Änderung: 12 Jahre 9 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 8 Monate her #4945 von Helmhut
"C wie Zukunft"
CDU erntet Hohn und Spott
von Till Schwarze


Die CDU macht sich lächerlich: "C wie Zukunft" plakatiert die bildungsbürgerliche Partei für den Landtagswahlkampf in Mecklenburg-Vorpommern. Für einen solch sprachlichen Missgriff ist Schadenfreude programmiert und lässt nicht lange auf sich warten. Auf "C wie …?" sammeln Hunderte bereits ähnlich überzeugende Slogans...

www.n-tv.de/politik/CDU-erntet-Hohn-und-Spott-article3901836.html

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12 Jahre 8 Monate her #5134 von Helmhut
Sozialministerin Özkan und ihr Chauffeur

Hannover (dpi) - Die CDU-Politikerin und niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan hatte ihren persönlichen Chauffeur nach eigenen Angaben in die zentrale Landesverwaltung versetzt, weil, wie sich ausdrückte "das Vertrauensverhältnis nicht mehr bestanden habe". Konfliktpunkte bei der Zusammenarbeit waren nach Angaben des Landes "Kommunikationsprobleme zwischen dem Fahrer und der Ministerin" beziehungsweise ihrem Büro. Das meldete die Hannoversche Allgemeine Zeitung .
Damit hier keine Missverständnisse aufkommen: Frau Özkan spricht fließend deusch, genau wie ihr Chauffeur!

Der "Mann" habe sich unter anderem geweigert, dem Büro zur Terminabsprache seine private Handynummer anzugeben und Mehrkosten für Hotelaufenthalte selbst zu tragen. Auch habe er den Dienstwagen unnötig lange vor dem Haupteingang des Ministeriums geparkt.

In niedersächsischen Ministerien gelten keine Tarifverträge?

„Auch für das Land Niedersachsen gilt noch immer die Wahrheitspflicht vor Gericht“, so die Anwältin des Fahrers. Demnach habe Özkan bereits in einem Gespräch mit dem Fahrer am 24. Januar erklärt, ihr "Vertrauen sei zerstört, weil der Fahrer sich wegen Problemen mit seinen Arbeitszeiten an den Personalrat gewandt hatte". Dabei soll sie gesagt haben, "dass in niedersächsischen Ministerien weder Tarifverträge noch Lenk- und Arbeitszeiten Beachtung finden". Das Arbeitsministerium hat das bisher nicht dementiert.

Der Fahrer leistete unter Özkan durchschnittlich 283 Arbeitsstunden pro Monat. Nur in begründeten Ausnahmefällen dürfen die gesetzlich erlaubten 288 Stunden pro Monat überschritten werden. Bei Özkan war dies in drei Monaten der Fall, wo der Mann bis zu 344 Stunden (August 2010) gearbeitet hatte.

Frau Özkan hat nun einen neuen Chauffeur eingestellt, mit dem laut Auskunft ihres Sprechers sehr gut zurecht kommt. Er mache seine Arbeit gut und stehe hinter ihr, versicherte ein Ministeriumssprecher.

Frau Özkan und ihr neuer Chauffeur
( Hannoversche Allgemeine Zeitung )

Zündende neue Ideen beim CDU-Sozialministerium

Aus dem Ministerium versucht man nun, diesen Missständen Abhilfe zu schaffen. Wegen der großen Vertrauensstörung überlegt man, Frau Özkan nun einen vollständig loyalen Leibeigenen zur Seite zu stellen. Dem Leibdiener wird nun auch als verbessernde Maßnahme ein eigenes Dienst-Handy zur Verfügung gestellt, auf dem er Tag und Nacht für Frau Özgan erreichbar sein muss.


Auch die Ministerin will nun zum Wohle des Volkes bzw. Niedersachsens ihre private Handy-Nummer für eine telefonische Erreichbarkeit rund um die Uhr zur Verfügung stellen. Hotelkosten werden zukünftig nur noch halb so viel anfallen wie bisher. In der Hotelsuite der Ministerin wird ein zusätzliches Schlafsofa für ihre Bediensteten reserviert.

