Ergänzende Vorabinfos zur Aktion in Braunschweig und am 21.1. in Berlin zur großen Demo "Wir haben es satt!"
Wir haben es satt!“
Während der letzten „Internationalen Grünen Woche“ im Januar 2011 waren bereits mehr als 22.000 Menschen auf der Straße um gemeinsam gegen Dioxinskandale, Gentechnik im Essen und Tierleid in Megaställen zu protestieren. Auch dieses Jahr:
Demo am 21. Januar 2012 in Berlin. Start:
11:30 Uhr, Berlin Hbf.
Siehe die Aktionsseite
www.wir-haben-es-satt.de/
Currywürste gegen den Welthunger
"Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,
die
Fördergemeinschaft Nachhaltige Landwirtschaft verköstigt auf der Grünen Woche in Berlin Currywürste für die Welthungerhilfe
. Ein absurder PR-Coup der an Geschmacklosigkeit und Falschinformation kaum zu überbieten ist!
Wer also wirklich etwas gegen den Welthunger tun möchte, sollte WENIGER Fleisch essen. Konventionelle Currywürste aus Massentierhaltung befeuern den Welthunger hingegen zusätzlich.
Auf nach Berlin!
Am 21. Januar 2012 findet die große „Wir haben es satt“ – Demo in Berlin statt. Das Umweltinstitut München e. V. ist mit einem eigenen Infostand dabei und sagt NEIN zu Massentierhaltung, Gentechnik und Pflanzengiften.
Setzen auch Sie ein Zeichen und demonstrieren Sie für eine regionale, faire und ökologische Landwirtschaft!"
Landwirte stark MRSA-belastet
www.ndr.de/fernsehen/sendungen/hallo_niedersachsen/media/hallonds7291.html
Pestizide: Zusatzstoffe verboten - Roundup weiter erlaubt
"
Auf anhaltende Kritik des Umweltinstitut München und anderen NGOs hat das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) nun sechs Zusatzstoffe von Pestiziden verboten.
Es handelt sich dabei um POE-Tallowamine, die Pestiziden beigemischt werden, damit sie besser an der Pflanze haften bzw. in sie eindringen können. POE-Tallowamine sind wesentlich giftiger als das Pestizid selbst und erhöhen die Giftigkeit eines Pestizids zusätzlich. Zudem sind die Zusatzstoffe allein und in Kombination mit Pestiziden besonders gesundheitsschädlich.
Doch das Verbot der Zusatzstoffe ist nichts weiter als eine dreiste Augenwischerei des BVL: Obwohl die Behörde davon ausgeht, dass die Substanzen nicht sicher für Mensch und Umwelt sind, werden fertige Produkte, die die POE-Tallowamine enthalten - wie Roundup von Monsanto – nicht verboten!
Ein Skandal, der einmal mehr beweist, dass das Verbraucherschutzministerium die Interessen der Agrar-Lobby über den Schutz der Bürgerinnen und Bürger stellt.
Das lassen wir uns nicht gefallen! Unterstützen Sie unsere Aktion und fordern Sie Ministerin Ilse Aigner auf, das Pflanzengift Roundup endgültig zu verbieten!"
umweltinstitut.org/roundup_verbieten
Aufruf an Gruppen, Arbeitskreise, Netzwerke von Erwerbslosen und
Geringverdienenden
Wir haben es satt! Demo am 21. Januar in Berlin. Wir demonstrieren mit – weil es einfach richtig ist! Kommt zur Wir haben es satt!-Demo! ... Macht mit beim Krach-Schlagen-Block von Erwerbslosengruppen. Erwerbslosengruppen wollen mit Töpfen, Topfdeckeln und Kanistern auf der Demo am 21.01. in Berlin Krach schlagen dafür, dass sich alle Menschen fair produzierte Lebensmittel leisten können. Sie treffen sich dazu ziemlich in der Mitte des Demozuges, hinter den TeilnehmerInnen der Gruppen von SLOW FOOD und direkt vor dem Block von GREENPEACE (diese kommen wohl mit ihren Maisstengelpuppen). Erkennbar ist unser Block an der Gelben Fahne mit dem Krach-Schlagen-Logo und dem ebenfalls gelben Front-Transparent von der Demo am 10.10.2010 (mindestens 80 Euro mehr für Lebensmittel).
Siehe den Aufruf der
Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg – ALSO – bei BAG PLESA
www.bag-plesa.de/rundbrief/2012/rundbrief-extra-2012-52.html#m1
Bürger, Bauern, Kaufleute: Wir müssen reden! Ehrlich gesagt: Wir haben nicht satt!
