Text Size

Strafanzeige gegen Eckert&Ziegler

  • Sonnenschein
  • Sonnenscheins Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #6406 von Sonnenschein
Nur mal so kurz reingeworfen:
wustet Ihr, das in Leese bis ca. 1945, unter anderen auch Giftgas produziert worden ist?
aus:
www.relikte.com/leese/index.htm

Mein Tip für die Menschen in/um Leese gründet doch mal eine
sog. Bürgerinitiative(BI).
Falls Ihr wissen wollt, auf welchen Altlasten Ihr lebt?
Falls es welche gibt...lächel schief...
Und findet Ihr es nicht auch ein wenig merkwürdig das jeder Besucher dort ein Dosimeter tragen muß und es Stellen in der FA. gibt an der Schwangere Frauen nicht hin sollten?

Und wenn ich gerade dabei bin.
Wie sieht es mit Euch lieben Menschen in Braunschweig- Beddingen aus?
braunschweig-online.com/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/5291-2014-8-atommuell-zuege-woechentl-durch-bsland.html

Schöne X -mas!

Und ansonsten:
www.atomausstieg-selber-machen.de
nicht produzierter Atommüll können sie, erst gar nicht versuchen, bei uns
in BS-Thune, das Volumen des Atommülls zu verkleinern.
In BS-Beddingen umzuladen,
in Leese zwischen zu lagern
und in den Schacht Konrad einzulagern.

www.braunschweig-biss.de
(Volumenverkleinerung des Atommülls)

und auch die Braunschweig-Waggumer BI beschäftigt sich mit den Thema!
www.waggum.info/

www.ag-schacht-konrad.de
(die ag verbindet-vernetzt alle Atommüllstandorte hier, deshalb einfach mal auf die Internetseite schauen!)

und auch die ASSE ist nach wie vor ein Gau!
www.asse2.de/
und wenn die Verzögerungstaktik funktioniert und die ASSE einstürzt, habe wir auch hier in BS den Super Gau!
cms.ag-schacht-konrad.de/index.php?option=com_content&task=view&id=593&Itemid=74

Liebe Grüße aus den Atommüll- Bermuda- Dreieck Braunschweiger Land.
Euer Sonnenschein B)
Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Sonnenschein.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 9 Monate her #6407 von Helmhut
X -mas

Sonnenschein schrieb:

Nur mal so kurz reingeworfen:
wustet Ihr, das in Leese bis ca. 1945, unter anderen auch Giftgas produziert worden ist?

Mein Tip für die Menschen in/um Leese gründet doch mal eine
sog. Bürgerinitiative(BI).
Falls Ihr wissen wollt, auf welchen Altlasten Ihr lebt?
Falls es welche gibt...lächel schief...


Soweit bekannt, haben die Leeser Bürger sich offenbar schon gewehrt gegen dieses Atommüll-Zwischenlager der Firma Eckert und Ziegler (ehemals Lager der Firma Buchler) in ihrer Gemeinde, aber wohl zu spät, wie man erkennt. Das hat dort bereits eine gewisse Tradition.

RWG Leese duldet keinen Asse-Atommüll
Entwarnung?: Bundesamt für Strahlenschutz lehnt Auslagerung nach Braunschweig ab


Vorstand und Aufsichtsrat der Raiffeisen „Agil“ Leese haben sich festgelegt: Sie lassen nur Lastwa gen in ihr Gewerbegebiet „Oehmer Feld“, die keinen Asse-Atommüll transportieren.

