Astrid Buchholz BIBS-Bezirksrätin Stadtbezirk Wenden-Thune-Harxbüttel
PRESSEMITTEILUNG
Atomdrehscheibe Braunschweig – Wir wollen das nicht!
In den nächsten Tagen werden verstärkt im Stadtbild große, gelbe Plakate mit der Aufschrift:
"Atomdrehscheibe Braunschweig! Was sich Eckert & Ziegler davon verspricht... Wir wollen das nicht!" aufgehängt.
Gegenüber ihren Aktionären spekuliert die Atomfirma immer noch auf ein Riesen-Geschäft mit 50.000 großen so
genannten „Konrad-Containern“ zu jeweils 20 Tonnen radioaktiven Mülls, der mitten im Wohngebiet in Braunschweig-Thune neben Schulen und Kindergarten bearbeitet werden soll.
Die Bürgerinitiativen nehmen Umweltminister Wenzel beim Wort, der ankündigte,
gefährliche Betriebe aus Wohngebieten verbannen zu wollen.
Die Unterlagen sind einsehbar unter
www.bibs-fraktion.de und www.biss-braunschweig.de
Bürgerinitiative Strahlenschutz (BISS)
Bürgerinitiative Braunschweig (BIBS)
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Betreff: Eckert & Ziegler stellt zum wiederholten Mal unmissverständlich und verbindlich fest: Keine "Atommülldrehscheibe" in Braunschweig-Thune
Datum:
Mon, 16 Mar 2015 09:50:14 +0100
Von: Eckert & Ziegler – Investor Relations <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!>
An: Karolin Riehle <Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!>
PRESSEMITTEILUNG
Eckert & Ziegler stellt zum wiederholten Mal
unmissverständlich und verbindlich fest:
Keine „Atommülldrehscheibe“ in Braunschweig-Thune
Entsprechende Horrorszenarien gegenstandslos
Firma in Braunschweig fokussiert auf medizintechnischen und pharmazeutischen Betrieb:
„Wir helfen zu heilen“
Unternehmen räumt missverständlichen Überlegungen aus der Vergangenheit ein, die aber verbindlich korrigiert wurden
Berlin / Braunschweig, den 16. März 2015
Eckert & Ziegler (EZAG) sieht sich für seinen medizintechnischen Standort in Braunschweig-Thune Verdächtigungen ausgesetzt, dass hier neben der medizintechnischen und pharmazeutischen Tätigkeit in Zukunft über das kontrahierte Volumen hinaus in industriellem Maßstab nukleare Rückstände aus den rückzubauenden Kernkraftwerken und / oder der „Asse“ bearbeitet werden sollen (vulgo: „Atommülldrehscheibe“ / „Produktionsausweitung“).
Das Unternehmen bekräftigt dagegen seine Feststellung, die es zuletzt noch beim Leserforum der Braunschweiger Zeitung am 10. März 2015 getroffen hat, dass eine solche Ausweitung über das kontrahierte Volumen hinaus in eine industrielle Konditionierung von atomaren Rückständen mit dem Ziel „Konrad“ und/oder „Asse“ (vulgo: „Atommülldrehscheibe“ / „Produktionsausweitung“) nicht geplant sei. Dazu habe man verbindliche Erklärungen gegenüber der Politik abgegeben und dies gegenüber der Presse wie der Öffentlichkeit wie den einschlägigen Bürgerinitiativen eindeutig erklärt.
Das Unternehmen sei zum Dialog mit allen interessierten Bürgern bereit, zumal es Überlegungen in der Vergangenheit gegeben habe, die aus heutiger Sicht bedauerlicherweise als missverständlich bewertet werden müssten. Es würden Zitate aus einem Vortrag vor Kapitalmarktteilnehmern aus dem Jahre 2009 fehlinterpretiert. An der Aufklärung von daher rührenden Befürchtungen sei man nicht nur interessiert, sondern man sehe sich hier in der Pflicht.
Richtig sei, dass in einem Kapitalmarktvortrag 2009 eine Abschätzung der Marktgröße potenzieller Konditionierung erfolgte; was zu Missdeutungen genutzt werden könne. Wie aber damals vorhergesagt – und durch die Realität inzwischen bestätigt – finden diese Arbeiten im Wesentlichen vor Ort auf den Geländen der Energieversorger statt. Es gebe wahrnehmbar keine Aufarbeitung der 2011 vom Netz genommenen Kernkraftwerke an einem zentralen Ort und keine vollständige Rückholung aus der „Asse“, schon gar nicht mit dem Zielort Braunschweig-Thune.
