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Demo in Gorleben (26.11.) - Castor-Protestzug kommt auch nach BS (22.11.2011)

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13 Jahre 11 Monate her #6086 von Rosenbaum
** This thread discusses the content article: Demo in Gorleben (26.11.) - Castor-Protestzug kommt auch nach BS (22.11.2011) **




 


Umzingelt von Standorten für geplante Zwischen- und Endlagerung von Atommüll kommt Braunschweig  inzwischen eine große strategische Bedeutung im Kampf gegen die Atom-Industrie zu.


 


siehe dazu auch: Strahlenalarm



 



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13 Jahre 11 Monate her #6090 von Helmhut
Ok, machen wir dazu noch 'nen neuen Thread auf ;)
und verlinken manchmal auf die bislang gesammelten Infos...

NEWS

Fukushima Reaktor eine Mini-Atombombe?
Die unkontrollierte Kettenreaktion im Reaktor 2 des zerstörten Atomkraftwerkes könnte sich aufschaukeln ...
www.heise.de/tp/blogs/2/150782

Bürger legen Handlungsempfehlungen zur Energiewende vor
(Von Silvio Duwe)
Mehr Beteiligung steht ganz oben auf der Wunschliste ...
www.heise.de/tp/artikel/35/35832/1.html

Atomausstieg? Nein: Verlängerung der Betriebsdauer!
(Von Wolfgang Lieb)

"Deutschland ist weder im Jahr 2000 noch im Jahr 2011 aus der Atomenergie ausgestiegen, sondern schon vor der Katastrophe von Tschernobyl im Jahre 1986.
• Den letzten Auftrag für den Bau eines AKW in Deutschland erhielt die Kraftwerksunion (KWU) von Siemens im Jahre 1979.
• Nach der Katastrophe von Tschernobyl 1986 wurde in Deutschland kein AKW mehr beantragt.
• Mit Neckarwestheim 2 ging im April 1989 das letzte (vor 1986 beantragte) AKW ans Netz.
Der Ausstieg ist vor allem ein Erfolg der Anti-Atomkraft-Bewegung und ihrer Massendemonstrationen in den 1970er und 1980er Jahren. ..."
Nachdenkenseiten

Ein Berg gebiert " Castor ist doch wie Schützenfest"

Für Friedrich-Wilhelm Schröder ist Castor wie ein "Schützenfest". Und schon da fragt man sich oft, wozu das gut sein soll? Für ihn "gehören die Atomanlagen einfach dazu", zum Leben vermutlich und zum Idyll rundrum. Vermutlich so wie Essen und Trinken und die Luft, die er schnappt.



Würden Sie dem einen Gebrauchtwagen abkaufen?
Hat der etwa sein Leben geschweige denn das Leben anderer Leute verantwortungsvoll im Griff?

Schröder ist - wer hätte das geahnt - CDU-Politiker und Bürgermeister der Samtgemeinde Gartow, zu der auch die 700-Einwohner-Gemeinde Gorleben gehört. Er ist dafür, dass dort ein Atomendlager errichtet wird. "Wir haben einen Anspruch, dass Gorleben zu Ende erkundet wird. Irgendwann muss da mal ein Ergebnis her", sagt der 57-Jährige. Egal welches, vermutlich.
Seiner Meinung nach hat das Zwischenlager bislang vor allem Vorteile für die Samtgemeinde gebracht. 830.000 Euro bekommt die Gemeinde jährlich aus Ansiedlungsverträgen. "Das stützt unsere Infrastruktur", ist sich Schröder sicher. Die Samtgemeinde Gartow hat keine Schulden. Das hatte der Gegend um Fukushima wohl auch einst die Erfolge gebracht?

Wirtschaftsfaktor Gorleben oder schei-benkleistert sie mit Geld zu und dann is 'a Ruh'!

Kritiker nennen das "Bestechungsgelder", doch Schröder ist da "unempfindlich". Kein Wunder, der hat sich genügend dickes Fell zugelegt.

"Ohne das Geld wäre das Thermalbad oder die Mehrzweckhalle wohl nie gebaut worden". Da hat er absolut Recht. Das wird ja wohl nicht mit Brennstäben geheizt — könnte aber!

Er verweist auf die vielen Arbeitsplätze, die es durch das Zwischenlager bereits gibt. Etwa 100 Menschen arbeiten dort, 200 weitere im Erkundungsbergwerk. "Das ist ein echter Wirtschaftsfaktor in einer so strukturschwachen Region." Erneuerbare hingegen schaffen derzeit etwa nur etwa 150.000 bundesweit. Geht aber in Gorleben nicht, weil Schröders C-wie-Zukunfts-Partei das über Jahrzehnte der Atomlobby erfolgreich blockiert hat.

"Wir leben dort, wo andere Urlaub machen", sagt Schröder ganz heimatverbunden. Immerhin erfülle die Gemeinde auch die Kriterien für einen Luftkurort, erwähnt er stolz.
:laugh: Aber — Atomkraft, nein danke!

Und auch der bevorstehende Castor-Transport ändere daran nichts. Für Schröder ist er längst zur Normalität geworden. "Das ist doch auch nichts anderes mehr als ein Schützenfest", zeigt sich der 57-Jährige überzeugt. Da scheint er sich ja gut auszukennen, der Herr Schröder.