Leese (re). „Wir riskieren keine 90 Jahre aufgebautes Vertrauen“, machte Britta Ronnenberg klar: Atommüll aus dem skandalumwitterten Salzstock Asse bei Wolfenbüttel werden Aufsichtsrat und Vorstand der Raiffeisen „Agil“ in Leese auf ihrem Gewerbegebiet „Oehmer Feld“ nicht dulden. Darauf haben sich die Führungsgremien verständigt, nachdem „Agil“-Geschäftsführerin Britta Ronnen berg den tatsächlichen Umfang der Pläne der börsennotierten Firma Eckert &  Ziegler AG (Ezag /  Berlin) erfahren hatte. Auch der Gemeinderat sagt ..."

www.dieharke.de/content/artikel.php?a=12064

Laut Auskunft des Landtages in seiner Antwort an die Grünen-Abgeordnete (s.o.) ist jedoch davon die Rede, dass sich bereits 5 Konrad-Container auf dem Gelände in Leese befinden.

Braunschweig - Beddingen

Gut, dass hier mal wieder erneut auf Braunschweig- Beddingen hingewiesen wird. Durch die Präsenz der Firma in Thune scheinen einige Braunschweiger Bürger immer noch zu denken, dass "ihr" Stadtteil (außerhalb Wenden-Thune) ja nicht betroffen sei. Dies ist ein Trugschluss, wenn Beddingen zum Verladebahnhof der Konrad-Castoren sein wird und danach die Behälter auf Lkw durch Braunschweig und das Umland hin zu Schacht Konrad transportiert werden soll.

braunschweig-online.com/bibs-forum/28-umwelt-und-naturschutz/5291-2014-8-atommuell-zuege-woechentl-durch-bsland.html

Braunschweig - Waggum

Die Bürger in Waggum haben das schon erkannt und auch Bezug auf die Schule (Lessinggymnasium Wenden) genommen, die von vielen Kindern und Jugendlichen aus ganz Braunschweig besucht wird und praktisch gegenüber des Eckert und Ziegler-Gelände liegt. Also ganz in der Nähe.
www.waggum.info/

Wir haben ein Problem

Wir haben offenbar ein Problem in Braunschweig mit dem Zeug und vor allem auch mit dem Schlüsse ziehen. Das Zeug sieht man nicht, schmeckt man nicht, riecht man nicht, klar. Aber zu denken, dass das tatsächliche und mögliche Übel sich allein auf Wenden-Thune-Harxbüttel und die dortige Bürgerinitiative beschränkt, ist doch .... beschränkt, im wahrsten Sinne des Wortes!

Igitt, kein schönes Thema zu Weihnachten, ich weiß!
Selbstkritik, ebenfalls igitt. Hören wir hier nicht so gerne!
Allerdings so viel strahlende Geschenke an Weihnachten, die wir unseren Kindern hinterlassen werden, wenn wir hier nur zugucken, sind nicht nur gefährlich sondern einfach ungesund für uns alle. Leese sollte uns allen ein Fingerzeig sein, wie es dann aussehen wird, so nahe am stattgegebenen Atommüll-Zwischenlager leben zu müssen, weil man sich zuvor nicht energischer dagegen gewehrt hat.

Also wäre gerade die besinnliche Weihnachszeit mal Anlass, drüber nachzudenken, ob wir als Braunschweiger hier nicht mehr tun können - unseren Kindern und Enkeln zuliebe.

Grüße zum Fest
Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Rosenbaum
  • Rosenbaums Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 9 Monate her - 13 Jahre 9 Monate her #6530 von Rosenbaum
Die Industrie- und Handelskammer (IHK) hat den Rathaus-Fraktionen zum Jahreswechsel geschrieben. Während Eckert&Ziegler ganz offen sogar im Bauantrag für die Betriebserweiterung in Thune mit Atommüll-Geschäften protzt, kommt die IHK in ihrem Brief eher auf leisen Sohlen daher, man mache sich Sorgen um den Fortbestand der drei Unternehmen Buchler, GE Healthcare und Eckert&Ziegler Nuclitec.
Kein Wort liest man im ganzen Brief von der vorgesehenen Errichtung eines Aufarbeitungszentrums für weltweiten Atommüll, sondern stattdessen Behauptung von Hightec-Unternehmungen im internationalen Wettbewerb und sogar Umweltschutz:

