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Unsere Lebensmittel

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12 Jahre 6 Monate her #5821 von Helmhut
Hände-weg-vom-Acker-mann
Ackermann reagiert

foodwatch informiert:

„Hungermacher Ackermann“ – Schlagzeilen wie diese musste Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann gestern in unzähligen Zeitungen und Onlinemedien lesen. Mehr noch: Gut 10.000 Menschen hatten sich an einem einzigen Tag mit einer Protest-Mail an ihn gewandt und einen Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln gefordert. Und Ackermann reagierte in Windeseile auf den Protest! In einem Brief an foodwatch versprach er gestern persönlich: Das Rohstoff-Geschäft der Deutschen Bank kommt auf den Prüfstand!

foodwatch wird genau verfolgen, wie ernst diese „Prüfung“ gemeint ist. Ihre Protest-Mails können die Deutsche Bank dazu bewegen, die unverantwortlichen Wetten mit Rohstoffen wie Weizen oder Mais endlich zu stoppen. Bitte unterzeichnen Sie jetzt die Protest-E-Mail direkt an Josef Ackermann über unsere Aktionsseite:
www.haende-weg-vom-acker-mann.de

In dem 88-seitigen Report „Die Hungermacher“ hatte foodwatch erdrückende Belege dafür gesammelt, dass die Spekulation mit Agrarrohstoffen die Preise für Nahrungsmittel nach oben treibt und damit Hunger verursacht. Josef Ackermann trägt dafür auch eine persönliche Verantwortung: Seine Deutsche Bank ist mitten drin im Geschäft mit hochspekulativen Rohstoffderivaten. In seinem Brief an foodwatch schreibt Ackermann: „Ich teile Ihre Betrübnis darüber, dass viele Menschen auf dieser Welt immer noch in Armut leben und Hunger leiden müssen. Die Deutsche Bank wird Ihren Bericht zu den Auswirkungen des Rohstoffhandels daher gründlich prüfen. Sollten sich dabei ausreichende Belege dafür finden, dass diesbezügliche Aktivitäten der Deutschen Bank die von Ihnen beschriebenen Auswirkungen haben könnten, werden wir entsprechende Konsequenzen daraus ziehen.“
Doch Ackermann schreibt auch: „Kein Geschäft ist es wert, den guten Ruf der Deutschen Bank aufs Spiel zu setzen.“ Das zeigt deutlich, worum es zuallererst geht: Nicht um Leben und Leiden der Menschen in den ärmsten Ländern der Welt, die angesichts steigender Preise Nahrungsmittel nicht mehr bezahlen können – sondern um das Image der Deutschen Bank. Umso mehr kommt es jetzt darauf an, dass wir Josef Ackermann zeigen, was wir von einer Bank halten, die Geschäfte auf Kosten der Armen macht: Nichts!

Bitte unterstützen Sie deshalb jetzt unsere E-Mail-Aktion und fordern Sie von Josef Ackermann den Ausstieg aus der Spekulation mit Nahrungsmitteln:
www.haende-weg-vom-acker-mann.de

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12 Jahre 6 Monate her - 12 Jahre 6 Monate her #5892 von Helmhut
Grüne: Lindemann setzt aufs falsche Ei!
Der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Landtagsgrünen Christian Meyer hat in der aktuellen Debatte um das Ende der Käfighaltung eine Pflichtkennzeichnung auch für Eiprodukte gefordert. Damit solle zum Beispiel bei Nudeln oder Backwaren kenntlich gemacht werden, aus welcher Haltungsform die darin verarbeiteten Eier stammen, sagte der Grünen-Politiker am Montag in Hannover.
 
"Wenn die Verbraucher die Wahl haben, sind Eier mit der Kennzeichnung Drei inzwischen Ladenhüter. Eine deutliche Kennzeichnung würde für Verbraucherklarheit und die Stärkung artgerechter Tierhaltung sorgen".

Meyer bescheinigte dem Niedersächsischen Landwirtschaftsminister "aufs falsche Ei zu setzen" und sich auf die Seite einer Minderheit zu stellen. Nur noch fünf Prozent der gekennzeichneten Eier stammten aus tierquälerischer Käfighaltung. Trotzdem würden in Niedersachsen noch ca. 20 Prozent der Hennen in engen Käfigen mit gerade mal einem aktendeckelgroßen Platz gehalten.

