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Ethik-Kommission findet Konsens

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12 Jahre 11 Monate her - 12 Jahre 11 Monate her #4498 von Helmhut
Ethik-Kommission findet Konsens: Atomstrombetriebene Windräder

Reichshauptstadt Bärlin (dpi) - Heute stellte die von Bunzeskandlerin Merkel eigenmächtig eingesetzte, bis daher weithin fragwürdige "Ethik-Kommission" endlich ein paar Ergebnisse vor. Frau Merkel freut's mächtig, war bisher vor allem die Legitimation dieser merkelwürdigen Zusammenkunft aus parteieigenen Ex-Politikern und bisher unbekannten Experten teilweise arg in die Kritik geraten., obwohl doch auch ein SPD-Mann vom rechten Flügel, Herr von Dohnanyi in der Kommission vertreten war.

Endlich Konsens gefunden!

Nun präsentierte die Kommission der Ethischen endlich den Konsens, den sich CDU und die Bunzeskandlerin und vor allem auch die Energieproduzenten hinsichtlich der drängenden Energiefrage immer gewünscht haben, endlich können alle das bekommen, was sie schon immer wollten. Auch die vier Energiekonzerne RWE, e.on, Vattenfall und EnBW freuen sich über die Konsenslösung und haben sich dazu bereit erklärt, sogar schon ab 2012 keinen Atomstrom mehr ins deutsche Netz einzuspeisen.

Windräder alternativ antreiben

Man kam überein, die tadellos funktionstüchtigen Atomkraftwerke doch dafür zu verwenden, künftig die ungefährlichen, umweltfreundlichen und nachhaltigen vielen Windräder anzutreiben, welche schon betrieben werden und bot sogar an, weitere in der näheren Umgebung der AKW zu errichten.



Der genial ausgeklügelte innovative Plan der Ethikommissions-Experten sieht vor, dass zukünftig die Windräder durch die Einspeisung von Atomstrom drehen, wodurch dann wiederum Turbinen angetrieben werden, die wiederum sauberen Ökostrom erzeugen.

VW: Vorreiter und Anbieter des ersten Energie-Konsens-Volkswagens

Wenn sich diese Lösung bewährt, überlegt die Kommission, könnte dieses Prinzip der Gewinnung sauberer Energie sogar auch auf andere Bereiche ausgeweitet werden. In diese Überlegungen hat sich der innovative Wolfsburger VW-Konzern dazugeschaltet, möchte Vorreiterschaft übernehmen für diese neuen automobilen Innovationen, etwa in Form eines Öko-VWs - mit Elektromotor, dessen Strom mittels intregriertem Dieselgenerator eingespeist wird. Das wird sich gewiss auch positiv auf unsere Region und vor allem für einen weiteren Erfolg des Wolfsburger Konzerns auswirken. Freuen wir uns schon mal, auf den so genannten EK-VW, den Energie-Konsens-Volkswagen.

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 11 Monate her #4517 von Helmhut
Nach zu viel "Rest-Risiko" nun Restlaufzeiten einführen?



Derzeit machen täglich neue Gerüchte die Runde.
Es ist die Rede, die Regierung möchte nun, nachdem das mit dem niedrigen "Restrisiko" seit Fukushima doch nicht so geklappt hat, unter dem neuen Begriff "Restlaufzeiten" mit einem festen Enddatum einführen, so dass die AKW nun doch noch ein wenig weiterlaufen und die in Not geratenen Energieriesen bis dahin täglich noch ein paar Pfennige dazu einstreichen können.

Die Rede ist von den Jahren 2018 und 2022, auf die die Restlaufzeiten begrenzt werden sollen, sogar mit abgeschwächten Sicherheitsauflagen. Das erhöht dann allerdings wieder das Restrisiko. Experten, die sich jedoch jahrzehntelang mit der Materie "Umstieg auf Erneuerbare" beschäftigt haben, sehen hingegen den kompletten Ausstieg bereits bei 2017. Aber der Rest der Entscheider hört nicht auf diese.

Auf den Begriff "Rest-" möchte der Regierungs-Think-Tank nicht verzichten; das Wort scheint ihnen heilig, so als ob sie sich und den Energiemonopolisten noch einen Rest an Einflussnahme und Legitimierung erhalten möchte.

So ist neben Restrisiko, Restlaufzeiten nun auch von "Reststrommengen mit Übertragbarkeit" die Rede. Aber auch eine Mischform von Restlaufzeit mit Übertragbarkeit von Reststrom soll angedacht werden. Reste der ursprünglichen Atompolitik der Regierung aber sollen augenscheinlich erhalten bleiben, wie diese Reste-Debatte zeigt.

Das soll dem Volk den Rest geben, denn nun ist die Verwirrung komplett, keiner weiß mehr, was die Regierung vorhat. Bleiben nun alle alten AKW heruntergefahren? Oder werden Biblis B und Esenshamm doch wieder hochgefahren? Und was ist mit den anderen?

Regierung testet Restmisstrauen

Verwirrung herrscht offen spürbar bei der laufzeitverlängerungsfreundlichen Regierung. Das Umstellen auf Volksnähe fällt ihr schwer, noch ist nichts entschieden. Das alles, so deuten Experten, sind erst einmal Optionen, die jetzt versuchshalber ins Volk gestreut werden, um zu testen, ob der regierungsfeindliche Wutbürger oder gegenparteiisches Gevolk wieder auf die Straße geht oder nichts vermelden möchte. Dabei übersieht man, dass sich das Fußvolk bereits in hohem Maße selbst auf den Weg gemacht hat, einer solchen Regierung und den Atomstromern den Rest zu geben. Man stimmt bereits mit den Füßen ab und wechselt zu anderen vernünftigeren Anbietern, die Strom aus Erneuerbaren und damit eine lebenswertere ungefährlichere Zukunft anzubieten haben.



Am 28. Mai 2011 hat das Volk Großdemonstrationen in 21 Städten geplant und fordert mit Nachdruck „Schluss mit der Atomkraft! Und zwar jetzt!“, um dieser unsicher gewordenen Regierung auf die Sprünge zu helfen, falls noch irgendein ein Restzweifel bei Merkel und Co. hinsichtlich Energiewende bestehen sollte.
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Gruß an den Rest der Vernunft
Helmut

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