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12 Jahre 7 Monate her #5379 von Helmhut
Dr. Althusmann (CDU) plant Abschaffung der Schulinspektion
- nur in Einzelfällen will er entscheiden, ob geprüft wird



BILDung wird ja groß geschrieben in den Reihen der CDU-Politiker. Sie legen nicht nur in Wahlkampfzeiten besonders großen Wert auf diese, betonen sie und das Projekt "neue OBERschule" beweist es ja, wer sich früher auf eine OBERschule begeben konnte, der galt schon was. Der besuchte ein besseres BILDungsinstitut und galt als gelehrt.
Nun hat der niedersächsische CDU-Kultus- und BILDungsminister Dr. Althusmann daraus seine Schlussfolgerungen gezogen und sieht die lästigen Schulinspektionen, die ja bislang als eine Art Qualitätskontrolle in den Landesbildungsinstitutionen gegolten haben, als überflüssig.
(Quelle: www.hannover-zeitung.net/regionales/47190394-althusmann-schafft-sich-eigene-publicity-behoerde )

Qualitätskontrolle bei Bildung überflüssig

Die Schulinspektion in Niedersachsen soll nach den Plänen Dr. Althusmanns nun nicht mehr regelmäßig für alle Schulen durchgeführt werden, sondern nur noch "anlassbezogen" nach einem sogenannten "Erkenntnisinteresse" des Kultusministeriums.
Der Kultusminister verändert den Charakter der Inspektion so, dass das dann das Kultusministerium allein und bequemer definieren kann, was an welchen Schulen überhaupt noch inspiziert werden soll. "Wir werden so viele neue OBERschulen einrichten, dass sich am Ende diese zeitraubenden Unterrichts- und Schulmanagementkontrollen quasi von selbst erledigen, denn in unseren Schulmodellen können wir gut und gerne auf diese Kontrollen verzichten, die sind ohnehin gut. Und wir wissen genau was gut ist!" beteuerte ein Sprecher aus dem Interessenkreis "BILDungsnivoh heben - Bürogratie senken!"

Nur wenn Kultusministers "Interesse" geweckt ist,
wird geprüft


Teilweise werde man jedoch schon hier und da, wenn es der Minister meint, an die ein oder andere Schule gehen, diese genau inspizieren, beispielsweise wenn der Herr Minister zur Erkenntnis gelangt ist, dass man diese Schule besonders ins Auge fassen müsse oder wenn das ministeriale Interesse an der einen oder anderen Einrichtung so groß ist, dass man dort auch mal Pressefotos und Interviews geben könne, versichert der Pressesprecher.


Braunschweigs Qualitätskontrollen bedürfen
aktuell schon ein wenig der Überarbeitung


Aktuell dürften - rein von der baulichen Qualitätskontrolle von Schulen - die Braunschweiger Schulen das Interesse des Ministers erregen, wenn man von seinen geäußerten Plänen ausgeht. Um Bildungsinhalte geht es in Braunschweig erst einmal weniger, da ist man ja schon froh, wenn die Gebäude halbwegs stehen bleiben, so ein Pressesprecher. Aber wie man hört, sind in Braunschweig nun schon Nachkontrollen durchgeführt worden und die zweite Sanierung der Sanierung läuft demnächst an.

Inspektion als Pressehighlight und Publicity-Event

Damit wird die Inspektion zum Publicity-Instrument umgewidmet. werfen Kritiker* ein. Statt die Arbeit im Landesinteresse zu stärken und dem Landtag regelmäßig über die Ergebnisse zu berichten, solle diese nun offensichtlich "als verlängerten Arm des Ministeriums" nur noch mit Fragen befasst werden, zu denen der Minister passende Antworten wünscht.