Das Eintreten für die Atomanlagen hat der CDU in der Region nie geschadet. Schröder selbst wurde 2006 mit 73 Prozent der Stimmen wiedergewählt. Im Rat stellt seine Partei immer noch die stärkste Fraktion. Und tatsächlich: in Gorleben selbst finden sich auffällig wenig sichtbare Zeichen des Atomwiderstands. Kein gelbes X am Straßenrand, keine Plakate.
Schröder will sich deshalb auch weiter für ein Endlager in Gorleben stark machen. Allerdings will er dann auch dafür Ausgleichszahlungen erhalten. "Das könnte ähnlich wie beim Salzgitter-Fonds laufen", zeigt sich Schröder optimistisch.
Zudem plädiert er für eine bessere Informationspolitik, tja, dann machen Sie mal, Herr Schröder!

"Bislang würde fast jede Woche etwas unkommentiert in der Zeitung stehen. Dadurch würden Ängste geschürt, ist er sich sicher."
Bei uns in Braunschweig nicht! Da steht nicht viel in der Zeitung.

Gorleben - Elbe und Elbauen
Aus den touristischen Werbefeldzügen...

"Gorleben - oft in aller Munde. Hier erlebt der Wanderer die große Waldlandschaft im Süden des Dörfchens. Im weiteren Verlauf durchquert er die Marschlandschaft nahe Meetschow und kehrt auf dem Deich - die Elbe im Blick - wieder zurück nach Gorleben.


B) Selbst auf der Wanderkarte spazieren die Leute in weißen Strahlenschutzanzügen?

10 km Wanderweg, die besonders für Nordic-Walker, aber natürlich auch für alle Wanderer ein besonderes Erlebnispotential bieten - natürlich auch das Territorium des Zwischenlagers südlich von Gorleben."
Wendland-Touristik

Das Hotelangebot hält sich ebenfalls irgendwie sehr in Grenzen.


Fremdenverkehrbüro.info

Friedhof der hohen Atomlobby-Kuscheltiere

"Von Dannenberg nach Gorleben dem, wenn wir den Auskünften auf der Straße glauben dürfen, wohl einzigen Ort im Wendland in dem man noch Befürworter des umstrittenen Endlagers treffen kann...


Gräber für verantwortliche Politiker
zu erwerben unter www.gewissensruhe.de ..."
Shine-Reisemagazin

;) Na ja, wer genauer hinsieht, kann an der Kirche dann doch ein paar X ausmachen.


Foto Evangelische Landeskirche

Jahrzehntelanger Widerstang - Fotos Sommer 1980
www.kpwittemann.de/Gorleben.htm

Die Polizei informiert:

Noch ist natürlich nichts los", sagt Patrick Mauche, der in der Leitzentrale des Polizeikommissariats Lüchow vor zahlreichen Bildschirmen sitzt. Mauche koordiniert zusammen mit anderen Polizisten in der Einsatzleitstelle derzeit den Objektschutz. Ihre Aufgabe ist es, zu verhindern, dass Atomkraftgegner im Vorfeld etwa Straßen unterhöhlen oder Funkmasten beschädigen. ...

Bis zu 20.000 Polizisten aus der ganzen Bundesrepublik werden am letzten Novemberwochenende im Wendland erwartet, wenn die elf Castor-Behälter mit hoch radioaktivem Müll ins Zwischenlager in Gorleben gebracht werden. Da im Wendland nicht genügend geeignete Unterkünfte zur Verfügung stehen, werden jedes Jahr auch mobile Schlafplätze aufgebaut.

Dusche und Gemeinschaftsräume können erst nach einem kurzen Weg durch die Kälte erreicht werden. ...

In den Containern mit den vier Betten werden nur noch drei Polizisten untergebracht. ...

Die Versorgung der Polizisten während des Castor-Transports ist immer wieder ein großes Thema. Im vergangenen Jahr gab es erneut heftige Kritik von der Gewerkschaft. "Es sollte nicht mehr so sein, dass die Kollegen 36 Stunden im Einsatz sind und davon 30 Stunden lang nichts zu essen bekommen", sagt Timmermann. In diesem Jahr sei deshalb noch eine Abteilung eingerichtet worden, die sich verstärkt um die Versorgung der Beamten kümmert.
Die Polizisten der Hundertschaft aus Hannover haben sich selbst schon seit Monaten auf den Einsatz vorbereitet. Im Sommer haben sie trainiert, wie man Sitzblockaden auflöst und am besten auf "Randalierer" reagiert. Auch die werden wohl wieder dabei sein, wenn gegen den Castor-Transport demonstriert wird. Das Bundeskriminalamt rechnet mit einigen "Linksextremisten".
Für "Gewalttäter und Randalierer" ist nur wenige Meter von den Container-Unterkünften der Polizisten in Lüchow die Gefangenensammelstelle eingerichtet. Etwa 100 Personen werden hier jährlich vorübergehend in Gewahrsam genommen. In großen Gemeinschaftszellen verbringen sie 24 Stunden unter Aufsicht.

