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14 Jahre 5 Tage her #5758 von Helmhut

Der Schlossgarten 1905 (wikipedia)

Was kümmert die Brz ihr Geschreibsel von gestern?

Gestern noch ermittelte man selbst historische Belege, dass es sich keinesfalls um eine "kriegsbedingte" Baulücke handeln kann. Heute stimmt man fröhlich mit der Ratsmehrheit ein, dass es eine Baulückenförderung (kriegsbedingt entstanden) sei - und übermorgen, wenn die Ratsmehrheiten anders liegen, arbeitet man daran, das wackelige SPD-Image Pesditscheks bis zur nächsten Wahl noch einmal gründlich runter zu schreiben. Ist jetzt schon ersichtlich.

Die Belege von "gestern":

[url=http://www.newsclick.de/index.jsp/menuid/2048/artid/6524177
]newsclick[/url]:
“[...] Beim "Schleifen" des vor mehr als 150 Jahren [Hervorhebung red.] aufgeschütteten Platanenhügels am Ritterbrunnen haben Archäologen vermutlich bauliche Überreste des 1830 abgebrannten Grauen Hofes gefunden.

[...] dass unter dem Wurzelwerk der über 200 Jahren alten Platanen noch viel ältere mittelalterliche Zeugnisse Braunschweiger Stadtgeschichte auftauchen werden. Denn seit Jahrhunderten wurde die Erde hier mehr aufgerissen. Schicht für Schicht wird deshalb das Areal, auf dem ab Mai das Schlosscarrée entsteht, in den nächsten Wochen abgetragen und begutachtet. [...]"
Donnerstag, 15.03.2007


Plan: Schlossgarten 1829 (wikipedia)

Wackeln bei der SPD?

Frau Saalmann (SPD) zeigte sich zwar "empört" über das Verhalten des Stadtbaurates und brachte das witzige Bonmot, sie "fühle mich hinter die Platane geführt", aber die SPD hat sich bei der nachfolgenden Abstimmung der Stimme enthalten, was quasi leider mal wieder keine eindeutige Haltung der SPD abgibt.
www.bi-baumschutz-bs.catal.de/platanenhuegel.htm
23. Juli 2006

Wie jetzt bereits erkenntlich, entscheidet sich die SPD meist für die Vorschläge der schwarz-gelben Ratsmehrheit und stimmt nur dagegen, wenn es von vorneherein absehbar ist, dass der schwarzgelbe Vorschlag ohnehin den Rat passieren wird. Das wirkt schwächlich. Beim FBZ und Kongresshotel glaubt sie, eigene Erfolge verbuchen zu können, da wird sie aber die CDU noch eines besseren belehren. Wenn das "neue" FBZ überhaupt kommt, dann nur in kommerzieller Form, was dann wieder die Bürger ohne dicken Geldbeutel erregen wird. Und wem gibt man dann wohl eher die Schuld, weil es kein soziokulturelles Freizeitangebot dort gibt und auch kein Zentrum? Ich prophezeie, dass da findige CDU-Mitglieder zusammen mit der Lokalpresse dem Pesditschek und seiner Partei schon empfindlich schaden können, wenn's drauf ankommt.

   
Es hat Alternativen gegeben!

Besonders bitter, dass es damals Alternativen gegeben hat, also auch Kompromisse, die die SPD hätte gut und gerne verfechten können. Damit hätte man glänzen können - politisch im Geschick als auch im Ergebnis einen baumumstandenen Schloss-Carrees.


Schloss-Carée mit Platanenhügel.
( schlosspark-braunschweig.de )

Am 18.07. beschloss ja dann der Rat "mit den Stimmen von CDU, FDP und SPD Aufhebungssatzung ‚Ritterbrunnen-West’ und damit nach aktuellem Planungsstand die Vernichtung des Platanenhügels. Dass dies für das geplante Schloss-Carée nicht unbedingt notwendig gewesen wäre, zeigt ein älterer Entwurf.

In seinem ersten Interview (BZ vom 30.01. "Vermögensverkauf ist keine Haushaltssanierung") als SPD-Kandidat für das Amt des Oberbürgermeisters äußert sich Herr Dr. Friedhelm Possemeyer auch zum ECE-Projekt: "Ich kritisiere vor allem, wie das Projekt durchgeboxt wurde. Anfänglich versprach Dr. Hoffmann, er werde es nicht mit einer Ein-Stimmen-Mehrheit im Rat durchsetzen. Dieses Versprechen hat er gebrochen: Das Center wurde mit einer Ein-Stimmen-Mehrheit - seiner eigenen Stimme - im Rat beschlossen. Mit Sicherheit hätte sich eine breite Mehrheit für einen Innenstadt-Standort finden lassen, der keine Gefährdung der gewachsenen Einzelhandelsstruktur mit sich gebracht hätte. Das hat Dr. Hoffmann nie versucht."
www.schlosspark-braunschweig.de/archiv-aktuell--2006.html

;) Geht es hier etwa um "rechtliche Konstrukte und Aufbauten?"

Wenn es nun keine kriegsbedingte Baulücke gewesen ist, was war es dann? Und wie wird dann so etwas gefördert, wie sind dann die 360.000 Euro für Baulückenförderung zu erklären?[/size]

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