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Traditionspflege mit Herzoglichem Feldkorps

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7031 von Rosenbaum
** This thread discusses the content article: Traditionspflege mit Herzoglichem Feldkorps **

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Der Anlaß war vielleicht nicht ganz der Grund für das inszenierte Brimborium.

Jedenfalls ging es zumindest wohl nur vordergründig um Menschen in Not, die nach Henning Borek ja auch "immer schwerer" zu finden seien (BZ, 9.2.2012).

Dafür blieb  umsomehr Raum  für die Herren Borek und und OB Hoffmann, über "Traditionspflege im besten Sinne" zu erzählen. Was man dabei im Auge hat, darüber schreibt  Henning Noske, Chef der Lokalredaktion ganz freimütig:

"`Hipp-hipp hurra, hurra, hurra´, erklang der Ruf der mehr als 200 Gäste zu Ehren des Gründungs-Herzogs Carl Wilhelm Ferdinand. Mit Prinz Heinrich von Hannover wurde ein leibhaftiger Nachfahre des Herzogs besonders herzlich begrüßt."
(BZ vom 9.2.2012, leider nicht über newsclick verlinkbar)


Und in der Bildunterschrift: "Das Herzoglich Braunschweigische Feldkorps umrahmte die Veranstaltung stimmungsvoll."

Carl Wilhelm Ferdinand ? War das nicht der Fürst, der mit einer preußisch-österreichischen Armee im Jahre 1792 gegen die (bürgerliche) französische Revolution zu Felde zog?

Überliefert wurde über diesen Autokraten eher Unrühmliches, demnach drohte er der Stadt Paris mit "militärischer Exekution" und dem "gänzlichen Ruine", wenn nicht sofort der König in Paris wiedereingesetzt würde.

Man braucht nur wenig Phantasie, um den Traditions-Brückenschlag ins nächste Jahr zu erahnen. Nächstes Jahr soll mit viel finanziellem Aufwand die Hundert-Jahr-Feier der letzten Fürstenhochzeit in Braunschweig gefeiert werden.
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 8 Monate her #7034 von Helmhut
Ideen statt Her(beige)zogenes

Irgendwie ist all die Hinwendung zu Herrschaftszeiten und Her(ge)zogenem ein echtes Armutszeugnis.

Was aber sind die Ursachen dieses Revisionismus?
Und steht Braunschweig allein dafür?
Oder gibt es da andere Gründe und hat weniger mit dem Interesse der Braunschweiger Bürgerinnen und Bürger für diese Adelsverehrung zu tun?

Vielleicht muss man nur die dahinter liegenden Absichten deutlich enttarnen, um klar zu machen, wo Braunschweig steht oder für was zukünftig unsere Stadt stehen möchte?

Wer drängelt uns auf Her(beige)zogenes?

Wer also steckt bei den vergangenen wie auch neu geplanten Aktionen, die uns und die Gäste unserer Stadt auf Revisionistisches und vermeintlich typisch Braunschweiger Traditionen hindränge(l)n wollen?


Auch ein Luisen-Bildnis:
1912 - auf den Namen "Viktoria Luise" getaufter riesiger Lippenstift? - Nein, der Zeppelin LZ 11 der Deutschen Luftschiffahrtsaktiengesellschaft.

Ziehen wir Resümee. Das begann mit der Zerstörung eines von der Öffentlichkeit mehr oder minder genutzten ehemaligen Parks (Schlosspark), an einem ehemals bestehenden Herrscher-Residenz (Schloss) genannt, das zweimal aufgrund von ziemlich bürgerfernem Verhalten zerstört wurde (Brand, Bombennacht). Der dazugehörige Adel wurde vom Volk davon gejagt, musste abdanken.
Dann vorgesehener (Schloss-)Wiederaufbau, aber nicht so richtig, weil man ja eigentlich kein Geld für so etwas heutzutage mehr übrig hat. Ein Drei-Fassaden-Stück mit Kaufkraft - lächerlich für echte Adelsfans und profan für Historiker. Also nichts Echtes!
Als Krönung des Kaufhauses: Aufbringung einer Göttin samt Fuhrwerk - größte Europas! Welchen Göttern dient Braunschweig? Dem Konsumgott?
Dann das Otto4-Jahr - Wiederbeatmung einer halb vergessenen kaiserlichen Leich' - garniert mit historisch unwahren Histörchen - weltweit zerrissen und verlacht.