Der Polizist ist froh, dass der Protest "immer kreativer" werde. Schließlich sei die Polizei nicht nur dafür da, "die Leute von der Straße zu tragen", sondern auch friedliche Demonstrationen zu schützen. Für ihn sind die Castor-Einsätze inzwischen, wie er sagt, eine gewisse "Konstante" im Arbeitsjahr, da er bereits zum siebten Mal einen Transport ins Wendland begleitet. "Es wäre aber schön, wenn es den Anlass für diesen Einsatz einfach irgendwann nicht mehr geben würde", sagt er."
t-online

CASTOR-INFO
Im französischen La Hague hat am Montag die Zusammenstellung des nächsten Castortransports ins niedersächsische Gorleben begonnen. Der Atomkonzern Areva gab nach Angaben der französischen Nachrichtenagentur AFP die ersten Transfers der deutschen Atomabfälle von seiner Wiederaufbereitungsanlage in La Hague zum 35 Kilometer entfernten Güterbahnhof von Valognes bekannt.

Nach Angaben der Umwelt-Organisation Greenpeace soll dort am 24. November um 14.20 Uhr ein Transport von elf Castorbehältern ins niedersächsische Wendland starten. Zwei Tage später ist dort eine Großdemonstration geplant.

Französische Atomgegner haben bereits Proteste entlang der Schienen angekündigt. Eine zentrale Großkundgebung soll am Vorabend des Starts in Valognes stattfinden. Greenpeace fordert ein Ende der Erkundung des Atommüll-Endlagers in Gorleben und hatte bereits vor einer Woche mit ersten Protestaktionen begonnen. Die französischen Behörden haben sich in der Vergangenheit bei ähnlichen Transporten mit Hinweis auf die Proteste öffentlich nicht zu Routen oder Sicherheitsvorkehrungen geäußert. (dpa 14.11.2011)


Kletteraktivistin Lecomte klagt gegen Polizeieinsatz
15.11.2011

"Die Lüneburger Atomkraftgegnerin und Kletteraktivistin Cécile Lecomte will die Rechtmäßigkeit eines Polizeieinsatzes vor dem Castor-Transport vom Verwaltungsgericht überprüfen lassen. ...
Polizisten hatten damals die Personalien von Beteiligten aufgenommen und eine Kletterausrüstung beschlagnahmt. Nach Ansicht Lecomtes war die Protestaktion durch die Meinungs- und Versammlungsfreiheit gedeckt."
t-online [/size]

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13 Jahre 11 Monate her - 13 Jahre 11 Monate her #6100 von Helmhut
HEUTE 17.11. INFO-VERANSTALTUNG
NEXUS

Am Donnerstag, den 17. November, 20 Uhr
im NEXUS Braunschweig

Info- und Molisierungsveranstaltung zum geänderten(!) CASTOR-Fahrplan (von
La Hague nach Gorleben)!

Ab 24. November sollen wieder hochradioaktive Atomabfälle quer durchs Land nach Gorleben rollen – trotz ungelöster “Endlagerfrage” und trotz des im
August bekannt gewordenen Skandals um überhöhte Strahlenwerte im Zwischenlager Gorleben.
Der Info- Abend gibt einen Überblick zu den geplanten Protesten und Aktionen an den Transportrouten und im Wendland. Dazu Basics wie
Anlaufpunkte, Camps, Schlafplätze und Demo 1×1 fürs Wendland.





NEWS

Japanischer TV-Moderator an Lukämie erkrankt
Der hatte zuvor vor der Kamera angeblich völlig unbedenkliches Gemüse zur Beruhigung der kritischer werdenden Bevölkerung verzehrt.
Da fällt mir sofort Herr Eckert ein, der will ja Asse-Wasser mit Quellwasser vergleichen.

Castor rollt trotz ungeklärter Strahlenwere am Gorlebener Zwichenlager

Atomprogramm in Polen verhindern!



Unser Nachbarland Polen will ein eigenes Atomenergieprogramm starten und den, seit der Wende im Jahr 1989 bestehenden, Stopp für Atomkraftwerke aufheben. Sogar der Einstieg in die Wiederaufarbeitung und in die Schnelle-Brüter-Technologie sind beabsichtigt.

Beteiligen Sie sich an unserer Onlineaktion gegen die polnische Atomoffensive: Schicken Sie unsere Musterstellungnahme an die polnischen Behörden und schreiben Sie an Frau Bundeskanzlerin Dr. Merkel, damit sie unsere Forderungen unterstützt!

umweltinstitut.org/akw-polen

Gewaltfreie Sitzblockade des Castortransports nach Gorleben
24. bis 29. Nov. 2011, Zwischenlager in Gorleben, Wendland

Am 24. November wird wieder ein Atommüll-Transport nach Gorleben rollen, obwohl die Strahlung den Jahresgrenzwert jetzt schon knapp erreicht hat. Am Sonntag, den 27. November soll er im Zwischenlager in Gorleben ankommen. Dort werden mit den wieder aufgenommenen Arbeiten derweil Tatsachen für ein unverantwortliches Endlager geschaffen. Die Organisation X-tausendmal quer ruft zur friedlichen Sitzblockade auf! Bereits ab dem 17.11. finden Aktionstrainings in verschiedenen Städten statt.