Es sei nicht akzeptabel erst im Jahr 2035 aus der Käfighaltung auszusteigen, auch rechtlich gäbe es keine Notwendigkeit für eine derart lange Frist, sagte der Grünen-Politiker. Vielmehr habe das Bundesverfassungsgericht im letzten Herbst die Käfigbatterien als verfassungswidrig bezeichnet. Meyer: "Für grundgesetzwidrige Qualhaltung darf es keine Entschädigung geben.Eine lange Übergangsfrist ist nicht notwendig, da die Verfassung keine Gewinne und keine Zwangsversorgung mit Qualeiern garantiert. Lindemann sollte daher die Anträge der grünen Agrarminister unterstützen statt als Dinosaurier der Käfiglobby in die Geschichtsbücher einzugehen."
von pm, 2011-10-24 11:45
wendland-net

Siehe auch:
regionales.t-online.de/gruene-verlangen-genaue-kennzeichnung-von-eiprodukten/id_50878504/index

Klagen Sie gegen das Brokkoli-Patent, Frau Aigner!

Gegen die Patentierung von Pflanzen und Tieren protestierten gestern vor dem Europäischen Patentamt (EPA) in München etwa 300 Demonstranten mit fliegendem Gemüse, Ständen mit patentiertem Gemüse und landwirtschaftlichem Gerät. Die Landwirte, Umweltschützer und Vertreter von Entwicklungshilfeorganisationen fordern, dass der Ausverkauf von Lebensgrundlagen an Agrar-Konzerne beendet wird. Ein Präzedenzfall für umstrittene Patentvergaben ist das Brokkoli-Patent des US-Agrarkonzerns Monsanto. ...

... Auch Gurken, Nudeln, Brot und Bier sollen demnächst patentiert werden. ...

Zu den gesrigen Rednern vor dem Patentamt zählten auch Hubert Weiger (Vorsitzender des BUND), Edith Liersch und Georg Jansen (Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft), Christoph Fischer (Zivilcourage Bayern) und Francois Meienberg (Erklärung von Bern).

www.hannover-zeitung.net/aktuell/vermischtes/47191790-klagen-sie-gegen-das-brokkoli-patent-frau-aigner

Neuer Greenpeace-Ratgeber „Essen ohne Gentechnik“
Gentechnik auf dem Teller - das bekommt man hauptsächlich durch die Geflügelfleischbranche serviert.
sonnenseite.kjm4.de/ref.php?id=7de151a13464ms284

VORSICHT LEBENSMITTEL! -Mittlerweile muss man in Deutschland schon vor Lebensmitteln warnen!

Im neuen Portal www.lebensmittelwarnung.de online stellen die 16 Bundesländer gesundheitsgefährdende Produkte ein und Hinweise auf mögliche Rückruf-Aktionen. Gleichzeitig gibt es über den Internetdienst "Twitter" die Möglichkeit, diese Informationen zu abonnieren.

Bundesverbraucherschutzministerin Ilse Aigner (CSU) und Bremens Senatorin Renate Jürgens-Pieper (SPD), Chefin der Verbraucherschutzministerkonferenz der Länder, stellten das Portal in Berlin vor. Beide Verbraucherschutz-Chefinnen sagten gegenüber der "Bild-Zeitung": "Mit der neuen Warnseite erreichen wir in der Lebensmittel-Kontrolle eine Transparenz, die es in Deutschland so bisher nicht gegeben hat."

dts Deutsche Textservice Nachrichtenagentur GmbH

:unsure: Man ist offenbar selbst so stolz, streckenweise die Verbraucherschutzzentralen abgeschafft und die Folgen der jahrelangen eigenen Politik nun gesammelt auf einer neuen Website vorstellen zu dürfen. Danke!

