Aktion Stadtputz
Keine EXPERIMENTE ! -
Die CDU/CSU will im Hauruck-Verfahren längere Laufzeiten für Atomkraftwerke beschließen: Das bedeutet noch mehr Atommüll, obwohl keiner weiß, wohin damit. Ein Müllproblem – das gibt es für die CDU/CSU angeblich nicht. Gleichzeitig verdienen sich die Stromkonzerne mit ihren AKW eine goldene Nase. Ihren strahlenden Müll stellen sie uns vor die Tür. Nach Ansicht der CDU/CSU soll das noch Jahrzehnte so weitergehen – Entsorgung leichtgemacht. Gleiches Recht für alle, finden wir. Bringen wir unseren Müll zur Union! Wer für immer mehr tödlich strahlenden Atommüll sorgt, muss auch mit "schmutzigem" Protest rechnen.
Mach mit
:
Besuche das CDU- oder CSU-Büro
am Dienstag, 1. Juni, um 12.30 Uhr
–
und bring Deinen Müll mit! Egal ob Steuerbierdeckel, Biomüll, Gelber Sack, Atommüll-Attrappe oder Hausmüll, die Entsorgungs-Experten von CDU/CSU wissen sicher eine Lösung dafür! Oder schick Deinen Müll per Post.
Die Adressen und alle weiteren Hinweise findest Du auf:
www.ausgestrahlt.de/hoert-auf-mit-dem-muell/
Weitere Termine und Aktionen
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Am 3. Juni: Protest nach Berlin tragen
Am Donnerstag, 3. Juni, wollen wir den Protest direkt nach Berlin
verlagern. Denn an diesem Tag wollen sich VertreterInnen der
Bundesregierung und die Unions-Ministerpräsidenten aus den Bundesländern,
die AKW betreiben, treffen, um über die Möglichkeit einer
Atomgesetz-Änderung ohne Bundesrats-Zustimmung zu sprechen und einen
Kompromiss in der Frage der zukünftigen Laufzeiten zu erzielen.
Die Regierenden sollen den Anti-Atom-Protest hautnah zu spüren bekommen
und merken, dass sie sich die Finger verbrennen, wenn nicht endlich
abgeschaltet wird. Merke Dir den Termin schon einmal vor und informiere
FreundInnen und Bekannte in Berlin! Alle näheren Informationen folgen in
Kürze und sind dann auch auf unserer Homepage zu finden.
3. Samstag, 5. Juni: Erkundungsbergwerk Gorleben umzingeln!
Weil in diesen Tagen möglicherweise grundlegende Entscheidungen zur Atompolitik fallen, bekommt eine schon länger geplante
Protest-Veranstaltung eine große zusätzliche Relevanz. Die für den 5. Juni in Gorleben geplante Umzingelung des Endlagerbergwerks wird zu einer guten Gelegenheit, kurzfristig auf mögliche Berliner Beschlüsse zu reagieren.
Ursprünglicher Anlass für die Aktion in Gorleben ist einerseits der 30.
Jahrestag der Räumung der "Republik Freies Wendland" und andererseits die Pläne der Bundesregierung, den Ausbau des ungeeigneten Salzstocks in Gorleben zu einem Atommüll-Endlager fortzusetzen.
Das ganze Wochenende vom 4. bis 6. Juni gibt es in Gorleben
Veranstaltungen und Aktionen. Am 5. Juni wird um 12 Uhr das Gelände umzingelt. Mehr Infos:
bit.ly/30-jahre-gorleben
4. Auch im Ausland: Es geht wieder los!
Kurze Erfolgsmeldungen wollen wir niemandem vorenthalten! Im vergangenen September in Berlin versprachen wir "Es geht wieder los!". Dieses Versprechen hat die Anti-Atom-Bewegung mit 150.000 Protestierenden am 24. April eingelöst. Nun wächst der Protest auch im Ausland. In der Schweiz etwa haben am Pfingstmontag die größten Anti-Atom-Proteste seit langem stattgefunden, rund 5.000 Menschen zogen gegen den geplanten Neubau mehrerer AKW auf die Straße, mit dabei auch unsere Anti-Atom-Fahnen. Die schweizer Tagesschau schreibt: Die gelbe Anti-Akw-Sonne ist wieder da, der
Protest ist farbig, vielfältig und mittlerweile generationenübergreifend.
Bilder und Medienberichte gibt es unter:
www.menschenstrom.ch
An der Oder hatten sich am Pfingstwochenende deutsche und polnische Atomenergie-GegnerInnen zu einem Camp getroffen.