Egal, ob sich die CDU denn bessern würde, könnte oder dergleichen. Sie hätte dann immer noch ein gravierendes Problem:
Die Hoffmann-Linie
Wenn sich jahrelang Mitläufer, Lakaien und Untertänigste um eine solche, auch noch medial hervorgehobene "Lichtgestalt" sammeln, in dessen Schatten agieren, ohne dass sich zum Beispiel Nachwuchs generieren kann, der sich ebenfalls mal öffentlich selbstbewusst hätte darstellen können, dann bleibt eine riesige Lücke, wenn der "Leader" demnächst abtreten wird. In Ermangelung eigener Köpfe, die rechtzeitig hätten gefördert können, greift man dann schnell mal nach Hannoveranern oder außenstehenden ortsfremden Etwaigkeiten.
Die CDU-Ministerin war als mögliche Kandidatin für den Braunschweiger Wahlkreis gehandelt worden. Aber "
Wanke" wie die newsclick schreibt, erteilt den CDU-Provinzpolitikern in Braunschweig nun eine glatte Absage. Wankte "Wanke"?
Keineswegs, wie offenbar wird. Sie kann woanders für die CDU mehr bewegen, meinte sie. Und da konnte sie auch offensichtlich selbst die brave Gefolgschaft der Braunschweiger CDU-Politiker nicht reizen. Frau Wanka ist ein kluger Kopf, jedenfalls klug genug, dankend abzulehnen. Sie steht auf größere Karrieren mit erheblich mehr politischem Einfluss. Die Bundespartei hat ja unter Frau Merkel ähnliche Nachwuchsprobleme, Braunschweig scheint da wohl eine Nummer zu klein für Karrieren. Und selbst jetzt, wo der Rücktritt des BP Wulff nahe liegt, sucht man auch dort nach Köpfen.
Aus der newsclick:
"Nun ist es offiziell: Niedersachsens Wissenschaftsministerin Johanna Wanka wird zur Landtagswahl 2013 nicht für den niedersächsischen Landtag kandidieren.
"Ich werde mich nicht um ein Landtagsmandat bewerben", sagte Wanka unserer Zeitung. Sie könne für die CDU mehr bewegen, wenn sie sich weiter landesweit mit voller Kraft für Wissenschaft und Kultur einsetze."
Was hilft's?
Die durch die OB-Regide versäumte Nachwuchsförderung muss nachgeholt werden, wenn denn Braunschweigs Christpartei als halbwegs eigener Ideengeber und -träger wieder anerkannt werden möchte. Insofern wäre zu überlegen, inwieweit man sich da selbst geschadet hat, eine Einzelperson so hervor zu heben.

Aber, das ist ja deren Problem. Also nur weiter so!
Gruß
Helmhut