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Kamen sich die Flugzeuge zu nahe?

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12 Jahre 4 Monate her #6128 von Beyer
** This thread discusses the content article: Kamen sich die Flugzeuge zu nahe? **




Quelle: waggum-online


 


Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt führte im November 2011 mit zwei Flugzeugen Anflüge zum Testen eines Systems für parallele Anflüge auf einen Flughafen über der Stadt Braunschweig durch. Kamen sich die Flugzeuge dabei zu nahe?


 





Die Tests fanden über der Stadt Braunschweig und damit über bewohntem Gebiet statt. Bürgerinnen und Bürger beobachteten die nach ihrer Ansicht gefährlichen Annäherungen der beiden eingesetzten Flugzeuge über ihren Köpfen.




Für Flüge nach Instrumentenflugregeln sind bestimmte Mindestabstände der beteiligten Flugzeuge einzuhalten. Bei den Versuchen wurden zwar Navigationsinstrumente eingesetzt und die Anflüge wurden nach deren Vorgaben geflogen, die Flüge selbst wurden aber vermutlich unter Sichtflugregeln durchgeführt.

Für Flüge unter Sichtflugregeln bestimmen die Federal Aviation Regulations (FAR):



 


"No person may operate an aircraft so close to another aircraft
as to create a collision hazard."[/quote]

Auf Deutsch bedeutet dies, dass jeder der beteiligten Piloten selbst dafür verantwortlich ist, wie weit er sich mit seinem Flugzeug einem anderen Flugzeug annähert, ohne eine Kollision der beiden Flugzeuge zu riskieren. Das heißt, die Sicherheit der Bevölkerung lag im Falle der vom Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt durchgeführten Tests während der Flüge allein in den Händen der von diesem Unternehmen beauftragten Piloten.



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12 Jahre 4 Monate her #6152 von Lina
Heieiei,

so viel Ahnungslosigkeit und/oder Ignoranz in den paar Zeilen. :silly:

Wo fang ich an?

1. Das Bild scheint eine nicht korrekt gekennzeichnete Kopie von
der DLR-Seite zu sein.
Aber ich bin ja nicht Inhaber des Copyrights.

2.

Kamen sich die Flugzeuge dabei zu nahe?

Nein.

3.

...nach ihrer Ansicht gefährlichen Annäherungen...

Wer nur von unten zwei Flugzeuge sieht (wie auf dem Foto), kann
- Höhenunterschiede
- absolute Geschwindigkeiten
- exakte Kurse
- geplante Flugwege und Abweichungen davon
überhaupt nicht einschätzen (ja, ich kann das auch nicht).
Ohne
- Radarbild
- Testplan
- Flightlogs der beteiligten Maschinen
erübrigt sich jede Spekulation über Annäherungen.
Und ohne Kenntnis der exakt für solch einen Fall geltenden Vorschriften ist auch die
Wertung "gefährlich" unzulässig.
Und falls Fragen auftauchen: Ich kenne auch nicht alle diese Vorschriften. Aber ein
Test, der zu einer gefährlichen Annäherung geführt hätte, wäre nicht zulassungsfähig
gewesen. So einfach ist die Sache also nicht.

4.

Für Flüge nach Instrumentenflugregeln sind bestimmte Mindestabstände der beteiligten Flugzeuge einzuhalten.

Quelle?
Es gibt in diesem Zusammenhang eine Menge Vorschriften für eine Menge von Flugsituationen.
Auf welche genau wird hier Bezug genommen?

5.

...die Flüge selbst wurden aber vermutlich unter Sichtflugregeln durchgeführt.

Worauf begründet sich diese Vermutung?
Und was genau wäre daran so schlimm? Flug nach Sichtflugregeln ist per se erst einmal
völlig legal und ungefährlich, wenn die notwendigen Voraussetzungen alle gegeben sind.

6.