1899: Großer geschützter Kreuzer S.M.S. Victoria Luise

Und nun geplant - die auf den ersten Blick recht harmlos anmutende Hochzeitsfeier des Ex-Herzogspaars Ernst August3 und Viktoria Luise, der alten Tochter des deutschen Kriegskaisers Wilhelm2, deren Kurz-Regentschaft überaus schnell abgebrochen werden musste (Abdankungsurkunde), weil dem Volk erneut der Bedarf an Adelskulten gründlich vergangen war.


Zu Ehren des Militärs und Wiederbelebung der Wehrmacht: Luise besucht 1962 die Panzerdivision


1962 - Militärshow Panzerdivision - schon damals fanden Proteste gegen solche miliTanten und Demos für den Frieden statt

Luise soll meschugge geworden sein, ihr Sohn Ernst August4 hat versucht, sie sogar entmündigen zu lassen. Welch' ein Vorbild, diese Familie! Nur die Riddagshausener Kaffeetanten haben für Luischen eine Art Exil (Luisenschutzgebiet) eingerichtet, um die alternde Herzogin vor den rechtlichen Schritten des Herzöglings zu schützen. Das zeigt doch, welch' schrulliger, gar nicht edler Familie wir hier nachtrauern s/wollen.

Was will man uns und den Gästen Braunschweigs hier als nächstes auftischen? Den Deutschen Heinrich?

Bei allen aufgeführten "Aufführungen" stehen der Oberbürgermeister (CDU), der Stadthistoriker Borek3 und die Kings vom Stadtmarketing für diese Aufzüge. Flankiert wird das Ganze von den CDU-Parteimitgliedern. Im Hintergrund agieren auch sicher viele, die hier gewiss lieber ungenannt bleiben wollen. Schon peinlich, wenn man fanastischer Adelsanhimmler ist, aber jeden Tag moderner und demokratisch denkender Kundschaft gegenüber steht.

Bundesweiter Trend

Wer genau hinschaut, kann jedoch erkennen. Braunschweigs Führung das ihr dienliche Marketing steht nicht allein mit solchen Attitüden. So was ist bereits Bundestrend. In den Systemmedien steigt uns der Alte Fritz entgegen, der ja gerade 300. Geburtstag feiern soll. Gerne hätte man den irren Kaiser Willem (Wilhelm2) genommen, der aber gilt ja (noch) als Kriegstreiber und eben - irre! Deshalb soll der deutsche Michel den preußischen Fritz feiern und "preußische Tugenden" entwickeln. Von wem wurde das initiert? Antwort: Bundesregierungspartei CDU.

Zuvor hat uns die CDU "Werte-" und "Leitbilddebatte" beschert, so als hätten wir Bürger da Nachhilfe nötig und nicht die wulffende Regierungsbank selbst. Dann kam in direktem Bezug zu "Terror - Islamismus" die Debatte nach "abendländisch-christlich-jüdischer" Kultur auf, der unser Deutschland unterstehe. Und deshalb hat Braunschweig auch seinen Otto ausgekramt. Der soll ja quasi der erste EU'ler und die abendländisch-christlich-jüdische Kultur erfunden haben. Braunschweig passt sich also demzufolge nur an, besser gesagt, die provinzielle Union folgt dem Bundestrend, Revisionistisches auszupacken und dem Volk als Anspruch, Leitmotiv und Vorbild hinzustellen.

Aktuelles Beispiel: Flankiert wird der Revisionismus auch auf Landesebene Frau Wanka wirbt für Adel .

