Jetzt gilt´s - GHS Schuntersiedlung retten

Heute gab es im Kreuzungsbereich der Schuntersiedlung erneute spontane Proteste, die dort fast ein kleines Verkehrschaos verursachten, zumal gerade erheblich mehr Verkehr über diese Strecke läuft, weil im Vorfeld des Flughafenausbaus die Forststr. gesperrt wurde:


rd. 120 Eltern und Kinder umkreisten die vier Überwege der Kreuzung.
Eine unübersehbare Demonstration des Selbstbewußtseins der SchuntersiedlerInnen und Warnung an die politischen Parteien, die Finger von ihrer Schule zu lassen.

GRÜNE RENTNERFRAKTION ENTTÄUSCHT BÜRGER MAL WIEDER AUF GANZER LINIE

Es ist doch zum Haare raufen. Das nun allerdings ausgerechnet die Fraktion der Grünen signalisiert, den Vorschlägen der Hoffmann'schen Verwaltung in Sachen Schließung Schule Schuntersiedlung zu folgen, verwundert indes nicht. Hat die SPD und die LINKE noch die Fantasie, sich vorzustellen, das man zuallererst einen Schulstandort für die Astrid-Lindgren-Schule finden muss, der bestehende Schulen erhält, sind den Grünen Traditionen scheinbar grundsätzlich zutiefst suspekt. Ja, der Protest der Eltern für den Erhalt ihrer Schule Schuntersiedlung hat auch konservative Elemente, wie Leserbriefschreiber Toni Heinemann unlängst so treffend feststellte. Es geht um nichts weniger, als um den Fortbestand von Identifikation mit dem Viertel, mit gewachsenen Strukturen. Und vor allem: Es sind ja genug Kinder da, die die Klassen füllen – die Schuntersiedlung ist vergleichsweise besonders Kinderreich. Vielleicht sind die Eltern ja selber schuld: wer zu fast 25% LINKE wählt, ist eben nicht nur der CDU-Fraktion suspekt, sondern wie man sieht, nun auch den Grünen.