Da es sich bei den drei genannten
Unternehmen und insbesondere auch bei der Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH um
Hightec-Betriebe handelt, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten müssen, sind fortlaufende Veränderungen an den Produktionsanlagen unerlässlich, die nicht nur unter betriebswirtschaftlichem Aspekt umgesetzt werden, sondern häufig auch einen Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes leisten
(IHK-Brief vom 30.12.2011 an die Ratsfraktionen)


Offensichtlich kennt die IHK den Bauantrag von Eckert&Ziegler nicht, deswegen sei das hier noch einmal zitiert:

Rosenbaum schrieb:

Um etwas Licht in die (wohl beabsichtigte) Verwirrtaktik von Herrn Eckert zu bringen, sehe man sich doch mal den eingereichten Bauantrag an.

Weder Herr Eckert noch eine der bislang in Thune ansässige Firma hat den Bauantrag gestellt, sondern eine ganz neue Firma, die erst kürzlich am 19.8.2011 unter dem Namen
Eckert&Ziegler Umweltdienste GmbH in Berlin-Charlottenburg ins Handelsregister eingetragen wurde (HRB 136114B).

Der Bauantrag für Flurstück 226, Flur 2 in Thune.

Antragsteller: Eckert&Ziegler Umweltdienste GmbH, 13125 Berlin, Rober-Rössle Str.10,

Architekt: Ottinger&Möhlendick, BS, Kaffeetwete.

Antrag vom 18.11.2011 (Eingangsstempel bei der Stadt vom 22.11.2011) gemäß Nds. Bauordnung § 75 bzw. 75 a auf Grundlage des TH 18 v. 31.1.2078 und Baunutzungsverordnung von 1968.
In der Anlage "Art der baulichen Nutzung" kennen diese (uralt)-Papiere nur Schallpegel-Begrenzungen, Ausschluss von Verbrauchermärkten, zugelassen ist aber Wohnnutzung für Aufsichts- und Bereitschaftspersonal sowie Firmeninhaber.

[Es hat keine Beteiligung von Nachbarn gegeben. (Es gibt aber wohl einen schon umfangreichen Schriftverkehr mit Einwendern, den ich aber erst Anfang der Woche zur Einsicht bekomme, P.R.) ]

Vollständigkeit: es fehlen noch Lageplan, Wärmebedarfsberechnung und gutachterliche Stellungnahme zum Brandschutz ...soll alles noch nachgereicht werden.


Baubeschreibung: (Auszüge)
Neubau von Gebäude zur Durchführung von Messung, Konditionierung und sicheren Verpackung schwach radioaktiver Abfälle.
...Baulichkeiten sollen "für radioaktive Abfälle zur späteren Einlagerung in Schacht Konrad errichtet werden, der ab 2014 als Endlager zur Verfügung stehen wird."

Abmessungen 62,7 x 28,6 Meter, mit 110 qm Kellergeschoß, Baustandort hinter GE Healthcare
im 1. OG befinden sich Büroräume, Pausenraum, Teeküche, Sanitärräume un Umkleide für 20 MitarbeiterInnen (16 männlich, 4 weiblich).

Betriebsbeschreibung: Es geht um die Bearbeitung von Abfallgebinden mit schwach radioaktiven Abfällen und Verpackung in die sog. Konrad-Container.
Das umfasst die Messung, Sortierung, Trocknung und Verpackung der Materialien. Es ist Ein-Schicht-Betrieb vorgesehen zwischen 6:00 und 20:00.

Immissionen: Es ist ein 25 Meter hoher Abluftschornstein vorgesehen.
Die Abluftverunreinigung wird beschränkt gemäß noch separat zu beantragender Strahlenschutzgenehmigung.
Luftfilterklasse H14

Betriebsabfälle: Büroabfälle, Prozessabfälle gemäß noch separat zu beantragender StrSchGenehmigung;
Abfallentsorgung: über Hausmüllabfuhr und gemäß noch separat zu beantragender StrSchGenehmigung;
Abwässer: Art und Menge gem. noch zu beantragender StrSchGenehmigung:

Sonstige Gesundheitsgefahren und Unfallgefahren: Ionisierende Strahlung, für den Umgang wird eine gesonderte Genehmigung nach StrahlenSchutz Verordnung beantragt.