Aktuelles Beispiel Wilhemshaven:

Ohne Kaiser keine Kunsthalle:
Mit einer Jubiläumsschau blickt die Wilhelmshavener Kunsthalle auf ihre Geschichte zurück und ehrt Kaiser Friedrich Wilhelm II. «Zwischen Kaiseranspruch und Secession: Der Verein, die Stadt und ihre Kunstsammlung» heißt die Ausstellung des Vereins der Kunstfreunde «Sie wirft ein Schlaglicht auf die Pionierzeit des Sammelns im hohen Norden», sagte Direktorin Viola Weigel am Donnerstag. Gezeigt werden Werke von Paul Baum, Walter Leistikow, Otto Modersohn und Johann-Georg Siehl-Freystett. Mit fast 13 000 Reichsmark hatte Kaiser Friedrich Wilhelm II. im Jahr 1912 den Bau der Kunsthalle gesichert." (dpa-Meldung vom 09.02.2012)


Da kann einer ein ganzes Reich in Schutt und Asche "sichern", wenn er aber einmal in Kunstwerke investiert hat, dann gebührt im immerwährende Ehrung über den irdischen Tod hinaus. Hurra, wir wollen unsern ollen Kaiser Willem wieder ham! Aber wird das nicht allmählich nicht doch sehr peinlich? Offenbar nicht, man macht munter weiter, denkt sogar, das Volk wäre so "alternativlos", dass es sich geadelte Merkwürden zum Vorbild an die Backe knöpfen ließe. War nicht schon mal das Romantisieren Ursache für doch - sagen wir mal - sehr sehr Eng-Nationales und damit später UnHeil?

Unweigerlich abwärts

Weshalb also diese revisionistischen Bemühungen unserer Führungskaste? Was bezweckt sie damit? Anbetung, Anerkennung per Titel? < Fällt vielleicht gerade schwer wegen Wulff?!
Oder Obrigkeitstreue bis in den Tod? < Möglich, weil gerade die Kriegsteilnahme unseres deutschen Vaterlandes mehr und mehr auf der Agenda steht.

Ist unser Land und die verantwortlichen Führungspolitik schon so degeneriert, dass sie nicht mehr weiß, wie sie uns zu mehr Loyalität, zu mehr Zusammenhalt oder Identität bringen kann?

Der Wirtschaftshistoriker Niall Ferguson meint JA!
Der Westen degeneriert, die Machtkoordinaten verschieben sich. Nur durch Rückbesinnung aufs kulturelle Erbe kann sein Niedergang noch aufgehalten werden .

Ferguson ist denn auch überzeugt, dass Europa und der Westen nur dann infolge der Globalisierung mit Indien, Asien dem "Reich der Mitte" auf Dauer werden mithalten können, wenn sie sich wieder auf ihre "Werte" und "Institutionen" besinnen.

Wo bleiben Wirtschaftskompetenz, Wettbewerb, Rechtssicherheit, Arbeitsethik und Qualitätsarbeit?

Ferguson meint aber mit "Werten" hier eher eine gewisse echt und einst mal vorhanden gewesene Wirtschaftskompetenz, Wettbewerbsfähigkeit, Rechtssicherheit, Arbeitsethik (und die hat ja in Deutschland sehr sehr nachgelassen!) und die Herstellung besserer Produkte.

"Die wirkliche Bedrohung", schreibt er mehrmals, geht "nicht von anderen Zivilisationen" aus, von China oder vom Islamismus, sondern von unserer "Unkenntnis der Geschichte", "unserem eigenen Kleinmut" und unserem "verlorenen Glauben an die Zivilisation, die wir von unseren Vorfahren ererbt haben".

Aber ist dieses nachahmungswerte Erbe denn in Her(ge)zoglichem oder Doktortiteln zu finden? Ist es nicht eher in bürgerlichem Engagement, in unternehmerischen Leistungen, deutschem Erfindergeist, der Zuverlässigkeit, der Genauigkeit vieler zu finden?

