Text Size

Stibiox-Alarm: Anwohner unzureichend geschützt !

  • bruno
  • brunos Avatar
  • Besucher
  • Besucher
15 Jahre 6 Monate her #1658 von bruno
Habe gerade Leute getroffen aus der angrenzenden Pappelberg-Siedlung, die für die Info-Aktion dankbar sind.
Die seinerzeitige und auch im Infoblatt bezuggenommene BI war ihnen noch in guter Erinnerung. Vielleicht war das der nötige Anstoß, sich wieder zu treffen und eine Bürgerinititive zu formieren.
Super Aktion! :)

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • bruno
  • brunos Avatar
  • Besucher
  • Besucher
15 Jahre 4 Monate her #2222 von bruno
Die Stadt hatte die Anwohner rund um das Stibiox-Gelände zu einer Informationsveranstaltung geladen. Immerhin stand das Versprechen im Raum, die Anwohner nun doch vor den Stäuben beim Abriß schützen zu wollen.

Wer aber gedacht hatte, die Anwohner könnten partnerschaftlich mitberaten, sah sich getäuscht.

Vier Varianten stellte die zuständige Umweltbehörde den leuten vor, um dann zu verkünden, man habe sich schon für die letzte entschieden: Bodenabtrag und dann Sprengung des Schornsteins.

Helle Empörung bei den Anwohnern, so hatte man sich eine offene Beratung nicht vorgestellt.
Die Leute fordern unmissverständlich die etwas teurere (es geht um etwa 70.000 €) aber für die Gesundheit der Menschen unabdingbare Abtragung des Schornsteins von Hand.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Wilma
  • Wilmas Avatar
  • Besucher
  • Besucher
15 Jahre 4 Monate her - 14 Jahre 3 Wochen her #2223 von Wilma
..
Letzte Änderung: 14 Jahre 3 Wochen her von Wilma.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Rosenbaum
  • Rosenbaums Avatar
  • Besucher
  • Besucher
15 Jahre 4 Monate her #2286 von Rosenbaum
Hier dazu jetzt der umfassende Bericht über die Bürger-Informationsveranstaltung der unteren Naturschutzbehörde vor einer Woche:

Anwohner sagen "Nein" zur Sprengung des Stibiox-Schornsteins!
...
Die anwesenden BürgerInnen zeigten sich empört über den Info-Abend, weil schnell klar wurde, dass es sich um keine ergebnisoffene Veranstaltung handelte. Die Verwaltung versuchte die Anwohner davon zu überzeugen, dass einzig und allein die Sprengung möglich und sinnvoll sei.

Es ist schon ein Skandal: Jahrzehntelang ließ man die AnwohnerInnen rund um das Stibioxwerk trotz massiver gesundheitlicher Beeinträchtigungen, verursacht durch den Ausstoß von Antimon-3-Oxyd, Blei, Quecksilber und Arsen, allein mit ihren Problemen.

Jetzt ignoriert man ihr eindeutig geäußertes Nein zur Sprengung des Schornsteins.


...
hier geht es zum kompletten Beitrag auf der Fraktions-Homepage der Bürgerinitiativen-Fraktion im Rat der Stadt

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
15 Jahre 4 Monate her #2288 von Helmhut
Wilma schrieb:

Was nun? Was tun? :(


Da hat sie doch einfach mal die richtige Frage gestellt.
Die steht ja nun immer noch im Raum.
Es reicht ja nicht, die Bevölkerung nur zu informieren, vielleicht müsste auch überlegt werden, welche konkreten Gegenmaßnahmen noch bleiben, jetzt, nachdem all das publik wird.

Also, was kann jetzt noch getan werden?
Juristisch?
Geht da noch was?
Kann gegen die merkwürdige Probenentnahme aus einem deutlich später errichteten, damit relativ unbelasteten Mauerstück juristisch vorgegangen werden?
Falls ja, wie und wer geht dagegen vor?
Bürgerinitiativ oder BiBS oder wer?
Ist vermehrte Öffentlichkeitarbeit dafür sinnvoll und wie soll diese organisiert werden?



Die hiesige OBrigkeit ist lange nicht so, wie oben gezeigt.
Der gehen diese Offenbarungen so ziemlich am Allerwertesten vorbei, das hatte doch jahrelang Erfolg. Man spielt nicht nur mit Uninformiertheit der Braunschweiger, sondern auch mit deren verhältnismäßig geringen Möglichkeiten einer strategisch-gezielten Gegenwehr. Die kommt allein oft schon wegen der fehlenden Team- und Zuarbeit zwischen den diversen Interessen-BIs zustande. Ein Plus also für die hiesigen Politiker.
Solange das nicht geklärt werden kann, verhallen womöglich solche Aufschreie und "skandalierten" Hinweise ungehört bei der Dickfelligkeit der hiesigen OBrigkeit. Schon mehr als einmal so geschehen.

Grüße

Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Rosenbaum
  • Rosenbaums Avatar
  • Besucher
  • Besucher
15 Jahre 4 Monate her #2289 von Rosenbaum
Die Lösung wurde von den Betroffenen klar gefordert: Einhausen und Abtragen des Gemäuers, anstatt mit Staubwolke sprengen.

Dafür wird hauptsächlich im Wohngebiet mit Flugblattaktion mobilisiert und am 22.6. im Rat abzustimmen sein.
So steht es auf der BIBS-Homepage.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: Rosenbaum
Ladezeit der Seite: 0.252 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.