Weitere Infos
www.x-tausendmalquer.de/fileadmin/x-tausend/redfiles/castor2011/Dokumente/X1000flyer_Nov_Ansicht.pdf


Zunehmende Kriminalisierung von Teilnehmern an den Castor-Protesten - Schroff gegen Schotterer

Castor-Einsatz: Polizei-Einheiten sind wieder in Dedelstorf stationiert


Aktuelle Castor Berichterstattung
während der Demos


Nach Informationen des französischen „Netzwerks Atomausstieg“ (Réseau Sortir du Nucléaire) werden die elf Castor-Behälter zwischen dem 19. und 23. November mit Schwerlasttransportern von der Plutoniumfabrik La Hague zum Verladebahnhof Valognes gebracht.

Der Zug Richtung Deutschland startet von Valognes am Donnerstag, den 24. November um 14.20 Uhr. Die geplante Ankunftszeit in Dannenberg ist Sonntag der 27.11. 2011.

Wie alle Jahre wird das wendland-net berichten:
- Sonderseite Castortransport 2011

- Castorticker ab Donnerstag, dem 24.11

- Fotos und Videos am laufenden Band (auch ipad, android, mit Pfeiltasten links, rechts navigieren)


Castor-Zug in Hannover
16.11.2011

"Mit einer Castor-Attrappe auf einem Tieflader haben Atomkraftgegner am Mittwoch in Hannover gegen den bevorstehenden Atommülltransport nach Gorleben protestiert. Der simulierte Castor-Transport sei von Demonstranten in Strahlenschutzanzügen begleitet worden, teilten das Netzwerk Campact und die Bürgerinitiative Umweltschutz Lüchow-Dannenberg mit.


Weitere Fotos unter:
wendland-net.de/zpad.php?tag=castor2011
Andere Aktivisten hätten den Transport immer wieder mit Sitzblockaden zum Abbiegen gezwungen. Bei der Abschlusskundgebung auf dem Opernplatz errichteten die Castor-Gegner ein zehn Meter hohes aufblasbares X und sammelten Unterschriften gegen ein Endlager in Gorleben. Nach Angaben der Polizei beteiligten sich rund 150 Menschen an der Aktion.

Die Atomkraftgegner kritisierten, dass Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister beim Treffen mit Bundesumweltminister Norbert Röttgen (beide CDU) in der vergangen Woche keinen Baustopp für Gorleben gefordert habe. "Solange Gorleben weiter eine Option bleibt, wird es keine ergebnisoffene Endlagersuche auf Augenhöhe geben", sagte Campact-Geschäftsführer Christoph Bautz. Röttgens Endlagersuchgesetz drohe zu einem "Gorleben-Durchsetzungsgesetz" zu werden.

Die Aktion in Hannover war Teil einer demonstrativen Tour durch zehn Städte entlang der Castor-Strecke. Sie begann am 10. November in Karlsruhe und soll am 23. November vor dem Bundesumweltministerium in Berlin enden. Am 18. November wollen die Atomkraftgegner mit ihrer Castor-Attrappe in Bremen, am 19. November in Hamburg, am 20. November in Lüneburg und am 22. November in Braunschweig Station machen.
t-online
Letzte Änderung: 13 Jahre 11 Monate her von Helmhut.

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13 Jahre 11 Monate her #6107 von Helmhut
26.11. Yes, we camp!


22.11. CASTOR kommt nach BRAUNSCHWEIG


.ausgestrahlt informiert:
.ausgestrahlt ist eine Mitmachkampagne gegen Atomenergie.
www.ausgestrahlt.de

Video von der .ausgestrahlt-Aktion "Atommüll-Entsorgung im Eimer" bei der Umweltministerkonferenz in Dessau:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/video.html

"Damit möglichst viele Menschen durchschauen, was da gespielt wird, hier die .ausgestrahlt-Analyse dessen, was Bund und Länder am Freitag letzter Woche beschlossen haben:
bit.ly/sPlfY4 ..."

Kopiervorlage: bit.ly/v2STwh

Sieben-Stufen-Plan zum Umgang mit der
gescheiterten Atommüll-Entsorgung:
www.ausgestrahlt.de/endlager


Wann ist der Castor wo? Und was heißt das für die Proteste?
"Der Atommüll-Zug startet in Frankreich am Donnerstag, den 24.11. um 14.20 Uhr, kommt bei Kehl (BaWü), Wörth (Rhl-Pf) oder Saarbrücken am Freitag-Vormittag über die Grenze und könnte theoretisch schon am Samstag, den 26.11. am Verladekran in Dannenberg ankommen.

Wird er aber wahrscheinlich nicht, weil es zum einen unterwegs eine Menge Aktionen geben wird und zum anderen die Polizei kein Interesse daran hat, dass die Großdemo in Dannenberg und der Castor-Zug sich zu nahe kommen.
Deshalb wird der Schienentransport Lüneburg-Dannenberg eher in der Nacht auf Sonntag oder am Sonntag tagsüber laufen und der Straßentransport Dannenberg-Gorleben am frühen Montagmorgen.

