... an alle, die mit Wehmut und Trauer die Aktivitäten im Querumer Forst
verfolgen:
Bei einem gestrigen Spaziergang (02.11.11) entlang der Breiten Bahn habe ich per Zufall eine Baumhöhle mit einem durchgesägten Tier gefunden.
Bei dem Bild "Höhle" sieht man oben das Loch, dessen Rand merkwürdig aussah (das halbe Tier ist noch in der Höhle - für das Foto habe ich es etwas herausgezogen). Bei näherem Hinsehen und Untersuchen stellte ich fest, dass man das, was so merkwürdig aussah, herausziehen konnte.
Das Ergebnis ist auf dem Bild "halber Nager" zu sehen.
Der Stamm hat einen Durchmesser von 30 cm, s. Bild "Baumquerschnitt".
Soviel zu den Aussagen, dass es keine Tiere im Fällbereich gab und vor dem Fällen alles untersucht worden ist.
Die Fällarbeiten gehen auch im Dunkeln weiter. Heute waren gegen 17:30 h
noch 2 Harvester in Richtung "Waldkulisse" bei der Arbeit.
Bei der Dunkelheit ist es natürlich nicht möglich, evtl. Höhlen oder Tiere zu sehen...
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Sehr geehrte Damen und Herren
bereits am 21. und 22.12.2010 hatte ich angezeigt, dass die Fällarbeiten ohne die vorgeschriebene Sorgfalt zur Sicherung der vielfältigen Tierwelt im Querumer Forst überhastet durchgeführt werden.
Die Stiftung bekundete über ihren Stiftungsförster Röker ja auch explizit, dass z.B. kein Biologe bei den Fällarbeiten zugegen sein bräuchte.
Nun haben Spaziergänger am 2.1.2011 in einer durchgesägten Baumhöhle ein mit durchgesägtes Tier gefunden.
Der Vorgang wurde von Spaziergängern hinter der so bezeichneten "Waldkulisse" (man läßt nach Hondelage hin eine Baumreihe stehen, damit die Vernichtungsarbeit nicht gleich so offen von außen einsehbar ist) protokolliert.
Die Untere Naturschutzbehörde ist eigentlich dafür da, dem Umweltschutz Nachdruck zu verleihen und auch hinter die Kulissen zu schauen, was hiermit angemahnt wird.
Ich erinnere noch einmal an den Antrag auf Akteneinsicht nach Europäischem Umweltrecht, der nun bitte zügig bearbeitet werden sollte. Ich setze nunmehr eine Frist bis Ende dieser Wochen (7.1.2011).
Die Darstellung der Spaziergänger als Augenzeugen mit Beschreibung des gefundenen zersägten Tieres und Bildern vom Baum und der Baumhöhle findet sich unter:
www.waggum.info/mitglieder/index.php?topic=231.msg580#msg580
Mit freundlichem Gruß
Peter Rosenbaum
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Aua...
das nennt man wohl Kollateralschaden zum Schutz von Arbeitsräumen und der Wirtschaftsvielfalt.
... juristisch prüfen ob die Untere Naturschutzbehörde nicht einen erheblichen Interessenskonflikt hat, weshalb sie so zimperlich ist bei der Einhaltung des Planstellungsfestellungsverfahren.
Das Verbrechen an Tier und Umwelt in Braunschweig hat mehrere Namen
Von Hoffer
Durchgesägte Säugetiere (s. www.braunschweig-online.com ) sind ein neuer Gipfelpunkt menschlicher Verkommenheit. Wer bei den weltweit per FFH-Richtlinie- AnhangII geschützten Tierarten und deren Vernichtung nicht aufgewacht ist und das Treiben der Stiftung Braunschweiger Kulturbesitz, der Flughafengesellschaft Braunschweig-Wolfsburg, der dort tätigen Domestiken von OB Hoffmann und Volkswagen nicht als kriminell erkannt haben sollte, könnte jetzt zur Feder greifen und den verantwortlichen Personen über die Staatsanwaltschaft deutlich machen lassen, auf welcher Seite deutschen Rechts sie stehen.
Der Vorgang ist, nicht nur für die betroffene Haselmaus, an Widerlichkeit nicht zu überbieten.
hoffer.wordpress.com/2011/01/04/das-verbrechen-an-tier-und-umwelt-in-braunschweig-hat-mehrere-namen/
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Strafanzeig wegen zersägtem Tier.
Nach Aussagen der Flughafen GmbH handelt es sich bei dem Tier um eine Gelbhalsmaus. Ihr unbemerktes Aufsteigen durch Hohlgänge in Bäumen sei nicht zu verhindern, hieß es..
(Br.Zeitung vom 5.1.2011, S. 14 *)
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Unperson
Bei George Orwell wird die Geschichte systematisch umgeschrieben, wie es gerade ins politisch Bild passt. Da verschwindet dann eine unliebsame Persönlichkeit im Vergangenheitsfenster, und es hat sie nie gegeben.
Die Braunschweiger Zeitung braucht gar nicht umzuschreiben: Wenn jemand zur Unperson erklärt wurde, dann erscheint er (oder eine ganze Initiative) erst gar nicht im Text. Das liest sich dann - ein Jahr nach Beginn der Baumfällungen im Querumer Forst - so:
„Seither demonstrieren jeden Tag Menschen gegen die Abholzung und gegen den Ausbau.“ (5.1.2011) Dass diese namenlosen „Menschen sich in einer Waggumer Initiative zusammengefunden haben, die Unterstützung von einer im Rathaus sitzenden Fraktion erhält, wird ausgespart. Stattdessen schiebt man die Grünen vor, die damals Betroffenheit über die Abholzung äußerten. Aber sie waren es nicht, die dann zu demonstrieren anfingen. Es war auch nicht der in den Rang eines Propheten erhobene Frank Gundel, der dort protestierte. „Geschichtsfälschung“ auf die subtile Art: Schließlich ist Wahljahr, da soll man den Namen der protestierenden Initiativen nicht nennen, sonst kommt einer noch auf die Idee und wählt sie!
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* sehe gerade, dass der ganze Artikel aber auf www.waggum-online.de abgedruckt ist, nur etwas nach unten scrollen, dann erscheint "Sind diese Bäume im Querumer Forst noch zu retten" mit der Passage auch über die durchgesägte Maus.
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