Auf den beigefügten Bauzeichnungen und Übersichtsplänen ist die Anlieferung über das alte EZAG/Buchler Grundstück mit einer inneren Parallelstr. bis zur neuen Betriebshalle dargestellt.

Letzte Änderung: 13 Jahre 9 Monate her von Rosenbaum.

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 9 Monate her #6554 von Helmhut

Die IHK ergreift Partei für Eckert und Ziegler(!) und behauptet auch
gleich, dass die komplette
Braunschweiger Firmenlandschaft von einer Entscheidung gegen eine
Erweiterung von Eckert&Ziegler
negativ betroffen sei.

Schaut euch den Brief der IHK und den Kommentar auf
www.braunschweig-biss.de/?p=1227 an.


Dies habe ich getan, und bei aller Kritik gegen die Machenschaften der genannten drei Firmen zitiere ich hier das Original:

Hier: Zukunft der Unternehmen
- Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH
- GE Healthcare Buchler GmbH & Co KG sowie
- Buchler GmbH

Sehr geehrter Herr Rosenbaum,
in oben bezeichneter Angelegenheit ist die lndustrie- und Handelskammer Braunschweig in großer Sorge um den
Fortbestand der oben genannten [Hervorheb. red.] Unternehmen. [Anmerkung: das wären drei!]

Diese sind aufgrund der Nutzung der Gebäudeteile auf den Grundstücken Harxbütteler Straße 3 bzw. Gieselweg 1, aufgrund von Vermietungen auf diesem Gelände sowie auch mit Blick auf
eine gemeinsame Energieversorgung betriebswirtschaftIich verflochten. Eventuelle vorrangig gegen das Unternehmen Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH gerichtete Entscheidungen der Stadt Braunschweig haben damit Auswirkungen auch auf die beiden
anderen genannten Unternehmen
. ...

Da es sich bei den drei genannten Unternehmen und insbesondere auch bei der Eckert & Ziegler Nuclitec GmbH um
Hightec-Betriebe handelt, die sich im internationalen Wettbewerb behaupten müssen, sind fortlaufende Veränderungen an den Produktionsanlagen unerlässlich, die nicht nur unter betriebswirtschaftlichem Aspekt umgesetzt
werden, sondern häufig auch einen Beitrag zur Verbesserung des Umweltschutzes leisten. ln der aktuellen öffentlichen
Diskussion um die beabsichtigten lnvestitionen der Firma Ecked & Ziegler Nuclitec GmbH wurden von dritter Seite
Sachargumente vorgetragen, die nicht zwlngend nachvollziehbar sind und nach hiesiger Auffassung die aktuelle Rechtslage nicht ausreichend beachten.

www.braunschweig-biss.de/wp-content/uploads/2012_1_03_EckertIHK.pdf

Demzufolge stimmt erst einmal, dass sich die IHK hier für ein PRO eines beabsichtigten Erweiterungsbaus der Firma Eckert &
Ziegler ausspricht, also schon deren Partei ergreift, aber eine
Behauptung, dass die komplette Braunschweiger
Firmenlandschaft von einer Entscheidung gegen Erweiterung von
Eckert & Ziegler negativ betroffen sei, kann ich nicht finden.

Da im Schreiben ohnehin schon von "nicht nachvollziehbaren Sachargumenten" von dritter Seite die Rede ist, die quasi versucht, gegen besorgte Familien, Eltern, Bürger und Bürgerinnen, die BI Strahlenschutz als auch gegen die BIBS zu schießen, halte ich eine korrektes Zitieren um so mehr für erforderlich.