Dies wird aus Ministeriumskreisen so beantwortet, dass es doch vor allem die Aufgabe des Kultusministers ist, die gute BILDungsabsicht publik zu machen und passende Antworten wünscht. Und damit das Ergebnis für das bislang mittelmäßigen Abschneiden Niedersachsens in allen Bildungstests und -studien endlich nachhaltig verbessert wird, so Althusmann, möchte er zudem auch die ihm überaus lästigen Nachinspektionen bei allen durchgefallenen Schulen ganz verzichten. Durchgefallene Schulen wird es mit mir in Niedersachsen nicht mehr geben!" schlussfolgerte Althusmann zuversichtlich.
Auf die Frage, ob man dann nicht gleich auch auf das Durchfallen oder Sitzenbleiben aller Schüler ebenso verzichten könne, gab der CDU-Bildungsexperte keinen weiteren Kommentar.[/size]

Gruß
Helmhut



*Die schulpolitische Sprecherin Ina Korter der Grünen sieht sich in ihrer Ablehnung des Althusmann-Vorschlags einig mit der Kritik von Verbänden und Gremien wie dem Landeselternrat, dem Schulleitungsverband, dem Verband Bildung und Erziehung (VBE), dem Regionselternrat Hannover und dem Landesschulbeirat. Mit einer parlamentarischen Anfrage will die Grünen-Politikerin die Umstrukturierungspläne zum Thema im Landtag machen.

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12 Jahre 5 Monate her #6109 von Helmhut
Zeitung: [url=http://www.ad-hoc-news.de/zeitung-regierung-will-private-pflegeversicherungen--/de/News/22588916
]Regierung will private Pflegeversicherungen fördern[/url]

15.11.11
"Private Zusatzversicherungen für die Pflege sollen ab 2013 steuerlich gefördert werden. Das berichtet das 'Handelsblatt' (Mittwochausgabe) unter Berufung auf die Eckpunkte für die Pflegereform, die das Bundeskabinett am Mittwoch verabschieden soll und die der Zeitung vorliegen."

Die Privaten werben schon mal fleißig. Wohin uns die Privatisierung unserer Vorsorge bringen kann, zeigen die folgenden Bilddokumente aus der Werbung der Privatversicherer:


Ein Fluggast steigt mal schnell aus - die Gangway ist jedoch noch nicht vorhanden...
Screenshot Werbespot


Eloquent dumm gelaufen - Nachtkittel mit eingegipst?
Screenshot Werbespot

Das hat die C-Partei nicht nur für ihren kleinen Splitterpartner FDP getan, die derzeit in forsa-Umfragen bei 2 % liegt. Wieder mal Klientelpolitik auf schwarzgelber Linientreue für die Privatversicherer, die sind begeistert.

DUMM GELAUFEN

Der Staat hat nun freie Zeit für andere Aufgaben, die Gesetzlichen Krankenversicherung - entlastet der Mühe, sich um Vorsorge und Absicherung zu kümmern. Super! Natürlich muss man aufpassen, wenn die eigene Private Versicherungsunternehmen dann pleite geht, aber das liegt ja dann beim Versicherten allein, nicht mehr beim Unternehmen. Vermutlich wird sich dann doch wieder die DAK bereit erklären, die Unterversicherten der pleite gegangenen Privaten aufzunehmen?

Der Rest wird wohl keine Knete haben, sich privat zu versichern, schon jetzt reicht die Altersrente oft nicht, muss auch "augestockt" werden aus Sozialhilfemitteln.

Schöne neue Privat-Welt![/size]


Gruß
Helmhut

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12 Jahre 2 Monate her #6816 von Helmhut
Giem goes bürgernah - den Mutigen gehört die Welt - oder den Klugen?

Sei's drum! Man muss doch hier mal für den CDU-Politiker Oliver Giem ein gutes Wort einlegen.