Satt, dekadent und ohne Ideen

Der Untergang zeichnet sich - historisch betrachtet - durch folgendes ab: "Man ruhte sich auf dem Erreichten aus und zeigte sich obendrein auch noch innovationsfeindlich und veränderungsunwillig". Ja, so sieht es aus. Man kann ja heutzutage sehr einfach quasi aus Nichts Geld machen, ohne Anstrengung oder Ideen. Man wettet nur (=Spekulaton) und schon gewinnt man Geld, Macht, Anerkennung. Neuerdings wettet man sogar auf Todesfälle . Die Finanz regiert, nicht die Wirtschaft und das entseelt uns. Ob wir diese Beseeltheit durch Adels-Anbetung zurück erhalten?

Ferguson: "Für Europa höchst unerfreulich und für seine vormalige Vorherrschaft überaus alarmierend ist zudem, dass Reiche, Imperien oder Zivilisationen auch rasch wieder kollabieren können...
Solche Erosions- und Zerfallsprozesse treten in aller Regel ein, wenn der Glaube an die eigene Funktionstüchtigkeit verloren geht. Auslöser für derartige Zusammenbrüche waren in der Vergangenheit stets verlorene Kriege und Finanzkrisen, Staatspleiten oder innovationsfeindliche Lebensstile..."

Und genauer besehen, haben uns gerade diese Geadelten in verlorene Kriege, Finanzkrisen, Staatspleiten geführt. Auch selbst waren sie eher reaktionär, konservierten überkommene Standesdünkel und lebten uns oft selbst innovationsfeindliche Lebensstile vor. Sollen das also Vorbilder für uns sein, um die zukünftigen Herausforderungen der Globalisierung und der Lösungsfindung unserer Energiefragen zu meistern?

Wie arm an Ideen ist doch unsere Führungsriege - bundes-, landesweit und lokal.
Wie arm an Ideen ist Braunschweig?
Hier waren doch mal Innovation und Einfallsreichtum vorhanden und sind es mit Sicherheit noch, wieso wird das nicht öffentlich?
Lassen sich die Innovativen, Ideenreichen hier etwa die Reklame aus der Hand der OBeren gefallen? Lässt man sich aus dem Rathaus Historie etwa (vor)schreiben?

Braunschweig, krieg' den Hintern hoch!
Bürger an die Ideen!

Gruß
Helmhut

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  • Sonnenschein
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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7065 von Sonnenschein
Kann man da nicht Einspruch als BürgerIn machen?

Ich würde gerne verhindern das diese Art der Brauchtumspflege hier weiter um sich greift!

Und das Geld für diese Art der Verehrung rausgeschmissen wird!

Wenn sie auf Herzögliche führung und feiern stehen, sollen sie sich selbst feiern, aber nicht mit unsern Geld und auf unseren Schultern!

Die Schloßattrappe reicht schon, als Backpfeife gegen die Bürger!

Ich sehe die alleinerziehenden Väter und Mütter, jeden Tag, die mit Harz 4 und BS-Tafel mit "Ach und Krach" über die Runden kommen müssen.

Wie kann ich konkret das verhindern?
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 8 Monate her #7066 von Castor
Sonnenschein schrieb:

Kann man da nicht Einspruch als BürgerIn machen?

Ich würde gerne verhindern das diese Art der Brauchtumspflege hier weiter um sich greift!

Und das Geld für diese Art der Verehrung rausgeschmissen wird!

Wenn sie auf Herzögliche führung und feiern stehen, sollen sie sich selbst feiern, aber nicht mit unsern Geld und auf unseren Schultern!

Die Schloßattrappe reicht schon, als Backpfeife gegen die Bürger!

Ich sehe die alleinerziehenden Väter und Mütter, jeden Tag, die mit Harz 4 und BS-Tafel mit "Ach und Krach" über die Runden kommen müssen.

Wie kann ich konkret das verhindern?


Wo ist das Problem Sonnenschein? Wer sind denn "DIE"? Wird das hier hochgepuscht, weil jemand nicht eingeladen wurde? :laugh:

Ist Dir schon einmal aufgefallen, dass das Schloss in der Braunschweiger Bevölkerung eine hohe Akzeptanz besitzt?

Der Steuerzahler bezahlt ja nicht nur solche Veranstaltungen, sondern auch für die Durchführung von Demonstrationen und dafür, dass man den Staatsanwalt sogar am Valentinstag kostenlos bemühen kann! ;) :P

Hast Du eine Ahnung, wer das alles finanziert? Auch Menschen, die etwas betuchter sind, tragen durch ihr Steueraufkommen dazu bei, dass der Staat seine Aufgaben erfüllen kann.

