Meyers Milchmädchen-Rechnung - und Kriminalisierung unbescholtener Braunschweiger und Braunschweigerinnen
Maximal 18.000 Bäume würden angeblich für die "Erweiterung der Flughafen-Landebahn" gerodet, schreibt der Meyer'sche Konversations-Lex der BZ.
Das Wort "roden" ist hier äußerst passend, ist doch verwandt mit dem Wort "ausrotten". Und das soll derzeit mit über 60.000 Bäumen geschehen, wie jeder leicht nachrechnen kann.
100 Hektar - nicht 33 Hektar
Das geplante Gelände, das zur Verlängerung der Start- und Landebahn benötigt wird, beträgt aktuell ca. 100 Hektar.
Ein Hektar entspricht 10.000 Quadratmetern oder auch 100 Ar oder einem Quadrathektometer.
Ein Quadrat mit diesem Flächeninhalt (1 ha) hat eine Kantenlänge von 100 Metern (1 Hektometer).
Hundert Hektar sind demzufolge und laut Adam Riese dann:
10.000 Quadratmeter mal 100, sind also 1.000.000 (in Worten 1 Million) Quadratmeter.
Geht man davon aus, dass auf jedem Quadratmeter nur ein Bäumchen stehen würde, wären das allein bereits eine Million Bäume, die dieser Zerstörung anheim fallen würden. Aber wollen wir mal nicht so akribisch sein und das Kleingewächs mal außer Acht lassen.
Rechnen wir also mit großen alten Eichenbestand und kommen dann allerdings auf 6 Quadratmeter (3 x 3 m), die so ein großer Baum für sich einnehmen mag. Selbst dann muss jedem klar sein, dass auf 100 Hektar Rodland circa über 166.000 große Bäume fallen müssten. Und das alle 6 Quadratmeter in einem ziemlich dicht bestandenen Wald wie dem Querumer Forst.
Wer also rummeiert und hier von lediglich 18.000 Bäumen redet, die den Harvestern und VW zum Opfer fallen sollen, der inszeniert uns hier ein Wäldchen, das den Namen Wald gar nicht erst verdienen würde. Das hieße, dass auf der riesigen Fläche von 100 Hektar lediglich 18.000 Bäume stehen würden - verteilt also alle rund 50 Meter ein Baum. Aber so sieht nun mal unser Querumer keines wegs aus, dort stehen die Bäume doch wohl eher so, dass man unschwer einen recht dicht bestandenen Wald noch erkennen kann, auch wenn die Meyers es nicht wahrschreiben wollen.
Insofern kommt die Schätzung von NABU, Bürgerinitiativen und auch normal sichtigen Bürgern und Bürgerinnen - nämlich ca. 60.000 Bäume, die fallen sollen - ganz gut hin...
Verwaltung schnüffelt und kriminalisiert unbescholtene Bürger
Meyer betätigt sich zudem, die fragwürdigen Erkundungsmethoden so genannter "Störer" öffentlich zu befördern und trägt dazu wesentlich zur Kriminalsierung von unbescholtenen Braunschweigern und Braunschweigerinnen bei.
Die Stadt wertet gegenwärtig Zeugenaussagen sowie öffentlich zugängliche Fotos aus, damit weitere Personen identifiziert werden, die widerrechtlich die Sicherheit gefährdet hatten. Weitere Verfahren sollen eingeleitet werden.
Miau!
Fazit: Wir Bürger sollen zuhause bleiben, uns gegenseitig denunzieren und gefälligst die Klappe dabei halten, was sich VW, Manlik und OB ausgekungelt haben. So läuft das hier in Braunschweig. Kein Wunder! Das parteipolitische Interesse unseres Meisters stammt ja im Grunde genommen aus einer Zeit, wo man das tagtäglich erleben konnte.
Nee-
Pfui-
Deibel!!! Und Meyer wird auch noch zum Wasserträger für diese politische Gesinnung.
Die Fällarbeiten sollen am 28. Februar abgeschlossen sein, heißt es. Daran, an den derzeit für diese Arbeit so ungeeigneten Witterungsverhältnissen und an der merkwürdigen Eile sieht man allein schon, dass hier ausgerottet werden soll, so schnell es geht und möglichst ohne "Störungen". Möglichst vor vollendete Tatsachen gestellt, sollen Demonstranten hinterm Sicherheitszaun diesem Treiben auch noch still zusehen. So stellt man sich bei Stadt und VW wohl Basisdemokratie vor, was?!
erkennt Ulenspiegel