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 6 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 5 Monate her - 12 Jahre 5 Monate her #6049 von Helmhut
"Eine Milliarde für die Massentierhaltung"

"Mit einer Milliarde Euro wird laut Bund für Umwelt- und Naturschutz (BUND) die industrielle Produktion von Geflügel- und Schweinefleisch in Deutschland gefördert. Der Verband kritisiert „eine gravierende Fehlleitung von Steuergeldern“..."
newsclick

Die Mehrheit der Verbraucher, und das weiß man schon längst, will weder Massenware noch Tierquälerei. Man lockt mit Billig- und Dumpingpreisen, das täuscht jedoch, wenn für jedes Kilo hinterrücks Subventionen aus den Steuergeldern fließen. Dann bezahlen wir als Verbraucher am Ende nicht nur drauf, sondern dieses System stützt diese Endlosspirale auch noch.

Und wenn wir uns als Verbraucherlein noch so sehr anstrengen und weniger Fleisch auf unsere Teller bringen, dann wird die Branche offenbar von der Politik finanziell noch mehr aus Steuergeldern gepusht, gepäppelt und gestützt. Auch wenn wir uns enthalten, Dritte-Welt- und Entwicklungsstaaten als auch Schwellenländer nehmen die deutsche Überproduktion gerne gegen gutes Geld auf und den Rest werfen wir weg. Es geht längst nicht mehr um die Ware; es geht allein um Gewinn - egal, wie womit der gemacht wird.

Steuern sind zum Steuern da, aber doch nicht in die falsche Richtung. Also ist hier vor allem auch der politische Wille gefragt, diesen Missständen ein Ende zu bereiten und das mit Geldern zu fördern, was förderungswürdig ist. Ganz offensichtlich ist dieser Wille bei der niedersächsischen Regierung nicht vorhanden. Da hilft nur Abwahl, um hier wesentlich umzusteuern!

Gruß
Helmhut
Letzte Änderung: 12 Jahre 5 Monate her von Helmhut.

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12 Jahre 5 Monate her #6293 von Helmhut
foodwatch informiert:

Unser Protest gegen Nahrungsmittelspekulation geht in die entscheidende Phase:

Bis Ende Januar 2012 will die Deutsche Bank verkünden, ob sie  aus dem Rohstoff-Geschäft aussteigt.
Jetzt kommt es darauf an: Gemeinsam können wir den Druck auf Josef Ackermann und die Deutsche Bank aufrechterhalten!

Schauen Sie jetzt unseren Aktionsfilm und helfen Sie uns, den Protest zu verbreiten:

!

Leiten Sie den Link www.haende-weg-vom-acker-mann.de bitte per E-Mail an Freunde und Bekannte weiter oder teilen Sie den Film mit Ihrem Netzwerk auf facebook & Co. Möglichst viele Menschen sollen über unsere Aktion informiert werden!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung,
Ihr foodwatch-Team"
foodwatch.de/e10/e45260/e45290/
 
PS: Der Protest zehntausender Verbraucher setzt die Deutsche Bank unter Druck. Das zeigt: Gemeinsam können wir etwas erreichen. Unsere Kampagnenarbeit ist nur möglich mit Ihrer Hilfe. Bitte unterstützen Sie uns und werden Sie Fördermitglied:
www.foodwatch.de/mitglied-werden

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12 Jahre 3 Monate her #6643 von Helmhut
AUFRUF Petition gegen Nahrungsmittelspekulation

Bis 13. Januar sammelt der Europaabgeordnete Markus Ferber (CSU) als sogenannter Berichterstatter Eingaben, was in seinem Entwurfsbericht für die Position des Parlaments stehen soll.

Wir wenden uns deshalb mit einer Petition an ihn, die nächste Woche übergeben wird. Die Petition fordert klare Regeln gegen Nahrungsmittelspekulation und schlägt konkrete Änderungen
am Entwurf der Kommission vor. Vor allem braucht es zumindest strenge Grenzen für die Zahl der Verträge, die einzelne Händler und Händlerklassen halten können – im Entwurf gibt es diese nicht.

Hier geht es zur Petition: www.weed-online.org/themen//5430203.html


Faktenblatt MiFID/MiFIR: < www.weed-online.org/themen/5433192.html >
www.weed-online.org/themen/5433192.html

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12 Jahre 3 Monate her #6845 von Helmhut
Das Autonome Vietzer Huhn - Wir gründen einen Hühnerstall!