Wir leben nun mal zum Glück! in einer Demokratie und man sollte akzeptieren, dass es andere Menschen mit anderen Meinungen und anderen Lebensmaximen gibt! Keep cool!
B)
Letzte Änderung: 13 Jahre 8 Monate her von Castor.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7070 von Sonnenschein
Liebe Mitleserinnen,

für alle, die noch nicht Wissen, was Demokratie wirklich bedeutet:

Definition von Demokratie
Der Begriff Demokratie kommt aus der griechischen Sprache und bedeutet "Herrschaft des (einfachen) Volkes".

Die antiken "Demokratien" in Athen und Rom stellen Vorläufer der heutigen Demokratien dar und entstanden wie diese als Reaktion auf zu grosse Machfülle und Machtmissbrauch der Herrscher. Doch erst in der Aufklärung (17./18. Jahrhundert) formulierten Philosophen die wesentlichen Elemente einer modernen Demokratie: Gewaltentrennung, Grundrechte / Menschenrechte, Religionsfreiheit und Trennung von Kirche und Staat.

Ich möchte mich hiermit von der Unterstellung distanzieren ich wäre Neidisch!

Meine Kritik ist ein Festessen, wo jemand sitzt, der geäußert hat:

„...vordergründig um Menschen in Not, die nach Henning Borek ja auch immer schwerer zu finden seien (BZ, 9.2.2012)“.

Meine Motivation ist die Lage Lage für Alleinerziehende Väter und Mütter zu verbessern!
Ich möchte nicht oligarchisch Geführt werden!

Andere Menschen mögen vielleicht gerne hinter her laufen oder auch als Kanonenfutter vorne weg- ich nicht!

Meine Beste Freundin: eine "von und zu", erklärte mir Ihre Aufgabe in dieser Welt folgendermaßen:

"ich habe nicht das Privileg, mein Adelstitel und Geld vor mir her zu tragen, ich habe die Pflicht, meinen Einfluss in der Politik und Adelskreisen und die damit verbundene Offenheit der Printmedien, mir und meinen Äußerungen gegenüber, zum Wohle aller einzusetzen".

Was ich Ihr, da ich sie sehr gut kenne, auch abkaufe, im Gegensatz zu anderen Adeltitelträgern z.B. Freiherr von und zu Guttenberg... :cheer:

Wenn sich jemand einbildet mich zu kennen, so sei gesagt: ich war auf solchen Veranstaltungen, wie dieser!
Es dürfte vielleicht einige Überraschen, aber man kann sozial und geladen sein!
Auch wenn es für die derzeitigen Braunschweiger Vor-Machts-Verhältnisse, kaum Vorstellbar ist...lach laut :laugh:

Wobei mir diese Art von Festessen und den damit verbundenen "representierens" nicht zusagt.

Das ist für mich wenn überhaupt die einzige Art, wie man einen Adelstitel tragen kann, wobei ich wie gesagt, lieber selbstständig denke und auch niemanden als Kanonenfutter dienen möchte.

Wenn man das anders sieht, ist es dekadent und anmaßend!

Weil, willst du jemanden zu den aufschauen kannst, so willst du also jemanden der auf dich herabblickt!

Mir sind solche Gedankenansätze, wie in der letzten Kommentar gemacht, ein Greul,haben sie nicht letztendlich immer wieder zu Kriegen,um die Vorherrschaft einer führenden und bestehenden Eliteklasse geführt, wo die Leidtragenden immer das Volk, die BürgerInnen waren!

Und wie immer hat sich der letzte Kommentar Schreiber gerade mal wieder selbst disqualifiziert.

Und wir leben hier,theoretisch,in einer sozialen Demokratie!

Und das ist gut so!

Das keine Menschen über andere,theoretisch, Herrschen dürfen.

Weil eine Monarchie und Totalitäres Regime, mit Herrschaft und Führung hatten wir in Deutschland schon lange genug gehabt.

