waggumnese schrieb:Ich fand es heute wieder entsetzlich. Gerade heute, wo in der BZ alles wieder falsch dargestellt wurde!Man hatte ja auch schon gesagt, dass die Fällarbeiten erst einmal vorbei wären und dann heute der Harvester!! 
Gedanken der Bäume
Was für ein Wahnsinn ist das hier,
keine Rücksichtnahme auf Mensch, Baum und Tier!
Die Politiker sehen nur noch Macht und Geld,
darum müssen wir weichen aus dieser Welt!
Sie töten uns alle, für Profit und aus Gier
oder warum sind angeblich keine Tiere mehr hier!!
Millionen ausgeben, da sie vom Ausbau besessen,
wo anders haben die Menschen nichts zu essen!!
Wir Bäume und Tiere lebten lange hier in Frieden,
bis die Ganoven den Komplott unterschrieben!!
Hier war es schön, hier wollten wir leben,
doch der Rat hat uns keine Chance gegeben!
Die Menschheit wird sich irgendwann selbst vernichten,
wenn sie nicht lernen auf Gier, Macht und Geld zu verzichten!!!!!!!!
Vielleicht mal zum nachdenken 
Danke für die poetische Arbeit, liebe Waggumnese.
Finde das erstmal besinnlich und sehr nett, aber...
Unsere Gegner sind weder nachdenklich noch umweltorientiert
Nicht nur die Waldräuber und -zerstörer sind so, teilweise auch viele Mitbürger. Die denken zumeist weder sonderlich viel drüber nach, wenn ihnen ringsum der Wald und das Klima abhanden kommt, sondern denken eher an Arbeitsplätze und direkten Selbsterhalt. Wie kann man also jenen begegnen? Etwa mit Gedicht, Poesie und weisen Sprüchen? Ich denke, eher nicht - leider
Solange wir uns aber auf diese sehr emotionale, trauernde und noch dazu etwas fatalistisch und leicht auswegslos klingende Weise der eiskalten, völlig emotionslosen und rigiden Interessenlage der Waldräuber entgegen setzen, wird's diese smarten Herren in der Macher-Riege wohl eher belustigen, zuzusehen wie sich die Waldnotretter-Trüppchen durch den kalten Winter schlagen. Sorry, die haben kein Funken Mitleid, weder mit einem Baum, in den man sich versucht, mittels Poesie und Lyrik reinzuversetzen, noch mit dem, der solche Gefühle hegt oder mit dem, der seine Umwelt zu erhalten sucht.
DENKT nur mal an die Indianer und an Afrika, denkt an Indien und die Inuit. Diese werden von uns wegen ihrer Naturweisheiten und Friedfertigkeit als wahre Weise romantisiert, jedoch was hat es ihnen echt gebracht?
Wollen wir uns ebenfalls schon jetzt - zwar sachlich völlig im Recht - geschlagen geben und Gedichte zitieren?
Ich meine, dass man den Gegner erst gut kennen, dann eine ihm angepasste streitbarere Waffe entgegen setzen muss, um eine echte Wirkung und Fortschritte zu erzielen.
Wir müssten eigentlich statt Trauerreden und gefühlvolle Gedichte zu verfassen rechtlich versierter werden, weiter in die breite Öffentlichkeit und weiter protestieren. Denn das ist genau das, was diese Elite wirklich am meisten fürchtet...
schlussfolgert Ulensp!egel