Mehr dazu hier:
bit.ly/vW2o06


Du bist MultiplikatorIn

"Es gibt ja Leute, die meinen, es läge an der Arbeit des
.ausgestrahlt-Teams und vieler anderer Organisationen, wenn viele Menschen zu einer Demonstration kommen. Das ist völlig falsch. Es liegt an Dir! Du kannst in deinem Umfeld viele erreichen, die wir nicht erreichen können. Deine Mail an FreundInnen „Kommst Du mit?“ zählt für diese viel mehr als eine Mail von uns. Wir stellen nur Material und Anregungen zur Verfügung.

Tun musst Du es selbst:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/mobilisieren.html


Anreise planen

Zur Großdemo? Oder auch zu anderen Aktionen? Übernachten oder gleich wieder zurück?
Jetzt um Tickets kümmern.

Alles zur Anreise:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/anreise.html


Infos ohne Ende zu Castor-Protest und -Widerstand

Info-Seiten zum Protest und Widerstand im
Wendland derzeit mehrmals pro Stunde. Der aktuelle Stand hier:

Alles zum Ablauf den Örtlichkeiten der Demo:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/demo/ablauf.html

Alles zu weiteren Aktionen rund um den Castor:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/weitere-aktionen.html

Alles zum Übernachten im Wendland:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/dableiben/uebernachten.html

Alle weiteren Fragen und Antworten:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/castor11/faq.html


Ein riesengroßes Dankeschön!

"Wir haben in den letzten Wochen häufig zu Spenden für unsere Arbeit aufgerufen, denn ohne die finanzielle Unterstützung vieler geht bei .ausgestrahlt gar nichts. Und viele haben gespendet, so dass wir die Mobilisierung nach Gorleben stemmen können. Dafür an dieser Stelle ein riesengroßes Dankeschön!

Wer dafür sorgen möchte, dass wir auch nach dem Castor handlungsfähig bleiben, kann das hier tun:
www.ausgestrahlt.de/mitmachen/gorleben/spenden.html


Und im Süden?
natürlich ist es auch im Süden etwas los: Das läuft unter dem Titel „Südblockade“, ist aber auch für Menschen offen, die nicht blockieren, sondern „nur“ demonstrieren wollen:
www.castor-suedblockade.de

_________

Dazu auch:
"Castorgegner in Südwestdeutschland haben für den in der kommenden Woche erwarteten Castortransport Blockaden und Proteste angekündigt. "Es geht darum, dass dieser Transport nicht stattfindet", sagte der Sprecher der Südwestdeutschen Anti-Atom-Initiativen, Andreas Raschke, am Donnerstag. Er rief Castorgegner auf, sich an Schienenblockaden zu beteiligen.
Unter dem Motto "Südblockade" soll der Zug gleich nach dem Grenzübertritt nach Deutschland gestoppt werden. Für den Fall, dass der Zug im Saarland, in der Pfalz oder in Baden nach Deutschland komme, werde die Initiative mit ihren Protesten flexibel reagieren. ..."
t-online

________

Strahlenwerte angeblich "weit unter gesetzlichen Grenzwerten"
dpa-Meldung 17.11.2011: "Die Strahlenwerte der elf Castorbehälter mit hoch radioaktivem Abfall aus dem französischen La Hague liegen laut Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) «weit» unter den gesetzlichen Grenzwerten. Dies hätten Messungen ergeben, teilte die GNS, Betreiber des Atommüll-Zwischenlagers in Gorleben, am Donnerstag in Gorleben mit. Die Einhaltung der Grenzwerte sei eine Grundvoraussetzung, damit der für Ende kommender Woche geplante Castor-Transport ins Wendland rollen dürfe. Vertreter des niedersächsischen Umweltministeriums hätten sich bereits vor Ort über die Messwerte informiert."

Angaben über Anzahl der Castoren und radioaktive Abfallmengen

"... Der Ende November bevorstehende Castor-Transport nach Gorleben schließt nach Angaben des Zwischenlager-Betreibers die Rückführung hochradioaktiver Abfälle aus Frankreich nach Deutschland ab. Einen der elf Castor-Behälter habe man sogar nicht mehr vollständig mit Atommüll füllen können, sagte Lutz Oelschläger von der Gesellschaft für Nuklear-Service (GNS) am Donnerstag in Gorleben.
Den kommenden Transport eingerechnet habe das Zwischenlager 108 Behälter mit hochradioaktiven Abfällen aus der Wiederaufarbeitung deutscher Brennelemente seit 1996 aufgenommen, sagte Oelschläger. Im Zwischenlager stehen zudem fünf Castoren mit abgebrannten Brennelementen."
t-online

B) Die Japanische Regierung nimmt Reis aus Fukushima wegen Strahlenbelastung vom Markt.

Grenzwerte, wie wir wissen, wurden
1. willkürlich festgelegt, was nichts über Schädlichkeit aussagt.
2. von Greenpeace höher gemessen und als "überschritten" bezeichnet.

:dry: Aber wenn ja alles klar ist, warum das? ...