Oliver Giem hat sich wohl durch einen Beitrag aus dem Waggumer.info-Forum etwas aus der Ruhe bringen lassen.
;) Besonders lustig, dass ausgerechnet der Beitrag mit dem Titel "Schlechter Verlierer" eines/r Forennutzers/in namens "Stromboli" es fertig brachte, den Giem überkochen zu lassen.


Auf dem Gruppenfoto sehen Sie (in der ersten Reihe, 3.v.l.) Oliver Giem (giem veranstaltungssysteme).
... Den Mutigen gehört die Welt: Auf der Unternehmer-Kontaktmesse b2d vom 23.-24. September werden sich wieder acht Firmen aus dem Gründerforum auf einem großen Gemeinschaftsstand präsentieren.
www.braunschweig-ihk.de


Und die Retourkutsche möchte ich ebenfalls nicht vorenthalten:

Lieber Oliver Giem,
wenn ich geahnt hätte, was mein Bericht bei Ihnen auslöst, hätte ich es gelassen.
Ich konnte ja auch nicht ahnen, das die CDU Eilanträge stellt für eine Tunnelvariantenlösung.

Im Klartext:
Die CDU beantragt nun was die Dauerdemonstranten immer wollten.
Klappt doch super!
Oder wie sehen Sie das?

Von Lateiner zu Lateiner.
Cuiusvis hominis est errare, nullius nisi insipientis in errore perseverare.

Für Nichtlateiner: Irren ist menschlich, doch im Irrtum zu verharren ist ein Zeichen von Dummheit. [ Cicero]

Herr Giem begibt sich in Bürgerinitiative

"Lieber "Stromboli",

Zunächst ganz herzlichen Dank für Ihre Reaktion. Ich hatte ja schon fast befürchtet, dass sie ausbleibt. Aber sie zeigt mir doch sehr deutlich, dass ich die richtigen Leute erreicht habe..."


Dazu aber muss er sich leider offenbar erst an ein Nicht-CDU-Forum wenden, an CDU-Diskussionsplattform mangelt's ja.

CDU-Basis auf Mitgliedersuche?


Der neu gewählte Vorstand (von links nach rechts): Jürgen Wendt, Josef Trabert, Klaus Heinemann, Oliver Giem, Michaela Pötzsch, Thorsten Wendt, Karl-Meinhard Schott. Es fehlen: Ilse Nickel und Dirk Exner (Foto: K. Wendt)
cdu-braunschweig.de/ index.php?ka=1&ska=1&idn=129


Was den engagierten CDU-Mann umtreibt? Giem hat es angesprochen, was das kleine wackere Waggum'r Völkchen dort droben im Braunschweiger Norden bewegen kann. Nervt es nicht auch, wenn ein "internes" kleines Bürger-Forum auf den Suchmaschinen-Ranking an dritter oder vierter Stelle des Listings auftaucht, weil man dort rege und stets aktuell die Tagespolitik zu kommentieren und darzustellen weiß, während die Webseiten der Union dahindümpeln oder gar langfristig mit solchen Nicklichkeiten, wie Personalgezank oder -fragen oder gar Schummeleien beschäftigt sind?

So genannte "Quereinsteiger" sind also laut neuester Aussage ihres Vertreters Giems sehr willkommen, auch das hauseigene Blättchen scheint Leser und Nachfrage zu verlieren. Tja, die Jugend ist im Netz unterwegs. Allmählich bemerken das auch CDU und Waggum-Schundter-Botschaften.

"Ihre Ausführungen möchte ich etwas ausführlicher kommentieren. Obwohl es sich um ein internes Forum der Bürgerinitiative handelt, wird es ja auch von Suchmaschinen getroffen und dies führt ggf. zu Quereinsteigern..."