„Wie auch: 4,28 Euro sind für einen Erwachsenen für Essen und Trinken füreinen ganzen Tag im Hartz IV-Regelsatz vorgesehen, für ein 14-jähriges Kind sind es 3,22 Euro. Davon wird niemand satt. An gesunde oder gar Bio-Lebensmittel ist da gar nicht zu denken. Was bleibt, ist der Weg zum Discounter. Und da suchen wir nicht nach Hinweisen auf Gentechnik oder faire Produktion, sondern nach den günstigsten Preisen. Weil sonst am Ende des Geldes zu viel Monat übrig bleibt. (..) Zu wenig Hartz IV ist schlecht für alle! (..) Mehr Hartz IV, damit wir es auch satt haben können!..“
Aufruf bei „Krachschlagen statt Kohldampf schieben!“ -
Krach-Schlagen-Bündnis der Erwerbslosengruppen
www.krach-statt-kohldampf.de/sites/index.html
Jeder zweite Tiertransport verstößt gegen Gesetze
"Bei einer Kontrolle von Tiertransporten auf der A1 zwischen Bremen und Hamburg hat die Polizei knapp die Hälfte aller Laster beanstandet. Die Beamten überprüften mehr als 50 Transporter mit Schweinen, Rindern und Geflügel, teilte die Polizei am Montag in Sittensen (Kreis Rotenburg/Wümme) mit. Dabei wurden fast 40 Ordnungswidrigkeiten festgestellt - einige Fahrer begingen gleich mehrere Gesetzesverstöße. Die Tiere hatten zum Beispiel zu wenig Platz, es fehlten Abtrennungen oder die Vorschriften zur Desinfektion waren nicht eingehalten worden. So hatte ein Schweinetransporteur aus dem Kreis Rotenburg 60 Schweine auf 85 Quadratmeter gedrängt - eigentlich wären dafür 126 Quadratmeter vorgeschrieben gewesen."
16.01.2012
t-online
Großdemo „Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie“ am 21. Januar 2012 in Berlin
"Das Bündnis "Meine Landwirtschaft" erwartet großen Zulauf zur Demonstration "Wir haben es satt! Bauernhöfe statt Agrarindustrie" am 21. Januar 2012 in Berlin. Viele tausend Menschen werden – wie erstmals vor einem Jahr – für eine faire, nachhaltige und bäuerliche Landwirtschaft in Berlin auf die Straße gehen. Die ersten 50 Busse aus dem gesamten Bundesgebiet sind bereits gefüllt.
Blog Soziales Dorf
Auch
campact! ruft zur Demo auf:
Demo am 21. Januar: Agrarfabriken stoppen!
"Antibiotika im Hähnchenfleisch, Dioxine im Tierfutter - das ruft nach einer Agrarwende. Doch Landwirtschaftsministerin Aigner torpediert sie. Am übernächsten Samstag gehen wir daher in Berlin auf die Straße.
Kommen Sie zur Demo!"
www.campact.de/agrar/demo
foodwatch: Uns bleibt nur noch wenig Zeit - bitte helfen Sie uns, noch mehr Druck auf die Deutsche Bank zu machen!
"Bis Ende Januar will die Deutsche Bank entscheiden, ob sie aus den unverantwortlichen Wetten auf Nahrungsmittelpreise aussteigt oder weiter Menschen in den Hunger treibt. Wir haben nur noch wenige Wochen Zeit. Jetzt kommt es auf jede Stimme an - wir müssen Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann zeigen, dass viele, viele Menschen hinter der Kritik an diesen Geschäften stehen!
Dabei bitten wir Sie heute um Ihre Hilfe: Unter dem folgenden Link finden Sie eine
Unterschriftenliste - bitte drucken Sie diese Liste aus und sammeln Sie Unterschriften gegen die Geschäfte mit dem Hunger!
Lassen Sie Freunde und Bekannte unterschreiben, sprechen Sie Kollegen und Familienmitglieder an, hängen Sie die Liste aus - und schicken Sie die Unterschriften per Post oder Fax bis 25. Januar an uns zurück. Adresse und Faxnummer finden Sie auf der Liste. Wir werden die Unterschriften dann gesammelt an die Deutsche Bank geben. Jetzt ist es an der Zeit, aktiv zu werden und Farbe zu bekennen - gegen die skrupellosen Geschäfte der Deutschen Bank und für die hungernden Menschen in der Welt!
Jetzt
Unterschriftenliste
ausdrucken
Bei unserer Protest-Aktion
www.haende-weg-vom-Acker-Mann.de
haben schon mehr als 50.000 Menschen unterschrieben. Das ist bereits ein beeindruckendes Signal an die Deutsche Bank. Aber jetzt heißt es dran bleiben: Gemeinsam können wir die Deutsche Bank zum Ausstieg bewegen! Helfen Sie uns, den Protest von der Online- in die Offline-Welt zu tragen. Scheuen Sie sich nicht, Menschen anzusprechen - gerade diejenigen, die wir über einen Protest im Internet möglicherweise nicht erreichen können.
www.foodwatch.de/listen-spekulation
Ihr foodwatch-Team
PS: Hintergrund für unseren Protest ist der umfangreiche foodwatch-Report "Die Hungermacher", der eindrücklich belegt, wie die Spekulation mit Agrar-Rohstoffen Hungerkrisen verschärft. Solche Studien kosten viel Geld - und sind nur möglich, wenn wir uns zusammenschließen. "
Um diese Aktion gegen Lebensmittelspekulation zu unterstützen, wäre es vielleicht eine gute Idee während der Demo am 21.1. in Berlin oder morgen in Braunschweig am 19.1. bereits ausgedruckte, mitgebrachte Unterschriftenlisten von den dort versammelten Demo-Teilnehmern unterzeichnen zu lassen.
Gruß
Helmhut