Eckert & Ziegler fokussiert sich in Braunschweig entsprechend seiner strategischen Ausrichtung auf Medizin- und Pharmatechnik und beabsichtigt nicht, das zur Unterstützung dieser Strategie notwendige Entsorgungsgeschäft in Thune auszubauen.
Der neue Bebauungsplan der Stadt Braunschweig greife aber trotzdem zu weit und beeinträchtige die Entwicklungsmöglichkeiten des Pharmabereiches. Da auch andere Betriebe am Ort durch die geplanten Änderungen in ihrem Bestand beeinträchtigt, wenn nicht gefährdet würden, rechne man damit, dass die vorgeschlagene Neufassung vor Gerichten keinen Bestand haben werde.
Einer Sachdiskussion werde sich Eckert & Ziegler in jeder Form und zu jedem Zeitpunkt mit jedermann stellen, wie dies auf dem Leserforum der Braunschweiger Zeitung verabredet worden sei. Das Unternehmen begrüße, dass diese Gespräche nach Auffassung aller Beteiligten presseöffentlich stattfinden können.
Anfragen: Karolin Riehle, Eckert & Ziegler AG
Tel: 030 / 941084138
Email: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!
Klaus Kocks, CATO
Tel: 02056 / 5999949
Email:industria.catonis@mailtrack.de (Ende)
Eckert & Ziegler
Strahlen- und Medizintechnik AG
Robert-Rössle-Str.10
D-13125 Berlin
Tel.+49(0)30941084-138
Fax +49(0)30941084-112
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www.ezag.de
Sitz Berlin, Amtsgericht Charlottenburg Reg.-Nr. HRB 64997 B
Vorstand: Dr. Andreas Eckert (Vorsitzender), Dr. Edgar Löffler, Dr. André Heß
Aufsichtsrat: Prof. Dr. Wolfgang Maennig (Vorsitzender)
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Dank der akribischen Aufdeckungen wird es zunehmend eng für den Atomstandort in BS-Thune.
Sogar eine simple Gewerbeanmeldung für EZAG´s "Kompetenzzentrum Sichere Entsorgung GmbH" (KSE), das bekanntlich zwischen 2009 bis 2013 die Konditionierungsanlage in Braunschweig betrieben hat, wächst zum Problem heran.
Das KSE wurde von Braunschweig (zumindest auf der Firmenseite von EZAG) 2013 abgemeldet... ohne jemals ordnungsgemäß angemeldet gewesen zu sein.
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Viel mehr dazu auf braunschweigheute:Die BISS begrüßt die Gesprächsbereitschaft der Firmen, erwartet aber mehr als blumige Worte:
“Wir freuen uns auf die verbindliche Nachricht, dass Eckert & Ziegler die 2000-Stunden-Regelung aufgibt und die unverantwortliche hohe Strahlengenehmigung von sich aus merkbar einschränkt.”
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Das Plakat ist gedruckt, aber es hängt noch nirgendwo. 400 Mal hatte die Bürgerinitiative Strahlenschutz im Stadtgebiet davor warnen wollen, dass Braunschweig zur „Atomdrehscheibe“ werden könnte. Dieser Meinung ist sie immer noch, aber aufhängen dürfte sie mit Erlaubnis der Stadt nur 20 Plakate und die auch nur in Thune, Wenden und Harxbüttel.
„Eine Abwägung zwischen Verkehrssicherheit und freier Meinungsäußerung“, sagt Pressesprecher Adrian Foitzik. Die Menge von Plakaten im Straßenraum möglichst gering zu halten, sei gesetzlich vorgesehen und liege im Ermessen der Stadt.
Die BISS hält an ihrem Verdacht fest, dass Eckert & Ziegler den Bereich der Atommüllkonditionieren ausbauen will, verweist auf ein Firmenpapier aus dem Jahr 2009. Dabei hatte das Unternehmen erst in dieser Woche in einer Pressemitteilung bekräftigt, dass in Braunschweig-Thune keine „Atomdrehscheibe“ entstehe und entsprechende „Horrorszenarien“ gegenstandslos seien...
www.unser38.de/braunschweig-innenstadt/politisches/atomdrehscheibe-buergerinitiative-bleibt-misstrauisch-d11366.html
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