Quarkweißsheiten statt Schwarzweißes

Und so ist sich der eifrige CDU-Mann Giem auch nicht zu schade, in diese bürgernahe Forenwelt per Schreiben an die dortige Redaktion einzusteigen und die Bürger über das aufzuklären, was die CDU vorhat und dazu meint. Und dies sogar sehr sehr ausführlich! So "intern" wie er das Forum beschreibt, ist es dann doch eher nicht; kann sich dort jede/r anmelden. Da sind die Webauftritte der CDU schon ein bisschen interner. ;)

"Ihre Ausführungen (sind) sehr von den üblichen stereotypen Vorurteilen und von schwarz/weiß Denken geprägt."
bemängelt Giem dann, belegt seine Behauptungen dann mit einem der schlagfertigsten konkretesten quarkweißsen Argumenten, die man als geübter Leser nur der CDU zutraut.

"Ebenso konkret natürlich mit Verlaub ziemlicher Quark."


Dazu freut sich der junge CDU-Mann auch ganz dolle, dass der "Kommentar" (dabei meint er wohl seinen eigenen) von so vielen "abgerufen" wurden; er mutmaßt damit also deckungsgleich, dass viele der Abrufenden seinen Kommentar auch zustimmend bewerten. Die Idee, dass etwas Lustiges oder Lachhaftes ebenso herumgereicht und gezeigt wird, wie ja der dazugestellte Leserkommentar auch schon teilweise andeutet, kommt Giem bislang noch nicht. Aber vielleicht muss ja die CDU, die sich ja jetzt erst im Netz zu orientieren beginnt, mit etwas mehr Nachsicht betrachtet werden. Geben wir ihr eine Chance!

Herr Giem will festgestellt wissen, dass er weder dogmatische Bürgerinitiativen noch die Bundeswehr mag. Und Unordnung im Spind zuhause scheint ihm auch nicht unbekannt. Das macht warm ums Herz, was? Wenn die CDU uns Einblicke in ihre unaufgeräumten "Spinde" gewährt, irgendwie nah am Menschen.

Giem über Bildung und Staat

Schnittmengen jener, die nicht unbedingt CDU-Wähler sind, sieht Giem bei "Gruppierungen, die ohne eigenes Konzept gegen alles plärren" eher " infinitesimal klein".

Schwupps - mit diesem Beweis, dass Giem auch echte Fremdworte zu beherrschen scheint, schimmert Hoffnung auf, dass er klug ist und eventuell sogar eine Wikiversity-Abschluss gemacht hat; proportional bürgernäher wird er damit eher weniger.
Proteste dem Plärren gleich zu setzen, dürfte auch eher weniger positiv auf jene wirken, die man doch informieren möchte über CDU-Erfolge und Gewinne. Natürlich kann auch in sehr weit weit gesteckten Grenzen die vehemente Forderung einer "Tunnellösung" als Geplärre begriffen werden. Wie wir jetzt sehen, war das stille Einvernehmen der CDU (vor Ort und auch im Kreis) leise und fortschrittlicher, denn jetzt fliegt da was am Flughafen der Forschung (infolge Förderstagnation und RESA) noch ist die Verkehrslage in Waggum restlos geklärt. Summa summarum, kann sich jetzt jeder ein Bild machen, wie optimal CDU-Basis-Schweigen wirkt. Kein Geplärre, kein Lärm, sei's drum!

"Ihre Rechnung in allen Ehren. Gesponsort wird der
Flughafen nicht, sondern gefördert.Unter dem Strich fließt Geld dahin, die einen meinen es ist zu viel, die anderen meinen es ist zu wenig. Sei es drum."


- will Herr Giem hier festgestellt haben. Momentan sieht es eher nicht danach aus, dass da "Förderungen" laufen und zwar geldwerte! Sei es drum? Egal? Na ja, wenigstens wissen wir jetzt, was Giem wichtig ist und was weniger. Sei's drum!

Glaubensbekenntnisse statt Vertragswissen

Eine eurogenaue, seriöse Zahl festzumachen "traut" sich Herr Giem persönlich nicht zu, das scheint dann eher ins Glaubensbekenntnis abzudriften, dafür ist man dann ja christparteiischer Volksvertreter, der darüber abstimmt, obwohl er sich da eher auf Glauben als auf nüchterne Zahlen verlassen kann.
Bildungsförderung ist eben, wie Herr Giem dann auch meint, "ein Riesenproblem hier in Deutschland".