Gorleben: Ministerium verweigert Akteneinsicht

"Hannover / Niedersachsen - Das niedersächsische Umweltministerium (NMU) unter Minister Hans-Heinrich Sander (FDP) verweigert Greenpeace die Einsicht in entscheidende Akten zum Strahlenskandal um das Atommüll-Zwischenlager in Gorleben. Gegen die ablehnenden Bescheide der Atomaufsichtsbehörde legt die unabhängige Umweltschutzorganisation heute Widerspruch ein. „Umweltminister Sander hat ..."
Hannover-Zeitung

_________

Warme Betten für den Widerstand
Bericht über die Koordinierung

Geheim-Energie?

Von wegen Transparenz, Teilhabe und Bürgerbeteiligung bei der C-Partei...

dpa-Meldung: "EU-Energiekommissar Günther Oettinger (CDU) ist am Donnerstagvormittag zur Herbsttagung des Deutschen Industrie- und Handelkammertags (DIHT) in Bremerhaven eingetroffen.

Hinter verschlossenen Türen spricht er zu etwa 80 Präsidenten und Hauptgeschäftsführern der Industrie- und Handelskammern über die Entwicklungen in der Energiepolitik. Der Präsident der IHK-Bremerhaven, Claus Brüggemann, sagte, mit der Tagung an diesem Ort setze der DIHK auch ein Zeichen für die Bedeutung des Wandels in der Energieversorgung und die Entwicklung der Offshore-Windenergie. Bremerhaven habe einen bemerkenswerten Strukturwandel hinter sich und entwickle sich zu einem Zentrum der Offshore-Industrie. Die DIHK-Herbsttagung ist erstmals zu Gast im Land Bremen." (17.11.2011)[/size]

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SCHÄDEN AN BRENNELEMENTEN
AKW Grohnde geht für zwei Wochen vom Netz
"Wegen Schäden an Brennelementen geht das Atomkraftwerk Grohnde bei Hameln für etwa zwei Wochen vom Netz..."
WAZ

Weitere Details:
Umweltministerium Niedersachsen

Bremem -Atomkraftgegner protestieren in der Innenstadt

"Bremen. Am Freitagnachmittag haben nach Polizeiangaben 230 Menschen in der Bremer Innenstadt gegen den geplanten Atommülltransport nach Gorleben demonstriert. Mitgefahren ist eine Castor-Attrappe in Originalgröße.

Begleitet wurde der gespielte Atommülltransport von Menschen in Strahlenschutzanzügen. Der Protest endete mit einer Kundgebung auf dem Marktplatz.
Weser-Kurier

Dort auch Fotos und Bilder zum Castor-Zug.

Der Castor-Zug wird auch am 22.11. in Braunschweig um 13 Uhr an der Paulikirche erwartet.




Erneut Stopp des Castor-Transports gefordert
"Einen Stopp des anstehenden Castor-Transportes mit hochradioaktivem Atommüll hat der Ausschuss Atomanlagen und öffentliche Sicherheit des Kreises Lüchow-Dannenberg gefordert. Der Transport müsse abgesagt werden, heißt es in der Resolution, sagte eine Kreissprecherin am Freitag. «Die erhöhten Strahlenwerte lassen diesen Transport nur zu, wenn in Kauf genommen wird, dass die Grenze der zulässigen Jahreshöchstwerte an Gamma- und Neutronenstrahlung wissentlich überschritten wird», heißt es in der mit acht Ja-Stimmen bei zwei Enthaltungen am Donnerstag verabschiedeten Resolution." (dpa-Meldung 18.11.2011)


B) Und nun, wie erwartet, die Repressialien beginnen...

STAATLICHE MOBILMACHUNG GEGEN EIGENES VOLK


Karikatur: Koufogiorgos


Behörde droht angeblich mit Verbot von Castor-Protestcamp
18.11.2011, dapd

"Der Landkreis Lüneburg will nach Angaben der Linken-Bundestagsabgeordneten Ulla Jelpke ein von ihr angemeldetes Protestcamp gegen den Castor-Transport nach Gorleben in Dumstorf verbieten. Die Behörde berufe sich auf eine "Gefahrenprognose", sagte Jelpke. Als Voraussetzung für eine Genehmigung des Camps habe ihr der Landkreis "Eckpunkte" übermittelt, erklärte die Abgeordnete weiter.
So solle zwischen Camp und den Bahngleisen des Castor-Transports ein Mindestabstand von vier Kilometern liegen. Das Gelände müsse "für die Polizei überwiegend frei einsehbar sein". Der niedersächsische Linke-Landtagsabgeordnete Kurt Herzog kritisierte die Auflagen als "Schikane".
t-online

Anklage wegen Castor schottern?
Gegen rund 1500 Unterzeichner der «Castor schottern»-Kampagne sind seit dem vergangenen Herbst Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.

