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Braunschweig braucht die 5. IGS
Die „Neue Oberschule“ wird im Eiltempo auf den Weg gebracht
Kultusminister Althusmanns Kooperationsschulen-Verschnitt wurde am 6. Dezember 2010 von der niedersächsischen CDU und FDP genehmigt und soll in einem verkürzten Verfahren noch vor Jahresende durch den Landtag gejagt werden, damit sie zu Beginn des nächsten Schuljahres starten kann.
Dass sie die von Eltern, Schülern und vielen Lehrern, aber auch zahlreichen kommunalen Verwaltungen gewünschte Integrierte Gesamtschule ersetzen soll, ist offenkundig. Statt wie diese fünfzügig antreten zu müssen, darf die „NO“ schon mit zwei Zügen, also vierzig Schülern beginnen.
Viele Kommunen sind zufrieden, weil das Schulraumproblem scheinbar gelöst wird. Aber auch die Wirtschaft bekundet Zufriedenheit „Wirtschaft setzt auf neue ´Oberschule´, titelt die Braunschweiger Zeitung am 2.12. Dass es sich um Etikettenschwindel handelt, begreift nur der Landeselternrat, der Anfang Dezember tagte.
Dabei nimmt Althusmann kein Blatt vor den Mund: Integriert wird nur in den beiden ersten Klassen, ab Klasse 7 folgt die Differenzierung, die einen Unterricht vorwiegend im jeweiligen Schulzweig mit sich bringt.
Am Ende ist es dann nur eine räumliche Vereinigung von Haupt- und Realschule. Als Sahnehäubchen ist dann ein gymnasialer Zweig möglich.
Eigentlich hat Althusmann damit den Gymnasien eine Bestandsgarantie gegeben. Aber der heftigste Widerstand gegen die „NO“ kommt ausgerechnet vom Philologenverband, der das Ende kleinerer Gymnasien fürchtet. Sogar ein Volksbegehren wollen die dort versammelten Gymnasiallehrer auf die Beine bringen.
Denn man tau!
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