Bürgerbefragung- ja, aber nur, wenn die Alternative genannt wird.
Nach der Gründung der 5. IGS (und vor der Planung einer sechsten) soll ein Schulentwicklungsplan erstellt werden, über den dann die Bürger befragt werden sollen. Klingt vernünftig und demokratisch, hat aber einen Haken. Der SPD-Fraktionschef, von dem die Idee stammt, wünscht den Zusatz, dass es im Zuge dieses Planes zu Schulschließungen und/oder Neugründungen kommen kann. Das ist ehrlich, aber zu befürchten steht, dass die Bürger angesichts solcher Risken und Nebenwirkungen „Nein“ zur geplanten Schulentwicklung sagen werden – in der Überzeugung, dass dann ohne sechste IGS alles so bleiben werde, wie es ist.
Wird es aber nicht angesichts der Entwicklung der Schülerzahlen. Hauptschulen sind besonders gefährdet, aber auch Realschulen und sogar Gymnasien sind nicht tabu. Es wird im Falle einer Ablehnung eine andere Entwicklung geben, nur eben ohne sechste IGS. Also muss man verlangen, dass zumindest zwei konkurrierende Schulentwicklungspläne (z.B. mit oder ohne sechste IGS)aufgestellt und den Bürgern zur Befragung vorgelegt werden – beide mit allen mutmaßlichen Auswirkungen.
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