Was brauchen wir die Engländer?
Unser eigener Welfen-Adel macht eigene Royality-"Schlag"zeilen
Braunschweig-Hannover (dpo) - Prinz Ernst August von Hannover (57) machte ja schon immer eigene schlagkräftige Publicity.
Seit Degenerationen geschult - Knüppelprinz und August von Hannover
Mit einer Attacke auf einen Diskobesitzer in Kenia im Jahr 2000 hat nun das OLG in Celle die hohe Ehre und muss sich jetzt mit den Ausfällen des Blaublütigen herumschlagen. Der Diskobesitzer soll gelogen haben.
Nach Überzeugung des werten Gerichts in Hildesheim hätte der Herr Prinz den Mann nicht mit einem Schlagring krankenhausreif geschlagen, wie das Opfer behauptet hatte. Die Schläge des Adligen seien „nicht dezent, aber auch nicht hemmungslos brutal“ gewesen, sagte der Richter damals.
Einfach nur körperverletzend, nicht hemmungslos brutal
Der Welfenprinz war im März 2010 dennoch in einem neu aufgerollten Prozess vom Landgericht Hildesheim zu 200.000 Euro Strafe wegen einfacher Körperverletzung verurteilt worden. Damit wurde die Entscheidung des Landgerichts Hannover von 2004 abgemildert, als der Prinz zu 445.000 Euro Geldstrafe wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt worden war.
Der Welfenprinz jedoch weist jede Schuld von sich und geht in Revision, strebt sogar eine Einstellung des Verfahrens an. Wann eine Entscheidung getroffen werde, sei noch nicht absehbar, konstatierte die Hannoversche Allgemeine Zeitung. Schon jetzt steht im Raum: Sollte die Revision abgelehnt werden, will der Anwalt des Welfenchefs einen Gang vors Bundesverfassungsgericht prüfen.
Nichts noch so Abscheuliches ist uns Welfen eben fremd, mögen da die Fürstenbraven in Braunschweig zustimmend nicken. Identitätsstiftend ist so etwas Royales allemal. Sind wir nicht alle ein bisschen von der Prinzenrolle?
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Gruß
Helmhut