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Durchmarsch der Waggumer - am Sonntag ist die Grasseler Str. f

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14 Jahre 5 Monate her - 14 Jahre 5 Monate her #4501 von Rosenbaum
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an den nächsten Sonntagen, jeweils beginnend ab 15 Uhr, wird es auf der widerrechlich durch die Stadt BS gesperrten Grasseler Str. zum kompletten Durchmarsch von Nord nach Süd zum Waggumer Weghaus - Zwischenkundgebung - sowie wieder zurück von Süd nach Nord, kommen.

Letzte Einzelheiten wurden  in einem Ortstermin mit der Versammlungsbehörde recht unproblematisch geklärt  (...dass etwa kein Bagger auf der immer noch öffentlich gewidmeten Straße im Wege steht... alle Löcher verfüllt sind etc.).

Am Sonntag, den 29.5.2011 wird das Ganze dann auch noch gekrönt mit dem 500. Demonstrationstag rund um den Querumer Wald (oder was davon noch übrig ist) und entsprechend großem Fest...

...bitte jetzt schon vormerken.

In der versammlungsrechtlichen Anmeldung heißt es zur Begründung für den demonstrativen Durchmarsch:

Es soll gegen die unrechtmäßige Entziehung der Straße seitens der
Stadtverwaltung Braunschweig demonstriert werden und auf die unzumutbare
Situation im Norden der Stadt ohne direkte Straßenverbindung zwischen den
Ortsteilen Querum und Waggum/Bevenrode/Bienrode hingewiesen werden.
Es soll der Vergesslichkeit des Oberbürgermeister entgegengewirkt werden, der noch vor wenigen Jahren klarstellte, dass eine fehlende direkte Verbindung zwischen Querum und Waggum(Bevenrode/Bienrode "politisch nicht tragfähig" sei, bevor er dann 2003 vor dem damaligen niedersächsischen Wirtschaftsminister Hirche (FDP) einknickte.
Gemäß Versammlungsrecht ist das Demonstrieren auf Plätzen und Straßen
rechtens, die als Straßen bzw.Plätze hoheitlich gewidmet sind.


Auch der Naturschutz ist weiterhin das Thema: so ist seitens der Behörden und der Flughafengesellschaft geplant, unter Mißachtung der Brut- und Setzzeit eine unter Naturschutzaspekten hochwertige Brachfläche ab 12.5.2011 (direkt angrenzend zur Grasseler Str.) zu beseitigen.

Dieser bislang intakten Brachfläche gilt deshalb an den kommenden Sonntagen auch unser besonderes Augenmerk.

Die Naturschutz-Verbände sind aufgerufen und wurden seitens der Bürgerinitiative gebeten, hier beim Schutz brütender Vögel und zur Sicherung seltener Arten - von Zauneidechse bis seltenen geschützten Käferarten -  mitzuhelfen.
Letzte Änderung: 14 Jahre 5 Monate her von Rosenbaum.

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14 Jahre 4 Monate her #4560 von Frau Mundvoll
Öffentlicher Druck gegen Flughafenbetreiber: Strafanträge zurückgezogen

Dass öffentlicher Druck auf große Konzerne durchaus etwas bewirken kann, zeigt das jüngste Beispiel aus Hessen: Die Betreiberfirma des Frankfurter Flughafens, Fraport AG, zog während einer Verhandlung Strafanträge zurück, die sie gegen eine ROBIN WOOD-Aktivistin gestellt hatte.

Im Frühjahr 2009 hatte die Aktivistin an Baumbesetzungen am Flughafen Frankfurt teilgenommen, um den Wald vor der Abholzung zu schützen. Die Fraport AG hat mittlerweile das Waldstück für den Bau der Landebahn Nordwest zerstört. Trotzdem erhielt sie die Strafanzeigen wegen Hausfriedensbruchs auf diesem Gelände aufrecht. Umwelt- und Lärmschutzverbände sowie Bürgerinitiativen hatten dies massiv kritisiert, ein Antrag dazu wurde beim zuständigen Kreistag eingereicht. Daraufhin erklärte Fraport in einem Brief an den Kreistag, kein weiteres Interesse an einer Strafverfolgung zu hegen.

Während der Prozesspausen wurden den Fraport-Zeug_innen kritische Nachfragen gestellt, Gespräche zwischen dem Gericht und Fraport-Entscheidungsträgern führten schließlich zum Rückzug. Der Widerstand gegen den schon geplanten weiteren Ausbau des Flughafens wird fortgesetzt, nicht nur um Wälder zu schützen, sondern auch weil eine Steigerung der Flugbewegungen die Verschärfung des Klimawandels bedeutet.

www.robinwood.de/tag/flughafenausbau/

Wer Natur retten will in Braunschweig,
muss dort manchen Leuten aufs Dach steigen


Passend zu Flugverkehr gibt es auch eine Spendenurkunde . Die dortige Urkunden-Motivauswahl könnte man auch passend mit einem Braunschweiger Motiv "Dem Rathaus aufs Dach steigen" bereichern...

Frau Mundvoll

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