"Je mehr davon privat erledigt wird desto besser. Ich halte nicht sehr viel von der Leistungsfähigkeit öffentlicher Verwaltungen und Einrichtungen."

meint Giem.

Weshalb das deutsche Bildungswesen bislang durch jahrzehntelange Regide seiner Partei auch nicht gediehen ist, aber auch unter liberalerer Politik ebenfalls nicht, erörtert er nicht. Er sagte ja bereits, Bildung soll ja das Denken erhöhen, Eloquenz und eigene Urteilskraft schaffen. All das - ein Riesenproblem, da kann ein Basis-CDU'ler dann nicht weiter ermitteln und muss auf wenige Privat-Bildung-Anbieter vertrauen (neues didaktisches Glaubensbekenntnis), die Gewinne machen müssen und ihm Schulgeld aus der Tasche ziehen müssen. Dass damit nur wenige demnächst unsere Bildung (Inhalte) bestimmen werden, sei's drum! Dass man für eine bessere staatliche Bildung täglich genau so kämpfen muss wie für Demokratie, Einhaltung der Menschenrechte und Freiheit, auf diese Idee kommt Herr Giem erst gar nicht, er "glaubt" ja, dass Privatbilder besser seien. Sei's drum!

Das heiße Eisen?
:dry: Moment, eine Frage ergibt sich jetzt doch zu Herrn Giems sonstigen recht einfach gehaltenen Einwendungen: Zum Thema Bildungsreform schreibt er:

"Und das nur weil die einen sich nicht
trauen ein heißes Eisen anzufassen und die anderen gerade durch ihre Politik genau das Gegenteil davon heraufbeschwören, was sie eigentlich wollen."


:unsure: Was will uns der Autor hier andeuten? Ehrlich! Wäre wirklich nicht nur aufschlussreich sondern höchst interessant, wenn uns Herr Giem mal näher seine Gedanken erläutert.

Ach ja, sich bilden und so. Und zurück zum Thema Flughafen"förderung". Da müsste man erstens die Aktenlage sichten (was die BI ja schon macht) und rechnen können. Und ob es da um "eurogenaue" Zahlen gehen muss? Ich meine, um Cents hinterm Komma? Also, ich weiß ja nicht so recht, wenn es um Millionen geht.

Seriös sind die Zahlen, wie wir sehen, kommen sie aus CDU-Kalkulationsangaben selten. Es wird zumeist um das Dreifache teurer, egal, was es ist. Soweit zur Wirtschaftskompetenz der CDU; die kann eben alles besser als andere! Sei's drum!

Herr Giem zeigt Profil

Man kann somit Herrn Giem in seiner grundsätzlichen Bereitschaft, sich mit dem kleinen Waggum'r Info-Forum einen Schlagabtausch liefern zu wollen, nur zustimmen.
Schön, dass endlich mal die Geradeheraus-Meinungen der Braunschweiger CDU-Basis in persona Oliver Giems mittels Kommentar in eine breitere Öffentlichkeit (also über die Streuung des Mainstream-Mediums namens Wabe-Schundter-Bote hinaus) gelangen, die die CDU-Führung so niemals offen vertreten würde. Selbst im parteieigenen Wabe-Schundter-Boten liest man solch offene Worte über die Wähler und deren Verhalten oder gar Quark, den sie so verzapfen eher selten. Herr Giem geht jedoch hier mal eigene Wege, stellt sich damit selbst auf eine einzigartige Weise aus dem offiziell gehaltenen CDU-Profil heraus.

All das schreit gerade zu nach der Frage: Hat Herr Giem das Zeug für eine Führungskraft innerhalb der CDU-Braunschweig?

Gruß
Helmhut

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