Aber dass die IHK hier Einflussnahme versucht, ist klar aber inicht so verwunderlich, weshalb ausgerechnet aus den Reihen der IHK eine Befürwortung des Bauprojektes der Firma zu erwarten war.

Das regionale Wirtschaftsparlament, in dem 72 Unternehmen der Braunschweiger Region vertreten sind, wählte darüber hinaus Thomas Walther Buchler zum Ehrenmitglied der Vollversammlung und würdigte damit ihre langjährigen Verdienste in verschiedenen Ehrenämtern der IHK wie dem Haushaltsausschuss und der Rechnungsprüfung.

www.braunschweig.ihk.de/pressearchiv/2006/?viewMeldung=meldung_1138030330.28

Siehe auch Buchler-Chronik , aus der Verflechtungen der Firmen Eckert & Ziegler (EZAG/Nuclitec) und Buchler hervorgehen.

Buchler hat demzufolge sicherlich noch einen gewissen Einfluss innerhalb der IHK, deren Fürsprache für die drei Firmen auf dem Buchler-Gelände am Gieselweg daher nicht frei von einem gewissen Geschmäckle daher kommt. Kann es sein, dass gerade hier die IHK befangen und deshalb für besorgte Familien, Bürger und Bürgerinnen nicht der beste Ratgeber ist?

Auch das Herr Dipl.-Kfm. Prof. Dr. Bernd Meier * hier das Betriebswirtschaftliche und Marketing so in den Vordergrund rückt, verwundert nicht weiter. Ein Fachmann für Strahlenschutz ist er deswegen keineswegs. Aber er begrüßt ja glücklicherweise ein Expertenteam zum nahenden Hearing!

*Kurzbiographie TU

So schlägt der Kaufmann und Betriebswirtschaftler als Experte, Herrn Professor Dr. Edmund Brandt vor, den Leiter des Lehrstuhls für Staats- und Verwaltungsrecht sowie
Verwaltungswissenschaften der TU Braunschweig, was ihn auch nicht unbedingt als Experte für Strahlung und Strahlungsgefährdung ausweist. Schließlich soll es ja um etwaige oder mögliche Strahlungswerte und Gesundheitsgefährdung gehen, die dann vom Gelände der Firmen ausgehen können.

Herr Professor Brandt ist zwar unter anderem Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats Mitglied des Wissenschaftlichen Beirats des Unabhängigen lnstituts für Umweltfragen , die wirklich bürgernahe Projekte durchführt, aber er sitzt auch als Beisitzer in diversen anderen teilweise gesponsorten Instituten wie zum Beispiel im Beirat der Gesellschaft für Energie und Ökologie GmbH (GEO) und auch im Institut für Zukunftsstudien und Technologiebewertung . Natürlich spielt die Wirtschaftsförderung in diesen Instituten eine gewisse Rolle, ist also nicht unbedingt objektiv oder zugunsten der Bevölkerung angelegt.

Edmund Brandt ist dazu noch "deutscher Rechtswissenschaftler, Politologe und Verwaltungswissenschaftler. 1996 war er mal Inhaber des Lehrstuhls Umweltrecht.
Aktuell ist er jedoch Inhaber des Lehrstuhls Staats- und Verwaltungsrecht sowie Verwaltungswissenschaften an der Technischen Universität Braunschweig und Leiter des dortigen Instituts für Rechtswissenschaften." Brandt gab zudem "Studium der Umweltwissenschaften. Springer-Verlag heraus. (Quelle: Wikipedia)

Was also befähigt ihn genau? Dass er im Beirat sitzt wohl eher nicht. Oder vielleicht seine gegenwärtige wissenschaftliche Arbeit, die bestimmt wird durch die Beschäftigung mit Rechtsfragen im Zusammenhang mit der Entsorgung atomarer Abfälle, der Rohstoffwirtschaft sowie des Spannungsverhältnisses von Energie- und Naturschutzrecht.