Für Flüge unter Sichtflugregeln bestimmen die Federal Aviation Regulations (FAR)

Die FAA (Federal Aviation Authority) kann so viel in ihre FAR reinschreiben, wie sie will,
aber die gelten nur in den USA.
Hier in Deutschland gelten LuftVO und andere einschlägige Gesetze.
Grundsätzlich aber: Ja, so etwas ähnliches steht auch in der LuftVO (Ähnlich wie in der
Straßenverkehrsordung): Vermeide gefährliche Situationen.
Ob das aber auf den fotografierten Flugzustand anwendbar ist (dass er "gefährlich" ist),
wird hier behauptet, aber nicht belegt.
Das DLR wird mit Sicherheit solche Tests nicht einfach so mal eben schnell aufmalen und
durchführen. Bevor da auch nur eine Maschine für angelassen wird, muss solch ein Flug
penibel vorbereitet, berechnet, geplant, angemeldet, genehmigt, von allen Beteiligten
verstanden, geübt, simuliert, noch mal geübt und wieder geübt sein.
Für alles Andere ist die Flugzeit in den Maschinen einfach zu teuer.

7.

...allein in den Händen der von diesem Unternehmen beauftragten Piloten

Und das sind mit Sicherheit keine daher gelaufenen Egomanen, die mal eben schnell einen
Parallelanflug testen.
Die haben alle eine entsprechend intensive Ausbildung, die erforderlichen Zusatzqualifikationen
und vor allem (siehe oben genannten Artikel des DLR) auch das komplette Manöver mehr
als ausgiebig in Theorie und am Simulator getestet.
Von so jemandem lasse ich mich lieber fliegen, als von so manchem Taxifahrer durch die
Stadt kutschieren, und da liegt auch meine Sicherheit in seinen Händen.
Übrigens liegt beim nächsten Urlaubsflug auch unsere Sicherheit alleine in den Händen
des Piloten. Und? Ich würde in diesem Falle keinem anderen meine Sicherheit anvertrauen wollen.
Wenn Autofahrer so oft ihr Können unter Beweis stellen müssten, um ihren Führerschein zu
erhalten, wie es Piloten für ihre Fluglizenzen tun müssten, würde ich mich auch auf den
Straßen wohler fühlen.

Was soll die unreflektierte Panikmache (für solche halte ich diesen Artikel) eigentlich bezwecken?
Sollen jetzt alle beim leisesten Düsengeräusch verschreckt die Köpfe einziehen?

Also bitte: Man darf ja gegen Flugtests über Braunschweig sein (nebenbei handelt es sich bei dem Foto auch nur um den Anflug zum eigentlichen Test, der erst über dem Flugplatz stattfand), aber Unsachlichkeit führt meist nur dazu, dass man von anderen nicht ernst genommen wird.

Warum ich dennoch auf diesen Artikel antworte: Weil ich hoffe, dass sich dadurch jeder Leser hier auch eine etwas differenziertere Sicht auf die Dinge zulegt.
Es gibt hier - wie so oft im Leben - keine einfachen Erklärungen.

Schönen Gruß

Spartacus

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12 Jahre 4 Monate her #6156 von W Karl Schmidt
Ja Spartacus, so kennt man sie hier. Sie sind immer der Wissende, ohne jegliche Zweifel. Eben der ständige Besserwisser. Sicher hatten sie schon in der Grundschule immer als Erster den Finger in der Luft.
Aber verfolgen wir mal ein wenig ihre Argumentationslinie:

1) Das Bild scheint...
2) Nein.
3) Wer nur von unten...kann überhaupt nicht einschätzen(...ich...auch nicht)
4) Quelle?
5) Worauf...
6) ...kann soviel...reinschreiben, wie sie will.
7) ...mit Sicherheit keine...Egomanen...