Noch sei keine Anklage erhoben worden, sagte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Lüneburg am Freitag. Insgesamt werde gegen 1780 Atomkraftgegner ermittelt. Die Staatsanwaltschaft sieht in dem Internet-Aufruf zum massenhaften Entfernen von Steinen aus dem Gleisbett entlang der Castor-Route - auch wenn die Unterzeichner sie nicht tatsächlich umsetzen B) - eine Straftat, auf die bis zu fünf Jahre Haft oder Geldstrafen stehen. Die Liste der aktuellen Unterzeichner solle in den kommenden Tagen ins Netz gestellt werden, kündigten die Initiatoren von «Castor schottern» an." (dpa-Meldung 18.11.2011)


Aufruf zum Schottern?
18.11.2011, dapd

"Die Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg sieht ihre Gemeinnützigkeit bedroht. Das Finanzamt Lüchow unterstelle der BI-Vorsitzenden Kerstin Rudek, sie habe in einem Rundfunkinterview zur Beteiligung am "Schottern" der Bahngleise aufgerufen, sagte am Freitag ein Sprecher der Initiative. Rudek solle zu dem Vorwurf bis zum 24. November Stellung nehmen.

"Dass die Bürgerinitiative nicht zu dieser Aktion aufruft, ist bekannt", sagte der Sprecher. Das Vorgehen des Finanzamtes sei ein "Versuch, die Spendenbereitschaft zu dämpfen". ..."
t-online

Politik zeigt Flagge
dpa-Meldung 17.11.2011: Am Castor-Aktionstag am 26. November wollen sich die Berliner Piraten mit einer Fraktions-Sondersitzung im Wendland beteiligen. Das habe die Fraktion inzwischen beschlossen, sagte der Parlamentarische Geschäftsführer der Fraktion, Martin Delius, am Freitag der Nachrichtenagentur dpa. Ein großer Teil der 15-köpfigen Fraktion werde nach Niedersachsen reisen und die Kosten aus eigener Tasche bezahlen, sagte Delius. Einige würden schon am Freitag hinfahren. Die Piraten unterstützten die Proteste gegen die Castor-Transporte und wollten vor Ort die Polizeiaktionen beobachten, sagte Delius. Ende November wird ein weiterer Castor-Transport mit hochradioaktivem Müll im Zwischenlager Gorleben erwartet.[/size]

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CASTOREN STARTEN SCHON AM 23.11.2011 (Mittwoch)

Sonnenschein schrieb:

Das Hase und Igel Spiel beginnt-
jetzt!


Die Castoren werden einen Tag früher starten!

Für Demo am 26.11. bleibt alles beim alten.

Für die Süd-Blockade und für die Franzosen bedeutet das viel Orga.

Siehe auch:
www.bi-luechow-dannenberg.de/

Aber die Anzeichen waren da und jetzt geht alles um so leichter von der Hand :-)


Gruß Sonnenschein B)

www.braunschweig-online.com/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/5974-2611demo-in-gorleben.html#6123

:) An dieser Stelle herzlichen Dank für diese wichtige Mitteilung an Sonnenschein.

:unsure: Diese wichtige Info wurde jetzt schon einmal verteilt. Dazu eine Frage meinerseits, wie können wir von hier aus, die Südblockade und Frankreich weiter unterstützen?

Gruß
Helmhut

Den vorgerückten, geänderten Abfahrtstermin bestätigt auch das französische Anti-Atom-Netzwerk "Sortir du nucléaire"

"Liebe Freunde,

... Da die Mobilisierung in Frankreich befürchtet wird, wird die Abfahrt ein Tag früher als erwartet statt finden - also am kommenden Mittwoch.

Wie letztes Jahr werden wir versuchen, rund um die Uhr den Transport zu verfolgen, um Informationen über die Mobilisierungen in Frankreich und die Lage des Zuges zu vermitteln.

Auf unsere Homepage gibt es schon einiges zu lesen - auf Französisch - über die mögliche Uhrzeiten und Strecken der Fahrt und die Mobilisierungen überall in Frankreich : groupes.sortirdunucleaire.org/Transport-La-Hague-Gorleben .

Bald kommt auch eine deutsche Seite dazu.

Dieses Jahr werde ich versuchen, die wichtigste Informationen auf Deutsch zu twittern. Mein Account (Rezo_Castor_DE) steht bald als Ticker auf unsere Homepage.
Wer Infos über den Transport in Frankreich durch SMS kriegen will, kann sich gerne bei mir melden.

Mit sonningen Grüssen,

Charlotte Mijeon
Kampagnerin und internationale Beauftragte
Französisches Anti-Atom-Netzwerk "Sortir du nucléaire""

Auf der Seite der Organisation heißt es:
"Informations sur ce trajet
Urgent - le départ du convoi est avancé d’une journée. Le train quittera le terminal ferroviaire de Valognes mercredi 23 à 14h20..." (Der Zug verlässt also Valognes am Mittwoch, 23.11.2011 um 14.20 Uhr)


Weitere Infos:

Castortransport: der Countdown läuft

"Nicht nur der Widerstand bereitet sich auf den Castortransport vor, auch die Polizei hat längst ihre Vorbereitungen begonnen. Mitte der Woche wurde wieder eine Allgemeinverfügung veröffentlicht, die öffentliche Versammlungen an bestimmten Strecken verbietet.

Wie schon in den vergangenen Jahren wird ein Raum von 50 Metern längs der vorgesehenen Transportstrecken zwischen dem 26.11. und dem 7.12. für Versammlungen gesperrt. Bereits am 26.11. dürfen keine unangemeldeten Versammlungen "unter freiem Himmel" mehr stattfinden.