Also ich bin mir jedenfalls nicht mehr sicher, ob er neutral genug wäre und das gesundheitliche Interesse der besorgten Bürgerschaft genügend im Fokus hätte.

Aber gut, er wird sicher nur einer der anwesenden "Experten" sein. Hauptsache, dass auch jemand da ist, der Strahlenwerte und damit verbundene gesundheitliche Gefahren sachlich und richtig einzuordnen weiß.

Da schreibt der IHK-Chef Dr. Meier:
"Aus hiesiger Sicht müssen sowohl Moderator als auch
Veranstaltungsort der hohen Bedeuiung des Expertenhearings gerecht werden." Mir persönlich wäre an einem Expertenhearing eben das Hören von Experten vorrangiger.

Bürgerinitiative und Bürgerschaft auf gleicher Augenhöhe behandeln

"Das Gewerbeaufsichtsamt Braunschweig (GAA-BS) hat hat auf Nachfrage der BISS bei Eckert & Ziegler die Offenlegung des radioaktiven Inventars beantragt und die Antwort erhalten, dass eine Auflistung dieser Materialien Betriebsgeheimnis sei. Daraufhin bat man GAA-seitig bei EZN um eine konkrete Begründung für das Verschweigen, denn nicht alles falle automatisch unter den Begriff "Betriebsgeheimnis".
Der Vorgang gewinnt nämlich nicht zuletzt dadurch an Brisanz, dass die BISS für eine möglichst akkurate Gefahrenabschätzung durch Experten, die für das Hearing unerlässlich ist, diese Informationen benötigt. Die Frage drängt sich auf, ob hier auf Zeit gespielt wird, weil möglicherweise Stoffe und / oder Stoffmengen genannt würden, bei denen klar ist, dass sie nennenswerte Gefahren bergen. Falls nicht, ist schleierhaft, wieso das GAA nicht nach bislang zwei (!) unzureichenden Begründungen endlich auf einer Herausgabe beharrt, sondern Eckert & Ziegler eine Frist gesetzt hat, die in ein paar Tagen abläuft. Mal sehen, ob wir dann etwas erfahren."
www.braunschweig-biss.de/


Eine wirklich problemorientierte Auseinandersetzung wäre hier nicht nur wünschenswert, sondern am Ende auch erfolgreicher, als besorgte Menschen insgesamt als unqualifiziert abzukanzeln. Da müssten alle miteinander auf Augenhöhe debattieren, ihre zentralen Positionen erläutern, aber im Verlauf der Diskussion am Ende die rationalen Kerne ihrer Argumente herausstellen können. Auf deren Basis könnte Wege erkennbar werden, Blockaden zu übewinden, ohne Dissens völlig aufgeben zu müssen.

Bürgerschaft ist kompromissbereit, jetzt wäre Firma am Zug

Soweit mir bekannt, ist die Bürgerschaft kompromissbereiter als hier vorgegeben wird seitens der lokalen politischen Akteure oder der IHK, die Bürger sind sehr interessiert an einer Rückholung der Assefässer, einer Entfernung der Lauge aus dem Bergwerk und deren Bearbeitung. Letzteres sollte jedoch weder in Siedlungen noch in Nähe einer Schule oder gar eines Kindergartens erfolgen, selbst wenn das den einen oder anderen wirtschaftlichen Nachteil für die weltweit agierenden Hitec-Unternehmen brächte.

:unsure: Weshalb sind dabei weltweit agierende Hitec-Unternehmen so unflexibel, dass sie radioaktives Material nur in Nähe einer Siedlung durchführen können. Wer global agiert, hat viele Standorte und müsste darum gerade auch flexibel mehrere Standpunkte vertreten können.

Gruß
Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • nolten69
  • nolten69s Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 9 Monate her #6559 von nolten69
Hallo,
kurz zu Leese:
die Abklingabfälle aus dem Harke-Artikel sind tatsächlich nur zu einem geringen Teil vor Ort, keine 20 Stück Übersseecontainer (ich habe leider versäumt sie genau zu zählen).