In Abwandlung eines ihrer dann folgenden Sätze, frage ich sie: Was wollen sie mit ihrer unreflektierten Betrachtungsweise des Beitrages eigentlich bezwecken? Wo ist die Konkretheit in ihren Erwiderungen? Wo ist die Dialektik, der Dualismus in ihrem Denken? Technik, Menschen,- bei ihnen funktionieren die immer.
Ihre Erwartung erscheint mir deshalb vermessen, durch ihren Beitrag eine "differenzierte Sicht auf die Dinge" zu erlangen. Auf ihre Person allerdings schon.

Zum eigentlichen Skandal, den Testflügen über bewohnten Gebieten, haben sie gar nichts zu sagen. Gerieren sich dann lieber als Gönner. Ja, danke, dass ich etwas gegen Testflüge dieser Art haben darf.

(Noch eine Frage. Haben sich ihre Freunde im LCBS eigentlich sehr darüber geärgert, dass der DLR keine Vorankündigung an den Verein gegeben hat?)

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  • Helmhut
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12 Jahre 4 Monate her #6159 von Helmhut
;) Um hier ziemlich unsachlichen Ablenkungsflugmanövern vorzubeugen, folgende Anmerkungen:

Beschreibung des Manövers vom DLR:

"In Versuchen mit den beiden DLR-Forschungsflugzeugen ATTAS (Advanced Technologies Testing Aircraft System),
einer VFW614, und dem Forschungsairbus A320 ATRA (Advanced Technology Research Aircraft) haben die
DLR-Wissenschaftler ein für Europa neues Anflugverfahren auf parallele Landebahnen erprobt..."*


Spartacus schrieb:

Kamen sich die Flugzeuge dabei zu nahe?

Nein

"Mithilfe des neuen
FMS flogen die beiden Flugzeuge etwa 250 Meter nebeneinander und sehr kurz hintereinander versetzt den
Braunschweiger Forschungsflughafen an."*

Ob das zu nah oder ausreichend war, mögen jetzt mal die Experten erläutern, und da sich Spartacus hier bereits korrigierend gegeben hat, könnte er statt eines einfachen "Nein!" erläutern, weshalb 250 m Abstand zwischen 2 Flugzeugen im Fluge (!) ausreichen?

... erübrigt sich jede Spekulation über Annäherungen.


Nur weil man etwas nicht (von unten) oder wie auch immer nicht ermessen, einschätzen oder wissen kann, heißt das ja nicht, dass man es nicht herausfinden, erfragen, recherchieren oder sich mehr Wissen darüber aneignen soll. Das würden doch nur Personen raten, die nicht wollen, dass man mehr darüber erfährt. Mehr Wissen schadet hier doch eigentlich nicht, deshalb erübrigt sich die Frage damit eher nicht.
;) Im Gegenteil, Spekulationen sind Tür und Tor geöffnet, es sei denn das DLR klärt die Bevölkerung auf!

"Mittels hochgenauer 4D-Führung, also den drei Dimensionen des Raumes plus den Faktor Zeit, hat unser FMS das nachfliegende Flugzeug, den ATTAS, durch einen gekrümmten Anflugweg neben den ATRA gebracht", sagt Thomas Ludwig, wissenschaftlicher Mitarbeiter des DLR-Instituts für Flugführung.
"Unser 4D-FMS empfängt dabei automatisch zwei Mal pro Sekunde die Positionsdaten des vorausfliegenden
Flugzeugs..."*


Letzteres bedeutet wohl eine Funkübertragung. Was, wenn der Funk gestört ist bzw. kurzzeitig ausfällt?

Und schon jetzt gibt es Ungenauigkeiten...

"Ein notwendiges Ziel ist es, dass das nachfolgende Flugzeug in einem vorgegebenen Zeitfenster von fünf bis
fünfundzwanzig Sekunden hinter dem vorausfliegenden Flugzeug einschwenkt und diesem folgt." Die Versuche zeigten eine Genauigkeit des Systems von plus/minus drei Sekunden. ..."*


... wenn es sich auch um plus/minus drei Sekunden handelt. Da kann viel geschehen, in 3 Sekunden. Und deshalb testet man ja auch weiter.