Eine Initiative in Vietze will sich und die Bürgerschaft autonom mit Eiern und Hühnerfleisch versorgen. Mit Sicherheit nachahmenswert!

"Sponsoren für das Projekt waren schnell gefunden. Die Aussicht, demnächst Zugriff auf Hühner zu haben, die - wie früher auf den Höfen üblich - sowohl Fleisch als auch Eier liefern, ließ die Brieftasche schnell ganz offen werden ...

Rückzahlung und Zinsen werden in Fleisch und Eiern nach vorher festgelegten Werten abgerechnet.
Ein Platz im Garten war auch schnell gefunden, ebenso wie ein kräftiger Handwerker, der sich - ebenfalls beflügelt von der Aussicht auf frische Eier und Hühnerfleisch - schnell bereit erklärte, Stall und Zaun zu bauen.

Nun wird es ernst!
Nach weiteren zwei - drei Flaschen Rotwein war man sich schnell einig:

1. Wir wollen keine Hybridhühner (diese sind für die eigene Nachzucht nicht geeignet, es müssten also alle Jahre neue Hühner vom Großhandel gekauft werden, deren Aufzuchtbedingungen wir nicht kennen)

2. Gesucht werden also sogenannte "Zweinutzungshühner", die sowohl ausreichend Fleisch ansetzen als auch eine befriedigende Anzahl an Eiern liefern. Es gilt also, geeignete Rassen zu finden. Schon beim Gespräch darüber flogen diverse, auf den ersten Blick exotische Begriffe über den Tisch: Wyandotte, New Hampshire, Vorwerk, Westfälische Totleger .... Welches ist das beste Zweinutzungshuhn? Und wo kommen die Junghühner her?

3. Gefüttert wird nur mit "reinem" Futter wie Getreide und Grünzeug. Auch wieder eine Herausforderung: Gibt es zum Beispiel nicht-genveränderten Futtermais bzw. -Getreide?


Ernüchternde Zahlen

Schnell war aber auch die ernüchternde Erkenntnis da, dass auf der zur Verfügung stehenden Fläche (und den vorhandenen Kapazitäten) maximal 30 Hühner gehalten werden können. Wenn alles optimal läuft, könnte zweimal pro Jahr geschlachtet werden. Es stehen also pro Jahr voraussichtlich lediglich 40 Masthähnchen zur Verfügung.

Nur mal spaßeshalber durchgerechnet: Um die Höhbecker (rund 500 Einwohner) so mit Hühnerfleisch zu versorgen, dass Jede/r einmal monatlich ein Huhn essen kann, müssten wir pro Jahr 6000 Hühner schlachten. Diese kleine theoretische Rechnung gibt zu denken: um die aktuell 81 Mio. Einwohner Deutschlands so mit Hühnerfleisch zu versorgen, dass sie einmal pro Monat in den Genuss von Huhn kommen, müssten 972 000 000 Masthühner auf den Markt gebracht werden!

Das kommt den vom Zentralverband der Geflügelzüchter Deutschland veröffentlichten Verbrauchszahlen recht nahe: Demnach betrug der Pro-Kopf-Verbrauch an Hähnchenfleisch in Deutschland im Jahre 2009 11,3 kg bzw. 926 000 Tonnen.
Angesichts dieser gigantischen Zahlen wird das "Autonomes Vietzer Huhn"-Projekt ein Selbstversorger-Projekt bleiben (müssen) - aber womöglich ein Modell zum Nachmachen?

Im Frühjahr sollen die Hühner einziehen

Bereits im Frühjahr sollen die ersten Hühner in das "Autonomes Vietzer Huhn" - Gemeinschaftsheim einziehen. Bis dahin ist noch einiges zu klären...

+++ wir werden in unserem "Autonomes Vietzer Huhn"-Blog regelmässig über den Fortgang des Projektes berichten +++
Foto: Küken von Vorwerk-Hühnern, einer alten Haushuhnrasse, die seit 1900 als sogenanntes "Zweinutzungshuhn" in ganz Europa Verbreitung fand. / Dr. Lukanov/wikipedia.de

von Angelika Blank , 2012-01-23 18:48
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