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Tote am Bahnübergang Steinriedendamm müssen nicht sein

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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #7377 von Rosenbaum
** This thread discusses the content article: Tote am Bahnübergang Steinriedendamm müssen nicht sein **

Als die BIBS im Oktober 2011 mit dem Vorschlag einer provisorischen Sofortsicherung des Bahnübergangs im Rat und im zuständigen Bau-Ausschuß vorstellig wurde, sah der Ausschuß-Vorsitzende Hennig Brandes so etwas eher als Zumutung. Da gab es erst einen tödlichen Unfall. Seither wächst der Verkehr und die Gefahr, da weiterhin über eine immer belebtere Verkehrskreuzung auch noch Regionalzüge ungebremst durchrauschen.

Vom Zusammenhang der Verkehrszunahme seit der Sperrung der Grasseler Str. infolge des Flughafenausbaus wollte man schon gar nichts hören.
 
Die Dickfelligkeit von Stadt und Bahn sind schon nicht mehr fahrlässig.

Daher jetzt der erneute Vorstoß der BIBS-Fraktion:

BIBS-Fraktion fordert sofortige Girlandensicherung und Planverzicht für den Bahnübergang Steinriedendamm
Angesichts des neuerlichen Todesfalls am Bahnübergang Steinriedendamm in Braunschweig fordert die BIBS-Fraktion die Stadt und Deutsche Bahn AG erneut auf, Deutschlands gefährlichsten Bahnübergang mit Girlandensicherung und Bahnübergangsposten auszustatten, die bereits im Zuge des Einbaus der BüStRA-Anlage vom 16.-27.Januar 2012 erfolgreich umgesetzt wurden. Die Girlandensicherung muss so lange durchgeführt werden, bis am Bahnübergang die vorgesehenen Schranken installiert worden sind.
Des Weiteren fordern wir Stadt und Deutsche Bahn AG auf, bei der zuständigen Planfeststellungsbehörde, dem Eisenbahn-Bundesamt (EBA), einen Planverzicht für den Einbau der Schranken zu beantragen. Der Planverzicht wird in diesem Falle dazu führen, dass das angestrebte, langwierige Planfeststellungsverfahren mit dem Ziel, erst 2015 Schranken zu installieren, nicht mehr durchgeführt werden muss. Ein Planverzicht kann durchgeführt werden, wenn
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1. es sich nicht um eine Änderung oder Erweiterung handelt, für die nach dem Gesetz über die Umweltverträglichkeitsprüfung eine Umweltverträglichkeitsprüfung durchzuführen ist,
2. andere öffentliche Belange nicht berührt sind oder die erforderlichen behördlichen Entscheidungen vorliegen und sie dem Plan nicht entgegenstehen,
3. Rechte anderer nicht beeinflusst werden oder mit den vom Plan Betroffenen entsprechende Vereinbarungen getroffen werden. Bei kleinen Projekten kann auf ein formales Planungsverfahren verzichtet werden. Jedoch muss das Vorhaben mit allen Beteiligten abgestimmt werden. Der Planverzicht stellt einen Verwaltungsakt im Sinne von § 35 S. 1 VwVfG dar, gegen den Widerspruch erhoben werden kann.
„Solch einen Planverzicht hat im Übrigen gerade die Flughafengesellschaft für den Bau der Sicherheitszone (RESA) am Flughafen BS-WOB in Anspruch genommen – dies sollte dann doch für den Bahnübergang ebenso möglich sein, zumal sich doch alle Beteiligten einig sind, dass sofort etwas geschehen muss, da Gefahr im Verzuge ist“, so BIBS-Ratsherr Wolfgang Büchs.
Die BIBS-Fraktion fordert bis zum Einbau der Schranken die unverzügliche Durchführung einer Girlandensicherung. Für den Bauausschuss am 24.04.2012 wird die BIBS-Fraktion den Antrag stellen, dass die Stadt und Deutsche Bahn AG als Beteiligte im Verfahren einen Planverzicht beantragen.
Gez. Dr. Dr. Wolfgang Büchs

Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Rosenbaum.

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13 Jahre 6 Monate her #7379 von Rosenbaum
Dokumentation Sicherheit am Bahnübergang :

www.bibs-fraktion.de/index.php?id=298

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13 Jahre 6 Monate her #7380 von klartext
Was für eine Stadtverwaltung, die keine Mühe hat, Ordnungskräfte und Flatterbänder zur Sicherung ihrer Bürger vor Hundehaufen und Demonstranten zu organisieren, aber nicht zur simplen Absicherung der Menschen vor herannahenden Zügen in der Lage ist.