Für alle die es noch nicht wissen:
Castor ist hochradiokativ verstrahlt, ...lach...kein Wunder, bei den Namen...lach.

Und macht gerne das was ein Forum Troll macht.

Anstatt sich ein Forum zu suchen, wo es sich einfach mal über die von Ihn, nicht geschätzten Bürgerinitiativen, Anti-Atom Kritischen, BürgerInnen und Bürger und sozial Arbeitenden, plump kommentieren kann, braucht er unsere Aufmerksamkeit, um sich Wichtig zu fühlen und überhaupt zu existieren!

Gerade deswegen, wünsche ich allen Menschen auf dieser Welt, einen angehmen Tag und das sie einen Menschen haben, der sie liebevoll in den Arm nimmt und hält :).

Herzliche Grüße Sonnenschein B)[/size]
Letzte Änderung: 13 Jahre 7 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 8 Monate her - 13 Jahre 7 Monate her #7075 von Sonnenschein
Hallo Liebe MitleserInnen,

Ich habe auf bs-spiegel auch einen netten Komentar endeckt:
www.braunschweig-spiegel.de/index.php?option=com_content&view=article&id=2580:ob-dr-hoffmann-ueber-die-verhaeltnisse-gelebt&catid=64:politik-kategorie-politik-allgemein&Itemid=150

Und die unbekannte Prinzessin soll ja gerade wieder als Vorzeige Prinzessin aufgebaut werden.

Hier ein Erlebnisbericht zum Thema, die Schlossfassade finden alle toll:
Wir befinden uns in den Jahr als die Schlossfassade mit Einkaufsparadies eröffnet wird.

Da ich gerade in der Stadt zu tun habe, stehe ich also vor der Schlossfassande, wo früher ein Park war, ist jetzt ein Betonklotz mit Säulen, auf alt gemacht.

Neben mir steht eine sehr alte Dame, schick und mit Pelzmantel.
Ich grummelte in mich hinein, das „das Ding“ unmöglich aussieht.
Worauf sie sich zu mir wendet und mit brüchiger, aber verständlicher Stimme sagte: „Es ist furchtbar, das ich das noch miterleben muß, ich kannte Victoria Luise persönlich(!) und sie war eine scheußliche Person. Die immer vorgegeben hat, sozial zu sein und in Wirklichkeit hat sie alle furchtbar herablassend behandelt.“
Und dann sagte sie weiter: „Und jetzt soll das alles wieder kommen?“
Ich erwiderte darauf nichts. Ich konnte nichts darauf erwidern, nur ein leichtes erschaudern, war die Reaktion meines Körpers auf diese Vorstellung. Wir standen noch ein paar Sekunden Gedankenverloren nebeneinander, dann ging ich wieder in den Strudel des Alltagsgeschehens.
Im nachhinein finde ich es sehr bedauerlich, das ich mir nicht noch die Zeit genommen hatte,sie nochmal ein paar Dinge zu fragen. Sicherlich ist diese Zeitzeugin in der Zwischenzeit gestorben.

Dazu fällt mir der Spruch meines verehrten Geschichtslehrers ein, der in der ersten Unterrichtsstunde folgendes zu der Klasse sagte: „Glaubt nichts von den was ich Euch sage!
Geschichte wird immer von den Siegern geschrieben.“
Damals war ich verständlicher Maßen verwirrt, aber im laufe der Jahre habe ich verstanden, was er damit meinte!

Gruß Sonnenschein B)

Ich finde wir sollten und neuen Problemen stellen, als Tote wieder zum Leben beleben zu wollen:

Die Ratsfraktion der Piraten lädt zur ersten Beratung über die Situation zu Fracking in und um Braunschweig zur ihrer offenen Fraktionssitzung am Donnerstag, den 23.02.2012, um 19:00 ins Rathaus, Raum 63 ein.

braunschweig-online.com/bibs-forum/48-artikel-der-startseite/7071-fracking-auch-noch-gefaehrliche-gasgewinnung-in-braunschweiger-region.html#7072 [/size]
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