Text Size

Politik vs. Wahrheit

  • Luziefer-bs1
  • Luziefer-bs1s Avatar Autor
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 5 Monate her - 13 Jahre 5 Monate her #3497 von Luziefer-bs1
anscheinend ist die Politik soweit von der Wahrheit entfernt, das es inzwischen verständigungsschwierigkeiten gibt.
Nicht nur der hier in Braunschweig,wie man am 16.11.2010 feststellen konntem sondern allgemein in der Politik.
Hierzu vielleicht mal ein Beitrag von Babara Rütting, ex Grünein in einer ZDF Talkrunde.
Sehr interessant,wie ich meine.




Schön zusehen wie Gegenargumente gesucht werden.
mfg
Luzi
Letzte Änderung: 13 Jahre 5 Monate her von Luziefer-bs1.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Frau Mundvoll
  • Frau Mundvolls Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 5 Monate her #3499 von Frau Mundvoll
Wir gucken hier "Lanz" wohlbemerkt!
Da geht es nicht um Aufklärung oder Wahrheitsfindung, sondern darum mittels spezifisch eingeladener Gäste dem Zuschauer einen gewissen vorgefertigten Eindruck zu vermitteln.

Ziel der Sendung scheint offenbar zu sein, die Grünen als Lügner heraus zu arbeiten und dabei soll Rütting helfen. Die Grünen sind derzeit mit der Linken, die in Baden-Württemberg kaum eine Rolle spielt, eine der wenig verbliebenen Alternativen, die die Baden-Württemberger bei der nächsten Landtagswahl wählen könnten, wenn sie das Projekt Stuttgart21 verhindern wollen. Die CDU ist dafür, die FDP ist dafür und die SPD auch.

Wenn man also den Grünen schadet, dann hat der uninformierte Wähler den Eindruck, daß man hier gar keinen mehr wählen kann und bleibt am Wahltag resigniert zuhause. Wer aber hat dabei den meisten Nutzen, wenn die Wähler möglicher Alternativen zuhause bleiben?

Liegt doch auf der Hand.

Natürlich herrscht bei ALLEN Parteien ein gewisser Fraktionszwang, um sich stabile Mehrheiten zu sichern. Wer glaubt, das sei nicht so, ist realitätsfremd. Das heißt aber nur, daß man seine Ziele verfolgt. Wichtig für uns Wähler sollte daher lediglich sein, wohin die Partei, die wir wählen, denn möchte. Macht sie mehr soziale Bürgerpolitik oder weniger? Eröffnet sie uns zukünftige Lebensqualität, ohne soziale Unterschiede zu vertiefen? Das wäre wohl eine gute Grundrichtung, die man wählen könnte. Grundrichtungen sollten gewählt werden, keine kleinen Einzelwunscherfüllungen. Damit schadet sich der Wähler nur selbst, weil diese nämlich meist nicht so in Erfüllung gehen.

Auf den ersten Blick talkt die Runde mit zwei "Bürgervertretern" und einer geläuterten Ex-Politikerin, was ausgewogen wirken soll. Bei genauerer Betrachtung jedoch sehen wir nur in Sittler einen echten Vertreter der Basis, die Argumente vorlegt, warum das Millionenvorhaben Stuttgart21 ein riesiges Problem ist. Der Pfarrer spricht natürlich für das Projekt. Fest steht jetzt schon, das Projekt soll durchgedrückt werden. Die Wahl steht an (27. März 2011), das ist nicht mehr lange hin. Die Grünen sind derzeit die einzige Möglichkeit das Projekt zu stoppen. Bei dieser Landtagswahl kann also abgestimmt werden, ob man Stuttgart21 möchte oder nicht und gleichzeitig, ob man so eine Bevormundung seitens der CDU-Regierung möchte oder nicht.

Rütting wurde nur eingeladen, weil sie gegen die Grünen sprechen kann, um damit die derzeit in Umfragen gut dastehende Partei in Frage zu stellen.

Was sollte dieses angebliche LANZebrechen für die Wahrheit in Wahrheit wirklich?

Frau Mundvoll

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Ladezeit der Seite: 0.135 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.