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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #7381 von Sonnenschein
Diese Blindheit und Fahrlässigkeit der Stadtverwaltung hat System!
Müssten sie sich doch jetzt endlich mal mit den vermehrten Verkehrsaufkommen im Norden,
rund um den Flughafen auseinander setzen!


Da diese aber alles abwiegelt wird, ist es dann konsequent nicht zu Handeln !
Nach den Motto: was wir nicht sehen/handeln ist nicht da!

Und ich kann „Klartext“ nur zustimmen was ist das für eine Stadtverwaltung, die lieber in Kauf nimmt, das BürgerInnen sterben als zu handeln.

Und jetzt ganz „böse“ von mir, da es sich bei den ersten Todesopfern ja um Asylbewerber gehandelt hatte, was das den Ex - NPD Vorsitzenden, jetzt OB von BS, Dr. Hoffmann vielleicht sogar in das Konzept passte.
Und jede/r der nicht glaubt das Hoffmann mit Anfang 30 noch Vorsitzender den NPD war, kann sich gerne mal auf deren Internetseite der NPD umsehen, dort wir zu Dr. Hoffmann/ Braunschweig gesagt:
„...Wenn Ihr eine Stadt sehen wollt, die sauber ist, dann schaut nach Braunschweig, dort regiert unser alter Kamerad Hoffmann...“.
braunschweig-online.com/bibs-forum/44-npd-im-blick/2274-buendnis-gegen-rechts-in-bs.html

und für die , die sich nicht Vorstellen können das OB Hoffmann, so etwas denken könnte, empfehle ich hier die Geschichte von um Ex- Braunschweiger Satiriker, Hardmut El Kurdi kurz nachzulesen!
Dieser hatte das offizielle Asylangebot der "OB von Hannover" angenommen und ist aus Braunschweig, aus Rücksicht um seine Familie aus Braunschweig geflohen!
Weil Dr. Hoffmann diesen unliebsammen Kritiker seiner Machenschaften loswerden wollte!
braunschweig-online.com/bibs-forum/26-medien/7123-aus-qbraunschweiger-zumutungq-wird-braunschweiger-zeitung.html

Und genauso verhielt es sich mit den Ratsherren und BIBS Fraktionsvorsitzenden Peter Rosenbaum, diese wurde, mit wöchentlichen Klagen überhäuft, die "allesamt haltlos" sind.
Die taz hatte damals eine Art "satirische Kolumne" draus gemacht und ganz Norddeutland-taz LeserInnen lachte über Braunschweig!
Siehe dazu:http://braunschweig-online.com/bibs-forum/38-flughafenausbau/3089-jurististische-verfolgung-wg-ausbauprotest.html

Diese Kreuzung hat in den Jahren nach den Fluhafen Ausbau so viel an Chaos/ Verkehrsaufkommen dazu bekommen.
Ich selber muß da öfters mit den Fahrrad lang und bin jedesmal etwas irretiert.
Es "blinkt" und " piept" einige Autos neben mir fahren andere stehen.
Und ist das Piepen jetzt für mich oder für die anderen?
Und ich bin nicht 10 oder 85 Jahre.
Die Stadtverwaltung muß eindeutige Sicherheitsmaßnamen treffen.

Und ja, Hauptsache die Kaugummis sind von Gehweg weg.
Dann ist doch alles in Ordnung!

Und Danke das die BIBS wieder an diesen Thema dran ist, nachdem die Stadtverwaltung die "neuen" Sicherungsmaßnahmen heimlich abgesetzt hat!

Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Sonnenschein.

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13 Jahre 6 Monate her - 13 Jahre 6 Monate her #7389 von Rosenbaum
Ja, was für eine Stadtverwaltung...

Jetzt weist ein Vater schulpflichtiger Kinder auch noch darauf hin, dass der Steinriedendamm offizieller Schulweg ist.

So von der Stadt ausgewiesen und dokumentiert auf der eigenen Rathaus-Homepage:

www.braunschweig.de/leben/schule_bildung/schulportal/schulen/schulwegplaene/Schulwege_Kralenriede.pdf

Das heißt also, dass die Zustände im Norden rund um den neu geschaffenen Ballungsverkehr nicht einmal der Schulweg-Sicherungspflicht genügen.
Deswegen noch einmal klipp und klar:

Sofortige Streckenposten mit Girlandensicherung besonders auch als Schülerlotsen müssen sofort organisiert werden!
Letzte Änderung: 13 Jahre 6 Monate her von Rosenbaum.

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