Darüber hinaus werden alle öffentlichen Versammlungen vom 27.11.2011, 00.00 Uhr bis zum 07.12.2011, 24.00 Uhr untersagt.

In der Verfügung heißt es weiter: "Die Verbote zu I und II treten spätestens außer Kraft, sobald der Castor-Transport vollständig in das umzäunte Gelände des Zwischenlagers eingefahren ist. Im Übrigen wird die Ordnungsbehörde unverzüglich räumlich bestimmte Streckenabschnitte freigeben, wenn diese für den Transport nicht mehr benötigt werden."
Die vollständige Allgemeinverfügung mit allen gesperrten Strecken steht hier zum Download bereit.
Doch von Allgemeinverfügungen hat sich der wendländische Widerstand noch nie abschrecken lassen. Es sind auch dieses Jahr wieder diverse Aktionen geplant. Los geht's bereits am 24. 11., um 18.00 Uhr - kurz nach Abfahrt des Castorzuges in Valognes - mit einer Kundgebung in Metzingen. Dann folgt am Samstag, dem 26.11., um 12.30 Uhr der große Sternmarsch mit anschließender Kundgebung in Dannenberg.
Weitere bis jetzt fest stehende Termine:
• 25. November 5 vor 12 Uhr „Fraktion vor Ort“ ÖffentlicheFraktionssitzung der NiedersächsischenLandtagsfraktion DIE LINKE in Dannenbergbei Kurt Herzog, Bahnhofstraße 13, im Garten
• 25. November 18 Uhr Demonstration und Kundgebung in Hitzacker am Bahnhof
• 26. November ab 18 Uhr „Cultur contra Castor“, Castorgruppe Langendorf
• 27. November 10.30 Uhr Fahrradtour vom Verladekran Dannenberg zum Erkundungsbergwerk Gorleben
• 27. November 11 Uhr Stuhlprobe am Verladekran Dannenberg
Übrigens: Auch die Partei "Die Piraten" hat angekündigt, am 26. November eine Fraktionssitzung im Wendland abzuhalten. Ort und Uhrzeit sind noch nicht bekannt.
Informationen über weitere Aktionen, Termine, Übernachtungsmöglichkeiten und vieles Andere liefert übrigens die aktuelle Ausgabe der Gorleben-Rundschau - Download hier!
Foto: Michaela Mügge / publixviewing.de - Mit einer Castorattrappe in Originalgröße haben Atomkraftgegner der Organisation Campact in der Hannoveraner Innenstadt Mitte der Woche gegen den am ersten Advent geplanten Atommülltransport nach Gorleben protestiert. Mit bunten Sitzblockaden wurde der "Castortransporter" mehrmals auf seinem Weg gestoppt.


von Angelika Blank, 19.11.2011 Wendland-net

Gorleben: Umweltministerium verweigert Herausgabe der Messdaten - Umweltministerium sieht "kein öffentliches Interesse" an Akteneinsicht
"Nachdem das niedersächsische Umweltministerium (NMU) unter Minister Hans-Heinrich Sander (FDP) Greenpeace Einsicht in entscheidende Akten zum Strahlenskandal um das Atommüll-Zwischenlager in Gorleben verweigerte, legte Greenpeace gegen den ablehnenden Bescheid am Donnerstag Widerspruch ein. Auch Grüne und die Bäuerliche Notgemeinschaft kritisierten die Ablehnung scharf.
 
"Umweltminister Sander hat offenbar vor uns und der Öffentlichkeit etwas zu verbergen", sagt Greenpeace-Atomexperte Mathias Edler. "Dieses Verhalten verstärkt unsere Zweifel an der Rechtmäßigkeit des kommenden Castortransports. Dieser Castor darf nicht nach Gorleben rollen."
Das NMU lehnt vor allem die Einsicht in die vollständigen Messberichte der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) und in den innerbehördlichen Schriftverkehr ab. Aufgrund der PTB-Messungen geht Umweltminister Sander davon aus, dass der Strahlengrenzwert am Zwischenlager Gorleben bis Jahresende nicht überschritten wird. So konnte das Ministerium die Einlagerung weiterer Castorbehälter aus der französischen Plutoniumfabrik La Hague in Gorleben genehmigen. ...
Umweltministerium sieht "kein öffentliches Interesse" an Akteneinsicht ..."
Wendland-net

Proteste gegen Castor auch in Süd-Niedersachsen geplant
19.11.2011, dapd
"Atomkraftgegner wollen die mögliche Fahrt des Castortransports durch Süd-Niedersachsen mit zahlreichen Protestaktionen begleiten. An den Bahnhöfen in Göttingen und Rosdorf sind ab Freitag (25. November) Dauer-Mahnwachen geplant, wie die Anti-Atom-Initiative Göttingen am Samstag mitteilte. An einer Demonstration in der Universitätsstadt am selben Tag wollen sich auch Landwirte mit Traktoren beteiligen.

Bereits am Mittwoch (23. November) wollen Göttinger Schüler mit einem Sternmarsch ins Stadtzentrum gegen den Atommülltransport demonstrieren."
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