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AKWs - so sicher wie deren Ausfall
AKWs - so sicher wie deren Ausfall
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W Karl Schmidt
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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #7346
von W Karl Schmidt
Während einer Inspektion im AKW-Brokdorf wurden heute im Abklingbecken an noch nicht im Einsatz befindlichen Brennelementen gebrochene Niederhaltefedern gefunden. Brennelemente mit Federn aus derselben Produktionscharge befinden sich allerdings auch im Reaktor.
Aufgabe der Federn ist es, die durch die Wärmeentwicklung im Betrieb bedingte Ausdehnung der Elemente zu kompensieren.
Brokdorf wurde vom Netz genommen, mindestens bis Freitag.
Zum Schluß die gute Nachricht:
In Hamburg, Schleswig-Holstein und Niedersachsen gingen die Lichter nicht
aus!
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von W Karl Schmidt.
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W Karl Schmidt
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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #7371
von W Karl Schmidt
Das kommt hier selten vor. Zwei erfreuliche Meldungen zu Beginn eines Beitrages:
1) In Schleswig-Holstein, Hamburg und im nördlichen Niedersachsen leuchten die Straßenlaternen noch immer und die frische Wäsche kann weiterhin gebügelt werden.
2) Das AKW-Brokdorf bleibt auch in den nächsten Tagen abgeschaltet.
Entgegen der Ankündigung, das AKW am Freitag wieder ans Netz gehen zu las-sen, wurden nach ersten Inaugenscheinnahmen und Abschätzungen durch die Atomaufsicht Schleswig-Holsteins werkstoffliche Untersuchungen der Nieder-haltefedern mit anschließender sicherheitstechnischer Bewertung der Befunde und Prüfung der Übertragbarkeit auf weitere, im Reaktor befindliche, Brennelemente mit Niederhaltefedern aus derselben Produktionscharge angeordnet.
Bleibt zu hoffen, dass die beauftragten "Experten" Praktiker genug sind den Unterschied zwischen Charge und Los zu erkennen und schon etwas von Rück-verfolgbarkeit gehört haben.
Zeitgleich mit diesem Eon-Problem quält sich die schleswig-holsteinische Atom-aufsicht mit den Vattenfall-Altlasten Brunsbüttel und Krümmel. In beiden Fällen ist der Betreiber weiterhin säumig mit der Vorlage von Abbaukonzepten für die AKW. Diese hatte er bis zum ersten Quartalsende zugesagt, dies nunmehr aber wider-rufen. Begründet unter anderem mit der unklaren Situation um Schacht Konrad als Endlager.
Betreffend Krümmel kommt erschwerend hinzu, dass die Korrosion an den in den Feststofflagern des AKWs gelagerten Abfallbehältern mit radioaktiven Materialien weiterhin nicht erklärt werden kann. Auch in diesem Problemkomplex taucht das Weltatonerbe Braunschweiger Land, diesmal das ERAM, so ganz nebenbei wie-der auf. In den vorgenannten Feststofflagern befinden sich bereits fertig kondi-tionierte Gebinde für Morsleben. "Hierfür gibt es durch das Bundesamt für Strahlenschutz und die Atomaufsicht zugestimmte, mithin zugestimmte Qualitätsmaßstäbe für die Haltbarkeit der Fässer.
Insofern liegen sehr umfangreiche Erkenntnisse über den Zustand der Fässer im Kernkraftwerk Krümmel vor."
!!!Aha!!!
‹(•¿•)›
!!!Aha!!!
So steht´s jedenfalls in der
Beantwortung von Fragen
die an die Atomaufsicht des Landes Schleswig-Holstein gerichtet wurden.
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von W Karl Schmidt.
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Nachtschatten
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13 Jahre 2 Wochen her - 13 Jahre 2 Wochen her #8032
von Nachtschatten
Letzte Änderung: 13 Jahre 2 Wochen her von Nachtschatten.
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