"Die Daten und Erkenntnisse werden nun genutzt, um das System
weiterzuentwickeln."*



Ob das Wort "gefährlich" bei Flugzeugmanövern oder Flugzeugen generell "unzulässig" ist, na ja, schließlich bilden sie allein schon durch ihre Tankladung ein überaus gefahrvolles Potenzial, zumal die über Ortschaften gedüst sind. Eine fliegende Bombe käme dem Vergleich sicher noch näher, wenn man die Physiker befragt, wie hoch allein die Explosionskräfte einer einzigen Tankladung ist? Gefahr besteht also immer. Erhöht wird das ganze logischerweise, wenn es sich um zwei Flugzeuge handelt, die nahe beieinander manövrieren.

Ein Test, der zu einer gefährlichen Annäherung geführt hätte, wäre nicht zulassungsfähig gewesen.


Absolut korrekt. "Wäre" nicht zulässig gewesen. Dazu gibt es sicher ausreichend gesetzliche und technische Vorschriften, genau wie beim Dübelverwenden der Deckenplatten in diversen Braunschweiger Schulen, bei der Asse, beim Müllenniumberg, bei Buchler, bei EZAG etc. Also, nur weil man die irgendwo schriftlich fixiert hat, muss da nicht zwangsläufig alles eingehalten werden. Die Realität belehrt uns schon sehr sehr oft über das Gegenteil, besonders wenn hier viel Geld im Spiel ist. Über das Grundmisstrauen, dass sich allmählich in der Bevölkerung breit macht, muss sich hier weder VW, noch DLR, noch Spartacus wundern. Im Gegenteil, DIE haben jetzt das Problem, dass sie gegen Spekulation, Ängste, Panik oder was auch immer gegenargumentieren müssen.

Und nun wäre es gut, wenn Spartacus uns seine Vorschriften präsentieren könnte, würde, die all diese Manöver "nicht so leicht machen", wie er schrieb.

Wenn's um Geld geht

"Für alles Andere ist die Flugzeit in den Maschinen einfach zu teuer", hier kann ich Spartacus voll zustimmen. Es geht ja immer ums Geld, allerdings weniger um Effizienz. Letzteres lässt gelegentlich aber auch Manöver zu, und da erinnere ich gerade an Militär- und Prestigeprojekte, die man besonders beim Rechnungshof jährlich kritisiert, weil ungeheure Mengen von Steuergeldern verpulverisiert werden. Auch dort geht es immer ums Geld, sogar um sehr viel, aber die Effizienz ließ deutlich zu wünschen übrig.

[...] Flug nach Sichtflugregeln ist per se erst einmal
völlig legal und ungefährlich, wenn die notwendigen Voraussetzungen alle gegeben sind.


Die da wären?

Zu den Piloten
Die Piloten sind in aller erster Linie - Menschen!
Und Menschen sind eben nie fehlerlos und können irren. Dass sie von Egomanen sprechen, spartacus, ist für die Diskussion weniger relevant. Sehr wohl ist auch der Autoverkehr gefährlich, kommen mehr Menschen bei um als beim täglichen Terrorismus in Deutschland. Aber wenn ein Flugzeug niederschlägt, sind meist alle Insassen tot und wenn es auf einer Siedlung niederschlägt, sind noch mehr Menschen in Gefahr. Die Manöver wurden ja doch über dicht besiedeltem Gebiet geflogen.

Sollen jetzt alle beim leisesten Düsengeräusch verschreckt die Köpfe einziehen?


Was heißt hier "sollen", die beiden Fälle zeigen doch, dass sie es bereits zum Zeitpunkt der Testflüge getan, sich Sorgen gemacht und darum an die Presse gewandt haben, so dass hier Aufklärung gefragt ist, nicht unwirsche oder ablenkende Antworten seitens der Verantwortlichen. So jedenfalls verhindert man das Kopfeinziehen und die Besorgnis der Bürger keinesfalls. Ist also wieder das Problem vom DLR!