Tatsächlich ist Leese zum 15.11.2011 mit 12.845 200 Ltr-Fässern und 13 Konradcontainer vom genehmigten Volumen zu fast 100 % ausgelastet. Die eingelagerte Gesamtaktivität beträgt zum 15.11.2011 9,98E+14 Bq und ist somit noch weit unter der genehmigten Aktivität.

Hieraus resultieren die Transporte z.B. nach Tennessee, aber auch nach Belgien zur Verbrennung.
Durch die Verbrennung wird das Volumen auf ca 1 Prozent reduziert, die Aktivität bleibt aber. Schon ist Platz für neuen Mist in Leese geschaffen.

Über die im Harke-Artike beschriebene Offenheit kann man nur lachen. Kein Schild auf der Firmentafel im Eingang des „Bio-Energie-Park Oehmer Feld, keine Warnschilder am Zaun.
wie ist das eigentlich bei euch, gibt es da Schilder, die auf Radioaktivität hinweisen? Außer euren eigenen natürlich.

Es grüßt aus Nienburg/Weser
Holger

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

  • Helmhut
  • Helmhuts Avatar
  • Besucher
  • Besucher
13 Jahre 9 Monate her #6563 von Helmhut
nolten69 schrieb:

Hallo,
kurz zu Leese:
die Abklingabfälle aus dem Harke-Artikel sind tatsächlich nur zu einem geringen Teil vor Ort, keine 20 Stück Übersseecontainer (ich habe leider versäumt sie genau zu zählen).

Tatsächlich ist Leese zum 15.11.2011 mit 12.845 200 Ltr-Fässern und 13 Konradcontainer vom genehmigten Volumen zu fast 100 % ausgelastet. Die eingelagerte Gesamtaktivität beträgt zum 15.11.2011 9,98E+14 Bq und ist somit noch weit unter der genehmigten Aktivität.

Hieraus resultieren die Transporte z.B. nach Tennessee, aber auch nach Belgien zur Verbrennung.
Durch die Verbrennung wird das Volumen auf ca 1 Prozent reduziert, die Aktivität bleibt aber. Schon ist Platz für neuen Mist in Leese geschaffen.

Über die im Harke-Artike beschriebene Offenheit kann man nur lachen. Kein Schild auf der Firmentafel im Eingang des „Bio-Energie-Park Oehmer Feld, keine Warnschilder am Zaun.
wie ist das eigentlich bei euch, gibt es da Schilder, die auf Radioaktivität hinweisen? Außer euren eigenen natürlich.

Es grüßt aus Nienburg/Weser
Holger


Hallo Holger,
herzlich willkommen im Forum.
Vielen Dank für den Austausch dieser wichtigen Infos, die so aktuell und so ortsnah kommen.

Am Zaun der Firma Eckert & Ziegler (EZAG) kann man zwar konservendosengroße Altdosimeter ausmachen (gemessen wird ja offiziell vom Firmeneigner) und auch ein normales Warnschild "Unbefugten ist das Betreten des Betriebsgeländes streng verboten!", aber Radioaktivitätszeichen konnte ich bislang dort nicht am Zaun oder Eingangsbereich ausmachen.

Ob mit dem "streng verboten"-Schild die "strengen Sicherheitsvorkehrungen" gemeint sind, die man angeblich bei radioaktiven Stoffen anwendet, die auf dem Firmengelände lagern? ;)


Screenshot Beitrag vom 16.12.2011 - Dosimeter


Screenshot Beitrag vom 16.12.2011 - Warnschild

Im Filmbeitrag von 17.30 Sat1-Regional ist das Schild kurz im Bild.


Frohes Neues auch und
schöne Grüße nach Nienburg
Helmhut

Bitte Anmelden oder Registrieren um der Konversation beizutreten.

Moderatoren: Rosenbaum
Ladezeit der Seite: 0.239 Sekunden

Suche

Forum

  • Keine Beiträge vorhanden.