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Nach Ausscheiden aus dem Rat: Sehrt (CDU) entdeckt plötzlich den Naturschutz!

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10 Jahre 6 Monate her #11482 von Beyer
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Querumer Forst nach Baumfällung

 

Foto: Dr. Temming


"Wir schaffen gerade die Landschaftsschutzgebietsverordnung, um den Wald zu schützen" tönte am 18.07.2006 das ehemalige Mitglied Sehrt (CDU) im Rat der Stadt Braunschweig. Nur aufgrund dieser Landschaftsschutzverordnung konnten bei Braunschweig-Waggum mehr als 41.000 Bäume eines über 200 Jahre alten Waldes in einem hoch geschützten Vogelschutzgebiet zum Ausbau des Braunschweiger Flughafens für die Volkswagen AG gefällt werden. Unterstützung kam vom Ratskollegen Manlik (CDU): "Der Mittelspecht, der wird umgesiedelt, wenn er denn noch da herumfliegt" (Sendung "Der reale Irrsinn", NDR Extra3 vom 31.01.2010).


Jahre später nach seinem Ausscheiden aus dem Rat hat Sehrt nun offenbar den Naturschutz entdeckt. Dazu der nachstehende Beitrag:


In der BZ vom Freitag, den 9. August gab es auf der zweiten Seite einen großen Artikel „Bürger beteiligen sich an den Windparks der Region“


http://www.braunschweiger-zeitung.de/debatte/antworten/buerger-beteiligen-sich-an-windparks-der-region-id1106125.html


Interessant folgende Aussage von Wolfgang Sehrt (CDU):


Sehrt freute sich darüber, dass nun endlich mal deutlich wird, „was in unserer Region alles schützenswert ist.“


Mit Blick auf die vielen Gebiete, die wegen des Rotmilans aus der Auswahl geschmissen wurden, regte er an, diesen nun zum Wappentier der Region zu machen.


Es freut mich, dass Herr Sehrt erkannt hat, was in der Region alles schützenswert ist.


Der Wald vor Waggum war es wohl nicht. Sonst hätte auch der Buntspecht das Wappentier unserer Region werden können. „Wenn er denn nicht umgesiedelt worden wäre“.


Michael Buchholtz


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