Mitnehmen statt überfliegen

Unsachlichkeit führt meist nur dazu, dass man von anderen nicht ernst genommen wird.

;) Im Gegenteil, unsachliche Personen werden oftmals nur von denen nicht mehr ernst genommen, die mehr wissen. Weiß aber die Mehrheit nichts, wird den Unsachlichen mehr geglaubt, als die Wissenden zu meinen glauben. Also tut um so mehr Aufklärung gegen unsachliche Behauptungen not. DLR, VW, die lokale Politik, die Flughafengesellschaft muss hier die Bevölkerung einfach besser mitnehmen, statt überfliegen.

Dass Sie mit ihrer Antwort nun für mehr Aufschluss gesorgt haben oder hätten, kann ich bislang noch nicht so deutlich feststellen. Versuchen Sie es bitte nochmals, mit mehr Fakten vielleicht. Sie scheinen da ja etwas mehr Ahnung zu haben.

Gruß
Helmhut


___________

* Die mit * gekennzeichneten Angaben finden sich in einer Berichterstattung des DLR auf waggum-online.de

Das Bild (Foto) wurde bei Waggum-Online eingestellt. Dort hat Thomas Ludwig (DLR) zu den Flügen explizit Stellung genommen und Waggum-Online wohl auch das Foto zur Verfügung gestellt. Von daher wurde hier im Forum die Bildquelle "Waggum-online" ordentlich angegeben und deshalb muss hier keine Copyright-Debatte ausbrechen. Es sei denn, man hat sonst kaum Argumente.

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  • konsequent weitergedacht
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12 Jahre 4 Monate her #6187 von konsequent weitergedacht
Irgendwie geht mir die Diskussion über Flugvorschriften in die falsche Richtung.

Egal, wer die Experimentalflüge genehmigt hat und ob das rechtens war. Wenn selbst die DLR davon spricht, ausprobieren zu wollen, ob solche Manöver denn sicher "fliegbar" seien, kann ich mir nur schwer vorstellen, dass das Risiko so gering wie bei einem ganz normalen Anflug ist.

Wenn das Absturzrisiko aber erhöht ist (und beim Proberen von Neuem ist das wohl immer der Fall), bin ich der Meinung, dass die Sicherheit soweit wie möglich erhöht werden und die Auswirkung eines möglichen katastrophalen Unfalls minimiert werden muss. Ob die Durchführung dieser Flugversuche über besiedeltem und zum Teil dicht besiedelten Gebiet die Folgen eines Absturzes verringert, da habe ich so meine Zweifel.

Wenn solche Flugmanöver aber in unmittelbarer Nähe eines nicht gegen Flugzeugabstürze gesicherten Atommüllagers und Atombetriebs durchgeführt werden, in dem mehr Radioaktivität als in der ASSE (teils unter freiem Himmel in Fässern und normalen Containern, teils in Leichtbauhallen) liegt (dazu noch erheblich höher konzentriert als in der ASSE), und bei einem Absturzes eines großen Flugzeugs auf dieses Gelände mit anschließendem Großbrand eine massive Freisetzung und Verbreitung von Radioaktivität m. E. doch recht wahrscheinlich ist, dann frage ich mich schon, ob das das geeignete Flug-Testgelände ist. Und das ganz unabhängig davon, ob irgendwelche Richtlinien oder Gesetze das verbieten oder nicht, und ob die Piloten gut ausgebildete, honorige Leute sind.

Das Gefahrenpotenzial ist hier einfach so hoch, dass es kaum auf die konkrete Absturzwahrscheinlichkeit ankommt: Wenn es schief geht, ziehen wir eben alle um (naja, vielleicht nicht alle...)

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